Gabriel legt zur Eröffnung der CeBIT die »Digitale Strategie 2025« vor

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Gemeinschaftsstand des BMWi auf der CeBIT 2026, © BMWi/Michael Reitz

 

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, eröffnete die weltgrößte IT-Messe CeBIT in Hannover im Rahmen der CeBIT Welcome Night und stellte die neue Digitale Strategie 2025 vor.

Bundeswirtschaftsminister Gabriel: »Die erfolgreiche digitale Transformation unserer Volkswirtschaft ist die Voraussetzung für den Erhalt und die Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit. Unser Ziel ist es, Deutschland zum modernsten Industriestandort zu machen. Wichtige Vorhaben haben wir im Rahmen der Digitalen Agenda der Bundesregierung bereits umgesetzt. Mit der Digitalen Strategie 2025 legen wir jetzt den ersten systematischen Ansatz vor, der aufzeigt, welche Instrumente in Zukunft notwendig sind. Ganz bewusst haben wir dabei über die zeitlichen Grenzen von Legislaturperioden hinausgedacht. In der Digitalen Strategie 2025 zeigen wir, wie wir Wandel made in Germany gestalten und die digitale Gesellschaft der Zukunft aufbauen wollen.«

In der Digitalen Strategie 2025 werden Maßnahmen zu Umsetzung der Ziele in den wesentlichen Themenfeldern, wie dem Infrastrukturausbau, Investitions- und Innovationsförderung sowie intelligenter Vernetzung benannt. Aufbauend auf den erreichten Fortschritten und den aktuell in Planung befindlichen Maßnahmen, stehen Ziele und Handlungsoptionen im Vordergrund, die deutlich über die laufende Legislaturperiode hinausreichen.

Die Digitale Strategie 2025 ist hier verfügbar und kann dort auch diskutiert werden.

Ergänzende Informationen zu den CeBIT-Aktivitäten:

Neben seiner Eröffnungsrede wird Bundesminister Gabriel mit dem Bundespräsidenten der Schweiz, Herrn Schneider-Ammann, der die Schweiz als diesjähriges Gastland der CeBIT vertritt, zu einem Gespräch zusammentreffen und empfängt Spitzenvertreter der schweizer und deutschen Wirtschaft zu einem Abendessen. Zudem wird er als Schirmherr der »Charta der Digitalen Vernetzung« mit deren Unterzeichner zusammenkommen.

Auch die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, und der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Matthias Machnig, werden die CeBIT besuchen.

Staatssekretärin Zypries wird am 14.03.2016 an der Auftaktsitzung des Beirats »Kompetenznetzwerk Trusted Cloud« teilnehmen. Das Kompetenznetzwerk soll die Etablierung von Cloud Computing insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen vorantreiben. Diese Aktivitäten unterstützen den Mittelstand dabei, Vertrauen in Cloud Services aufzubauen und die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern. Außerdem eröffnet sie den Campus Mittelstand sowie die SCALE 11.

Gemeinsam mit Prof. Gesche Joost, der Digitalen Botschafterin für Deutschland, trifft sich Staatssekretärin Zypries am 16.3.2016, mit Gründerinnen und Unternehmerinnen zum »Gründerinnenfrühstück – Treffen, Gründen, Wachsen«.

Staatsekretär Machnig eröffnet am 17.3.2016 das «Trusted Cloud-Portal« und wird erste Zertifikate einer Datenschutz-Zertifizierung von Cloud-Diensten nach TCDP übergeben. Auf dem neuen Trusted Cloud Portal können Anbieter von Cloud-Services in Zukunft eine Listung ihrer Dienstleistung als Trusted Cloud Service online beantragen. Nach erfolgreicher Prüfung des Cloud Services entlang der Kriterien eines Trusted Cloud Labels (Transparenz, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Rechtskonformität) kann der betreffende Service auf dem Trusted Cloud Portal gelistet werden.

Auf dem Gemeinschaftsstand des Bundeswirtschaftsministeriums präsentieren sich Unternehmen und Institutionen, deren Forschungs- und Entwicklungsprojekte durch das BMWi gefördert werden. Es stellen sich über 30 innovative IT-Startups vor, die im Rahmen des IKT-Gründerwettbewerbs ausgezeichnet und durch das Programm »EXIST-Existenzgründungen aus der Wissenschaft« durch das BMWi gefördert werden. Am 15. März 2016 werden im Rahmen der Initiative Intelligente Vernetzung zehn innovative Digitalisierungs-Projekte aus den Bereichen Bildung, Energie, Gesundheit, Mobilität und Verwaltung ausgezeichnet. Die Projekte zeigen, wie die Chancen der Digitalisierung konkret genutzt können.

Außerdem fällt der Startschuss für den neuen »Gründerwettbewerb Digitale Innovationen« des BMWi. Mit dem Nachfolger des Gründerwettbewerbs »IKT Innovativ« werden vielversprechende Startups ausgezeichnet, deren Geschäftsideen auf modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) basieren.

Das BMWi wird zur CeBIT eine Sonderauswertung zur Digitalisierung des Mittelstandes und verschiedener Branchen der gewerblichen Wirtschaft im Rahmen des Monitoring-Reports Wirtschaft DIGITAL 2015 veröffentlichen, die TNS Infratest und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, gemeinsam im Auftrag des BMWi durchgeführt haben.

Nähere Informationen zum Stand und Programm des BMWi finden Sie hier:

Flyer zum Messestand des Bundeswirtschaftsministerium (PDF: 1,2 MB)

Übersicht über das Programm auf dem Messestand (PDF: 145 KB)

Als ergänzenden Hinweis noch eine Terminankündigung: Der nächste Nationale IT-Gipfel der Bundesregierung wird am 16./17. November 2016 in Saarbrücken stattfinden.


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Der digitale Wandel betrifft jeden: Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, Studierende und Familien, junge und alte Menschen. Auf dem Land und in der Stadt. In der Werkstatt nebenan wie im Großbetrieb. Das birgt große Chancen – aber auch Herausforderungen. Digitale Infrastruktur, vernetzte Fabriken, Datensouveränität, eine an den neuen Anforderungen ausgerichtete Bildung, neue Geschäftsmodelle und Technologien – diese Themen müssen wir planvoll angehen und entwickeln.

Mit der Digitalen Strategie 2025 wollen wir aufzeigen, wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wichtige Schwerpunkte gesetzt, Kompetenzen entwickelt und neue Wege beschritten hat, die ein digitales Deutschland möglich machen. Wir wollen darlegen, wo wir die dringenden nächsten Schritte sehen. Vor allem aber wollen wir demonstrieren, dass die Zeit der „Einzelkämpfer“ vorbei ist. Denn die Antworten auf die Fragen unserer Zukunft werden wir nur übergreifend und vernetzt finden können.