Tipps: IT-Outsourcing als große Chance für Unternehmen

foto cc0 pixabay skeeze stuxOb Smartwatch oder vernetztes Auto, Industrie 4.0 oder elektronischer Personalausweis: Durch die immer rasantere Digitalisierung von B2B- und B2C-Anwendungen müssen Unternehmen ständig neue Geschäftsmodelle erschließen. Dies betrifft sämtliche Branchen, von Finanzinstituten bis zum Gesundheitswesen, von Produktion bis zur öffentlichen Hand. Um mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten, setzen immer mehr Organisationen auf das Outsourcing von IT-Projekten.

Doch nach wie vor zögern vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen bei der Auslagerung in die Cloud, da sie gemäß einer Microsoft-Studie vor allem Kontrollverlust sowie geringere Datensicherheit und Zuverlässigkeit befürchten. Dabei erhalten gerade durch Cloud Computing 96 Prozent der befragten KMUs eine höhere Sicherheit, 82 Prozent besser verfügbare Services und 63 Prozent optimierten Schutz der Privatsphäre. Schließlich werden sie von seriösen Dienstleistern beispielsweise in der Managed Cloud unterstützt. Dieser Service richtet sich an Kunden, die die Stärken der Cloud nutzen möchten, ohne Experten in zahlreichen komplexen Technologien einstellen oder zwischen mehreren Infrastruktur- und Support-Anbietern vermitteln zu müssen. Viele Kunden wollen erfahrene, vertrauenswürdige Partner, um ihre Cloud zu verwalten, so dass sie sich auf ihre Ressourcen und ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Rackspace hat folgende Tipps für das Auslagern von IT-Projekten erarbeitet, die jedes Unternehmen bei der Auswahl des richtigen Outsourcing-Providers beachten sollte:

  1. Bei der Einführung eines Outsourcing-Projekts sind folgende Punkte entscheidend: klare Definition des Problems, quantifizierbare Erfolgskriterien, geeigneter ausführender Verantwortlicher, erfahrener Projektmanager, freie Kommunikationskanäle, eindeutige Projektphasen, klare Projektmeilensteine, Flexibilität, relevante Metriken, geeignete Dokumentation, Scorecards für Partner, geplante Nachbesprechungen.
  2. Wichtige Kriterien für die Provider-Auswahl sind: Reaktionsschnelligkeit, Sicherheit, Transparenz, Flexibilität, Projekterfahrung, Finanzkraft, belastbare SLAs, Redundanz, Skalierbarkeit, Herstellerunabhängigkeit.
  3. Die größte Herausforderung für den Kunden besteht darin, einen echten Partner für ein erfolgreiches Outsourcing zu finden, der dem Kunden mit seiner Expertise immer zur Seite steht.
  4. Die wichtigsten Unterschiede in der Value Proposition der Managed Cloud basieren auf Technologieexpertise, Services und Partnerschaften mit Kunden. Diese möchten ihren Cloud-Betrieb so verwalten, dass sie schnell und effizient bleiben sowie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Der Kunde sollte auf einen persönlichen Ansprechpartner und eine Betreuung rund um die Uhr Wert legen. Dann muss er sich nicht mehr mit technischen Details auseinandersetzen und kann sich voll und ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren.
  5. Für erfolgreiches Outsourcing sind die passenden Services nötig. Der Ansatz Managed Cloud ist auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten und wird vom Cloud-Anbieter erstellt wie auch betrieben. Zusätzlich unterstützt er den Kunden bei Design, Aufbau und operativem Management der Cloud-Applikation.
  6. Es gibt nach wie vor Workloads mit Anforderungen, die sich durch standardisiertes Cloud Computing nur unbefriedigend bewältigen lassen. Der Dienstleister sollte deshalb einen Mix an Services bieten, bestehend aus multi-tenant Public Cloud, dezidiertem Hosting, Private Cloud und spezialisierten Produkten. Damit kann er exakt auf die Anforderungen des Kunden eingehen.

Mit diesen Tipps können Unternehmen sicher sein, den richtigen Provider auszuwählen.