Die richtige Migrationsstrategie: Das Netzwerk sicher auf SDN & NFV umstellen

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Laut Gartner können Telekommunikationsanbieter durch einen Umstieg auf SDN/NFV-Infrastrukturen 1 ihre Betriebskosten (Opex) um bis zu 60 % und die Investitionskosten (Capex) um bis zu 40 % reduzieren. Ein Umstieg ermöglicht außerdem die Einführung neuer Services wie Software Defined WAN oder die Nutzung virtueller Endgeräte.

1 SDN (Software Defined Networking) / NFV (Network Functions Virtualization)

Der schwedische Firewall-Hersteller Clavister und der IT-Analyst Gartner haben gemeinsam die Analyse »Virtualized Security – The end of Big Iron« herausgegeben. Die Publikation richtet sich an Telekommunikationsanbieter, die eine Migration ihrer Netzwerke zu SDN/NFV-Architekturen planen. Die neue Netzwerkarchitektur ermöglicht Anbietern weitreichende Optimierungen im strategischen und betrieblichen Bereich. Das Ziel der Analyse ist es, Unternehmen bei einer möglichst sicheren und reibungslosen Migration zu unterstützen.

Wettbewerbsfähig bleiben mit SDN/NFV

Der Umstieg auf dynamische SDN/NFV-Umgebungen hat laut Gartner bereits begonnen. Bis 2018 werden demnach 70 % aller Telekommunikationsanbieter bereits erste Proof of Concept-Projekte durchgeführt haben. Mehr als die Hälfte aller Anbieter treibt die Implementierung bereits aktiv voran, um wettbewerbsfähig zu bleiben. »Virtualized Security – The end of Big Iron« beschäftigt sich daher unter anderem mit der Frage, wie Anbieter während einer Migration zu SDN/NFV die Sicherheit ihrer Netzwerke gewährleisten können. Zusätzlich soll die Migrationsstrategie auch Leistung, Flexibilität und Interoperabilität des Netzwerks garantieren. Auch wichtige Kernapplikationen müssen über den gesamten Zeitraum unterstützt werden. Daher beinhaltet eine erfolgreiche Strategie für eine reibungslose Migration die Skalierbarkeit aller Lösungen vom Proof of Concept bis zur Markteinführung.

Alte Hardware zu unflexibel für neue Netzwerke

»Die Telekommunikationsanbieter wollen sich natürlich die hohe Skalierbarkeit von SDN und NFV zunutze machen«, erklärt Andreas Åsander, Product Marketing Manager bei Clavister. »Dabei ist es aber unerlässlich, Sicherheitsvorkehrungen in diesen neuen Netzwerken zu treffen, damit sowohl die Infrastruktur als auch die Nutzerdaten vor Cyberbedrohungen geschützt sind. Die unflexible, alte Security-Hardware, die viele Anbieter bis heute noch einsetzen, verfügt aber nicht über die notwendige Skalierbarkeit und ist daher nicht für virtuelle Infrastrukturen geeignet. Die alte Hardware bremst also Innovationen aus und kann auch zu Sicherheitslücken führen.«

Åsander stellt weiterhin fest: »Sicherheit muss ein integraler Bestandteil der neuen, virtualisierten Funktionen sein. Nur so können Telekommunikationsanbieter den maximalen Nutzen aus ihren SDN/NFV-Infrastrukturen ziehen und gleichzeitig die damit verbundenen Umsatzmöglichkeiten ausschöpfen. Mit unseren virtuellen Sicherheitslösungen bleiben Anbieter und Betreiber flexibel und können ihr Netzwerk ungehindert wachsen lassen, denn die Sicherheit der Nutzer bleibt trotz fortlaufender Kosteneinsparungen zu jedem Zeitpunkt gewährleistet.«

Neue Märkte erobern

Laut Gartner können mit SDN und NFV solide Umsätze generiert werden, denn die neue Architektur ermöglicht neue digitale Serviceangebote und -verbesserungen, wie zum Beispiel On-Demand-VPN-Angebote für Unternehmen. Telekommunikationsanbieter könnten auf diese Weise auch Zugang zu völlig neuen Märkten erhalten. Vor allem gesteigerte operationelle Effizienz, Flexibilität und Innovationen im Dienstleistungsbereich sollen dies möglich machen. Vorreiter im Telekommunikationsbereich sollten ihre Investitionen in SDN und NFV als die einzige Möglichkeit betrachten, eine technische Marktführerposition in dem stark gesättigten Markt zu beanspruchen.

[1] »Virtualized security – the end of Big Iron« steht zusammen mit der Marktanalyse »Key Strategic Implications for CSPs‘ CTO, CIO and CMO to Consider When Planning SDN and NFV” von Gartner auf der Homepage von Clavister zum kostenlosen Download bereit.
Mehr Informationen zu Clavister finden Sie auf der Firmenwebseite.
Speziell für Telekommunikationsanbieter entwickelt
Clavisters Virtualized Network Firewalls (VNFs) sind speziell für Telekommunikationsnetzwerke entwickelt worden und unterstützen daher viele der typischen Sicherheitsapplikationen. Dazu gehören zum Beispiel LTE/5G Backhaul Security, Gi/SGi Firewalling, Roaming Security, virtuelle Security für Endgeräte, WiFi-Optimierungen und Domain Security. Clavister Security NFV unterstützt dabei allgemein anerkannte Industriestandards wie 3GPP und ETSI-NFV. Das macht die Integration der Lösungen von Clavister besonders einfach.

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