Klima: Das kostet die CO₂-Kompensation von Flugreisen

Wer mit dem Flugzeug reist, verursacht mehr CO₂-Emissionen, als wenn er das Auto oder die Bahn nimmt – und schädigt so das Klima. Doch es gibt Möglichkeiten, den hohen Treibhausgas-Ausstoß nachträglich bei verschiedenen Anbietern im Internet durch eine Geldzahlung zu kompensieren. Wie die Grafik für Flüge ab/bis Frankfurt am Main zeigt, fällt der Betrag je nach Entfernung des Reiseziels unterschiedlich hoch aus. So werden für Hin- und Rückflug auf die Lieblingsinsel der Deutschen, nach Mallorca, pro Person moderate zehn bis elf Euro fällig. Fuerteventura schlägt mit bis zu 27 Euro zu Buche. Bei Reisen in die Vereinigten Staaten oder nach Australien liegen die Ausgleichszahlungen dann mehrheitlich im dreistelligen Bereich. Mit dem Geld werden in der Regel verschiedene Projekte zur Reduzierung des CO₂-Emissionen in Entwicklungsländern unterstützt.

Und so funktioniert es: Beim Testsieger von Stiftung Warentest, Atmosfair, können Sie Ihre Flugdaten in ein Formular eingeben und sich den Ausgleichsbetrag per Mausklick berechnen lassen. Bei dem ebenfalls von Stiftung Warentest mit der Note »sehr gut« bewertetem Anbieter Prima Klima müssen Sie die CO₂-Menge vorher berechnet haben, dies geht unter anderem bequem mit dem CO₂-Rechner des Umweltbundesamtes. Nach Eingabe der CO₂-Menge bei Prima Klima wird Ihnen auch hier der entsprechende Kompensationsbetrag in Euro angezeigt. Bezahlt werden kann bei beiden Anbietern mit Kreditkarte, Paypal oder Lastschrift. Sie können sich wahlweise eine Spendenquittung und eine Urkunde beziehungsweise ein Zertifikat ausstellen und zuschicken lassen. Matthias Janson

https://de.statista.com/infografik/19014/co2-kompensation-von-flugreisen/

 

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