Bewerbungsunterlagen: Entscheidung für die richtige Seite

Bewerberumfrage zeigt: Außerakademische Kandidaten kommen mit einseitigem Lebenslauf aus und wünschen sich mobile Bewerbung.

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Bewerber im gewerblichen Arbeitsmarkt fassen sich in ihren Bewerbungen kürzer und wünschen sich mobile Wege dafür. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von mobileJob.com unter mehr als 650 Kandidaten für den außerakademischen Arbeitsmarkt.

Demnach gibt die Hälfte der befragten Jobsucher an, für ihren Lebenslauf maximal eine DinA4-Seite zu benötigen. Weitere 16 Prozent bleiben unter zwei Seiten. Darüber hinaus fühlen sie sich oft nicht ausreichend informiert, was die Standards einer Bewerbung betrifft. Jeder Fünfte beklagt ein Informationsdefizit in diesem Kontext. Weitere 57 Prozent sind sich zudem sehr unsicher, was Bewerbungsregeln betrifft.

Zudem interessant: Wenn sich die Kandidaten etwas von den Arbeitgebern wünschen dürfen, würden sie vor allem mobile Bewerbungsmöglichkeiten präferieren.

Schnell drehender Arbeitsmarkt erfordert schlanken Bewerbungsprozess

Die Tatsache, dass die Lebenslaufdaten von außerakademischen Kandidaten weniger Raum erfordern, liegt ganz im Interesse der Arbeitgeber. Denn die Liste der Anforderungskriterien ist oft ebenfalls kürzer, so dass Personaler bei suchenden Unternehmen meist weniger Informationen über den Kandidaten benötigen. Verwunderlich daher, dass 79 Prozent der Bewerber sich schon einmal postalisch bewerben mussten und das obwohl dies mehr als die Hälfte von ihnen (53 Prozent) für überholt hält.

»Der gewerbliche Arbeitsmarkt dreht sich deutlich schneller als der akademische. Während für die Einstellung eines Ingenieurs schon mal sechs Monate ins Land ziehen, muss etwa eine Pflegekraft, ein Lkw-Fahrer oder ein Call Center Agent deutlich schneller gefunden werden. Das erfordert eben auch einen schlanken Bewerbungsprozess. Postalische, aber auch auf ebenfalls oft langwierige E-Mail-Bewerbungen sind nicht mehr zeitgemäß,« so Steffen Manes, Geschäftsführer bei mobileJob.com, der Recruiting-Lösung, die sich auf den außerakademischen Arbeitsmarkt spezialisiert hat und hier mittels einer mobilen Expressbewerbung einen deutlich schnelleren Bewerbungsprozess entwickelt hat.

Bewerbungsaufwand für mehr als ein Drittel zu groß

Ein weiteres interessantes Ergebnis der mobileJob.com-Umfrage: Immerhin mehr als ein Drittel der befragten Kandidaten (35 Prozent) haben schon einmal auf eine Bewerbung verzichtet, weil ihnen der Aufwand die Bewerbungsmaterialien zu erstellen, zu aufwendig war. Entsprechend wünschen sie sich vor allem einen schnelleren Bewerbungsprozess. Auf die Frage, was sie am liebsten sofort ändern würden, sagten die meisten, dass sie sich eine schnellere Antwort der Unternehmen (25 Prozent) sowie mobile Bewerbungsmöglichkeiten (23 Prozent) wünschen. »Arbeitgeber im gewerblichen Arbeitsmarkt werden in Zukunft Lösungen finden müssen, den kompletten Bewerbungsprozess – von der Erstellung über den Versand bis zur Auswertung – schlanker zu gestalten. Über den konventionellen Weg gehen ihnen in diesem Arbeitsmarktsegment sonst zu viele Kandidaten verloren,« so Steffen Manes.

mobilejob.com mit Sitz in Berlin ist die erste funktionierende Recruiting-Lösung für den gewerblichen Arbeitsmarkt. Dabei richtet sich die Lösung an Arbeitgeber, die Mitarbeiter von der Pflege- und Servicekraft über die Einzelhandelskauffrau bis hin zum Lageristen oder Call Center Agent suchen. Wie der Unternehmensname bereits vermuten lässt, bringt mobilejob.com den Bewerbungs- und Einstellungsprozess komplett auf mobile Endgeräte, vom verstaubten aber immer noch funktionstüchtigen Nokia-Handy über das Smartphone bis hin zum Tablet. Dabei bildet mobilejob.com gleich die komplette Bewerbung inklusive Expresslebenslauf und erstem Kontakt über mobile Endgeräte ab. mobilejob.com wurde 2014 von Steffen Manes und Kai Daniels gegründet und zählt derzeit mehr als 600 Arbeitgeber zu seinen Kunden.


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