Viele Weihnachtsbäume landen im digitalen Warenkorb

  • Rund 4 Millionen Deutsche haben ihren Weihnachtsbaum schon einmal online gekauft.
  • Und doppelt so viele können sich das für die Zukunft vorstellen.

In der Vorweihnachtszeit wollen das Haus geschmückt, die Geschenke gekauft, das Festtagsessen geplant und der Tannenbaum aufgestellt werden. Um den letzten Monat des Jahres besinnlich zu gestalten, organisieren viele Deutsche wichtige Besorgungen für Weihnachten über das Internet: Bei 6 Prozent der Bundesbürger lag sogar schon der Weihnachtsbaum im digitalen Warenkorb. Das entspricht 4,2 Millionen Menschen, denen der Tannenbaum ins Haus geliefert wurde. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.010 Personen ab 14 Jahren [1].

Der Christbaum lässt sich inzwischen in speziellen Online-Shops wie meinetanne.de oder walddirekt.de bestellen, aber auch bei großen Online-Händlern wie Amazon, Obi oder Hornbach. Jeder Achte (12 Prozent) spielt mit dem Gedanken, die Fahrt zum Händler inklusive anschließender Schlepperei und Tannennadeln im Auto künftig mit einem Weihnachtsbaumkauf im Internet zu umgehen.

»Die Vorweihnachtszeit ist eine schöne, aber für viele auch sehr stressige Zeit. Der Online-Handel weitet sich auf immer mehr Produkte aus und es ist völlig normal geworden, Besorgungen für das Weihnachtsfest online zu machen und Organisationsaufwand so abzugeben«, sagt Julia Miosga, Bitkom-Expertin für Handel & Logistik. »Viele Online-Shops bieten Christbäume an, die bequem zum Wunschtermin vor die Haustür geliefert werden. Der Kunde hat dann nur noch die Aufgabe, den Baum zu schmücken.«

Darüber hinaus bietet der Online-Versand von Weihnachtsbäumen auch weitere Vorteile: Der Baum wird bei vielen Anbietern erst wenige Tage vor dem Verschicken gefällt und ist damit frisch. Zudem gibt es viele Anbieter, die nachhaltig wirtschaften oder auf regionalen Anbau achten. Bei manchen kann man sogar einen Weihnachtsbaum mieten, dieser wird dann nach den Festtagen wieder abgeholt und in die Erde gepflanzt.

Seriöse Weihnachtsbaum-Verkäufer lassen sich im Internet an zertifizierten Gütesiegeln, zum Beispiel dem EHI-Siegel oder dem TÜV erkennen. Sie bieten verschiedene Bezahlmethoden wie Überweisung, Vorkasse, Rechnungskauf, Paypal oder Kreditkarte an und garantieren eine sichere Zahlungsabwicklung und Versand. »Es ist wichtig, nur in geprüften Online-Shops einzukaufen. Die Gütesiegel, die häufig auf der Startseite des Shops aufgelistet sind, stehen für Sicherheit und garantieren die Qualität des Online-Einkaufs«, so Miosga.

Die Mehrheit der Deutschen (56 Prozent) plant ihren Baumkauf in diesem Jahr aber noch auf klassischem Weg im stationären Handel, zum Beispiel im Baumarkt. Jeder Fünfte (22 Prozent) will seinen Baum selbst im Wald schlagen. 14 Prozent der Deutschen möchten in diesem Jahr gar keinen Weihnachtsbaum aufstellen.

 

[1] Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom 2017 durchgeführt hat. Dabei wurden 1.010 Personen ab 14 Jahren befragt. Die Fragestellungen lauteten: „Haben Sie Ihren Weihnachtsbaum schon einmal im Internet bestellt? Hier sind keine künstlichen Weihnachtsbäume aus Plastik gemeint.“ | „Wie möchten Sie in diesem Jahr Ihren Weihnachtsbaum kaufen?“ | „Können Sie sich vorstellen, künftig Ihren Weihnachtsbaum im Internet zu bestellen?“

 


 

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