Diese IT-Skills bringen das meiste Gehalt

Die Gehälter einer Branche verraten häufig mehr als lediglich, wer mehr oder weniger verdient. Sie zeigen, wo der größte Bedarf liegt, wo Unternehmen verstärkt Experten suchen und untermauern Trends in der Technologieentwicklung. Umso spannender ist der Blick auf eine neueste Umfrage zu den Gehältern von IT-Experten und welche Kenntnisse am höchsten honoriert werden. Dice.com, ein Karriereportal für Professionals der Tech-Branche wertete jetzt aus, welche IT-Skills das meiste Gehalt bringen.

Kenntnisse in Storage- und Netzwerktechnologien zahlen sich aus

Der Bedarf an hochspezialisierten IT-Experten bleibt branchenübergreifend ununterbrochen hoch. Doch vor allem jene mit Kenntnissen, die Unternehmen im Rahmen ihrer digitalen Transformation und Wachstumsstrategie unterstützen, waren im letzten Jahr stark gefragt. Im Bereich Storage- und Netzwerktechnologien gab es den größten Gehaltsanstieg – ein Indiz für den großen Bedarf von Unternehmen, hardware-basierte Datenspeicherung zugunsten von Cloud Computing zu überdenken, genauso wie für das wachsende Internet der Dinge. Die fünf bestbezahlten IT-Skills 2016 im Überblick:

1) HANA, 128,958 US-Dollar

2) MapReduce, 125,009 US-Dollar

3) Cloud Foundry, 124,038 US-Dollar

4) Hbase, 123,934 US-Dollar

5) Omnigraffle, 123,782 US-Dollar

Neueinsteiger Cloud Foundry: Warum unter den Top 3?

Ein Neueinsteiger in dieser Top-Liste ist Pivotal Cloud Foundry, die Cloud-native Plattform, die Unternehmen nutzen, um neue und Legacy-Applikationen besonders schnell zu entwickeln und zu betreiben. Pivotal wurde im Jahr 2013 gegründet und stellte im Jahr 2014 seine Cloud-Foundry-Technologie als Open-Source-Software zur Verfügung – ein Schritt, bei dem EMC, HP, IBM, Intel, SAP und VMware unterstützen, um eine rasche Adaption in Unternehmen zu fördern. Heute arbeitet Pivotal mit über einem Drittel der Fortune-100-Unternehmen und einem zunehmenden Teil der Fortune 2000 zusammen. So nutzt beispielsweise Volkswagen Pivotal Cloud Foundry um die IT-Betriebskosten um 50 Prozent zu senken. Die Allianz stellt hiermit seine Software wesentlich schneller bereit – nicht innerhalb eines Jahres, sondern bereits innerhalb von wenigen Wochen oder gar Tagen. Doch es gibt weitere Gründe, warum Cloud-Foundry-Spezialisten gefragt sind.

Finanzdienstleister sind Vorreiter in der Nutzung von Pivotal Cloud Foundry

Pivotal Cloud-Foundry-Lösungen sind besonders beliebt bei Finanzdienstleistern. Etablierte Banken spüren die Bedrohung und Chancen, die neue FinTech-Modelle mit sich bringen. Vielen ist bewusst, dass bessere Software zu bauen einer der wichtigsten Schritte ist, um Kunden, Partnern und Mitarbeitern jene digitalen Services zu bieten, die sie erwarten. Das Gleiche gilt für die Versicherungsbranche. Cloud Foundry hilft Entwicklungsteams, spürbar produktiver zu werden.

Doch auch andere Branchen sind interessiert: Deutsche Konzerne wie Bosch nutzen die Software, um ihre Unternehmen zu transformieren. Auch Google stellt verstärkt Cloud-Foundry-Experten ein.

Cloud-Foundry-Spezialisten sind Allrounder

IT-Experten, die sich mit Cloud Foundry auskennen, sind meistens auch in anderen Gebieten versiert. Gleichzeitig mit Cloud Foundry lernen Entwickler verteilte Systeme zu bauen und zu betreuen, die sich kontinuierlich verändern. »Mit diesen Fähigkeiten ist man für die nächsten 10 Jahre gut gerüstet«, erklärt Dr. Stephan Hagemann, Director bei Pivotal.

Online-Kurs »Cloud Foundry for Developers« ab Juni

Das hohe Gehalt spiegelt auch hier den Bedarf wieder: Die von Pivotal mitgegründete Cloud Foundry Foundation schätzte erst kürzlich, dass weltweit rund 250.000 Entwicklerjobs unbesetzt seien. Abhilfe soll hierbei ein neuer Online-Kurs schaffen, der nun ab Juni zur Verfügung steht. Das Training qualifiziert Developer, Anwendungen auf Cloud Foundry zu bauen. Das lohnt sich, offensichtlich auch finanziell.


 

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