Neuer Schwung für den Onlinehandel mit Bedarfsgütern?

Fast 50 Milliarden Euro gaben die Deutschen laut Branchenverband BEVH im vergangenen Jahr im Internet aus. Besonders Kleidung, Schuhe oder Elektroartikel werden immer häufiger im Netz statt im stationären Einzelhandel gekauft. Es gibt jedoch ein Segment, das der Onlinehandel bisher nicht erobern konnte: Güter des täglichen Bedarfs. Wie die Grafik von Statista zeigt, ist der E-Commerce-Umsatz mit Lebensmitteln oder Drogerieartikeln nach wie vor überschaubar.

Um das zu ändern greift Marktführer Amazon nun zu neuen Mitteln: Mit Hilfe sogenannter Dash Buttons – kleiner, per WLAN mit dem Internet verbundener Knöpfe, die überall im Haus platziert werden können – sollen Kunden des weltgrößten Onlinehändlers in Zukunft auf Knopfdruck tägliche Bedarfsgüter nachbestellen können. Zum Start bietet Amazon Knöpfe von 32 verschiedenen Marken an, mit denen Produkte wie Klopapier, Waschmittel oder Tiernahrung bestellt werden können.

Die in den USA bereits seit einiger Zeit verfügbaren Knöpfe sind der nächste deutliche Vorstoß Amazons, in direkte Konkurrenz zum Lebensmitteleinzelhandel zu treten. Dieser setzt in Deutschland rund 170 Milliarden Euro im Jahr um, von denen künftig ein größerer Teil in den großen Taschen von Amazon und Co. landen soll. Felix Richter

grafik statista e-commerce bedarfsgüter

https://de.statista.com/infografik/5655/e-commerce-umsatz-in-deutschland/


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