Wie sich das Image von Schauspielern, Musikern und Fußballern unterscheidet

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In verschiedenen Befragungen wird immer wieder deutlich, dass sich die Menschen am häufigsten für Schauspieler interessieren (54 Prozent), gefolgt von Musikern (50 Prozent) und, etwas weiter dahinter, Fußballern (35 Prozent). Diese drei Berufsgruppen unter den Prominenten stehen darüber hinaus auch klar für unterschiedliche Eigenschaften und Images. In einer Analyse der Datenbank-Daten von www.grieger-cie.de/onlinemarktforschung zu diesen drei Prominenten-Kategorien haben Dr. Grieger & Cie untersucht, inwieweit sich die Kern-Images der drei Berufsgruppen voneinander unterscheiden, was sie vor den anderen auszeichnet und wo mögliche Schwächen liegen.

Fußballer werden – wenig überraschend – am stärksten als sportlich und gesundheitsbewusst bewertet (91 Prozent und 81 Prozent Zustimmung). Aber auch Schauspieler schneiden hier nicht schlecht ab: Sie werden zu 75 Prozent als sportlich und zu 71 Prozent als gesundheitsbewusst eingeschätzt. Das alte Rock’n‘Roll-Image hallt noch etwas nach, obwohl gerade viele jüngere Musiker durchaus auch sportlich sind. Sie werden häufiger mit einem ungesunden Lebensstil verbunden: Musiker erreichen 70 Prozent Sportlichkeit, aber nur 63 Prozent Gesundheitsbewusstsein.

Ebenfalls das Duell für sich entscheiden die Fußballer bei Mut, Dynamik, Zuverlässigkeit und Professionalität. Angesichts dieser Eigenschaften erklärt sich, warum sie von den Befragten neben Sportartikeln und Pflegeprodukten am häufigsten der Automobilbranche zugeordnet werden.

Die Musiker liegen vorne bei Kreativität, Kultiviertheit und Sensibilität, aber auch bei Temperament und Fröhlichkeit. Dafür lässt sich bisweilen nur schwer eine übergreifende Branche finden: Mode, Freizeit und Getränke passen für die musikalischen Unterhalter in der Regel gut, aber für alle drei Branchen haben Schauspieler insgesamt eine bessere Passung.

Schauspieler dominieren die Wahrnehmung im Hinblick auf Eleganz, Charme und Humor, gleichzeitig werden bei Ihnen auch am häufigsten Bescheidenheit und Intelligenz vermutet. Am besten passen bei Ihnen Mode, Pflegeprodukte sowie Sport- und Fitnessartikel.

In der Negativwahrnehmung fallen Fußballer vor allem als unbeherrscht (+6 Prozent) und ebenfalls häufiger als rücksichtlos (+5 Prozent) auf – dadurch wird unsportliches Verhalten auf dem Spielfeld charakterisiert. Musiker werden von Hatern besonders oft als nervig (+9 Prozent) beschrieben, was vermutlich daran liegt, dass man mit ihren Stücken manchmal unfreiwillig konfrontiert wird. Darüber hinaus werden sie ebenfalls häufiger als egoistisch (+6 Prozent) wahrgenommen. Von Schauspielern am öftesten vermutet, dass sie kompliziert seien (+4 Prozent), stärker wahrgenommen werden auch Künstlichkeit und Oberflächlichkeit (jeweils +2 Prozent).

Insgesamt stehen also Fußballer primär für Leidenschaft und Professionalität, während Musiker Stimmung und Kultiviertheit verbreiten und Schauspieler Stil und Esprit transportieren.

Detaillierte Profile zu vielen Prominenten finden Sie Human Brand Database von Dr. Grieger & Cie.

Studiendaten

Erhoben durch HUMAN BRAND INDEX ®
Erhebungszeitraum April 2015 – Juni 2016
Stichprobengröße 7.387
Region Deutschland
Altersgruppe 15 bis 69 Jahre
Erhebungsart Onlinebefragung
Veröffentlicht durch HUMAN BRAND INDEX
Veröffentlichungsdatum Juli 2016
Herkunftsverweis Human Brand Database
Hinweise keine

Branchenpassung, Fußballer, Image, Interesse, Musiker, Prominente, Schauspieler

Textquelle: https://www.humanbrandindex.com/testimonial-marketing/item/fussballer-musiker-schauspieler-image-unterschiede.html


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