Die IT kennt kein Sommerloch

Rund um den Sommer – der 2016 in weiten Teilen diese Titulierung nicht verdient – herrscht in vielen Branchen oft das berühmte Sommerloch. Bedingt durch vermehrte Abwesenheit zwecks Jahresurlaub der Mitarbeiter dreht sich die Umsatz-, Produktions- oder Konsumschraube etwas langsamer. In den Boulevard-Blättern müssen krude, oft an den Haaren herbeigezogene Stories über die Flaute in der Nachrichtenlage hinweghelfen.

Anders in der Informations- und Telekommunikationsbranche. Der Branchenverband Bitkom musste seine Konjunkturprognose vom Frühjahr (!) im Sommer schon wieder nach oben korrigieren. So steigt die Zahl der Beschäftigten um 20.000 auf nunmehr 1.030.000, das sind nochmals 8.000 mehr als Anfang des Jahres prognostiziert. Mittlerweile beschäftigt die ITK-Branche deutlich mehr Menschen als die Automobil- oder die Chemieindustrie. Qualifizierte IT-Spezialisten haben in Deutschland allerbeste Berufschancen.

Die Informationstechnologie spielt mittlerweile aber auch in jedem Lebens- und Arbeitsbereich eine zunehmend tragende Rolle. Neben den »traditionellen« Feldern wie ERP, CRM, Buchhaltung, BI, Office, Marketing, Planung, Vertrieb oder HR, die weiterhin mit komfortablen Wachstumsraten aufwarten können, kommen nun mit der digitalen Transformation, dem Internet der Dinge, der Industrie 4.0, den Wearables, der Augmented Reality, dem Digital Workspace und Workplace 4.0, dem Cognitive Computing oder den (halbwegs) intelligenten, digitalen Assistenten auch die letzten Refugien IT-armer Lebens- und Arbeitsumgebungen nicht mehr ohne Datenverarbeitung aus.

Ein schönes Beispiel für die Dynamik in der IT ist auch die vorliegende Ausgabe. Noch nie hatten wir in der Sommerausgabe so ein »dickes« Heft mit so vielen, verschiedenen Themen. Jede Menge Lesestoff für den Strandurlaub. Wobei für zahlreiche Mitarbeiter in der IT aufgrund der Arbeitsbelastung der Urlaub nicht nur meteorologisch ins Wasser fallen dürfte.

Herzlichst, Ihr Albert Absmeier
Chefredakteur


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