Zuversicht der Deutschen seit fünf Jahren ungebrochen

Die Deutschen zählen zu den optimistischsten Europäern, auch wenn den Verbrauchervertrauensindex im zweiten Quartal 2016 die Dänen anführen (112 Punkte). Den zweiten Platz teilen sich Großbritannien, Tschechien und die Türkei mit jeweils 98 Punkten. Auf dem dritten Platz folgt Deutschland gemeinsam mit Irland mit 96 Punkten (Deutschland Q1 2016: 97 Punkte). Damit liegt Deutschland 17 Indexpunkte über dem europäischen Durchschnitt (79 Punkte) und acht Indexpunkte höher als vor fünf Jahren.

Positive Job-Aussichten – besonders im Fünf-Jahres-Vergleich

Beim Arbeitsmarkt-Optimismus haben die Deutschen einmal mehr ihre Spitzenposition in Europa bestätigt: 59 Prozent schätzen die Arbeitsmarktsituation als gut oder sehr gut ein. Das sind noch einmal vier Prozentpunkte mehr als im Vorquartal (Q1 2016: 55 %) und ganze neun Prozentpunkte mehr als 2011 (Q2 2011: 50 %). Eine so positive Einschätzung herrscht in keinem anderen europäischen Land vor.

Kauflaune der Deutschen auf konstant hohem Niveau

Ein etwas kleinerer Anteil der Deutschen als noch im ersten Quartal ist der Ansicht, dass die nächsten zwölf Monate eine gute Zeit zum Geldausgeben sind (Q1 2016: 48 %, Q2 2016: 45 %). Zudem bewertet die Hälfte der Deutschen ihre aktuelle persönliche finanzielle Situation als gut bis sehr gut – ein leichter Rückgang um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorquartal (Q1 2016: 52 %; Q2 2016: 51 %).

Lieber shoppen als sparen – am liebsten geben Deutsche Geld für Kleidung und Reisen aus

Das gute Konsumklima zeigt sich auch darin, dass die Deutschen ihr Geld lieber ausgeben, als es zu sparen. Auch die niedrigen Zinssätze tragen ihren Teil dazu bei. Nach Deckung der Lebenshaltungskosten investieren die Verbraucher hierzulande am ehesten in neue Kleidung (41 %) oder ihren Urlaub (35 %).

grafik nielsen sparverhalten

Markenwechsel und Selbstkochen: Wie die Deutschen ihre Ausgaben senken

Wenn Haushaltsausgaben reduziert werden sollen, wechseln deutsche Verbraucher am häufigsten beim Lebensmitteleinkauf zu günstigeren Marken (63 %). Die Sparmaßnahmen Nummer zwei und drei sind häufiger selbst kochen anstatt Essen zu bestellen (58 %) und weniger für Kleidung ausgeben (56 %). Im europäischen Durchschnitt zeigen sich andere Prioritäten. 55 Prozent der Befragten sparen, indem sie weniger für neue Kleidung ausgeben, 50 Prozent an Freizeitaktivitäten außer Haus sparen und 49 Prozent zu günstigeren Lebensmittelmarken greifen.

Den internationalen Report zum Verbrauchervertrauen können Sie hier nach Registrierung kostenfrei herunterladen.
https://www.nielsen.com/de/de/insights/reports/2016/verbrauchervertrauen-Q2-2016.html
Daten zu einzelnen Ländern erhalten Sie im Nielsen Store.

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