Der Weg führt in die Cloud. Laut Studien werden in drei Jahren nahezu 95 Prozent des weltweiten Datenverkehrs in der Cloud, mit der Cloud und aus der Cloud kommen. Dabei tragen sowohl B2C- als auch B2B-Anwendungen zum Wachstum der Cloud-Services bei. Das Internet der Dinge ist nur einer der Wachstumstreiber – wenn auch ein wesentlicher.
Der zunehmende Bedarf an Cloud-Kapazitäten wird hauptsächlich von hochskalierten Public Clouds auf Basis von Hyperscale-Rechenzentren gedeckt. Deren Anzahl wird sich von gut 300 auf über 600 in drei Jahren nahezu verdoppeln. 53 Prozent der Server, 69 Prozent der Rechenleistung, 65 Prozent der gespeicherten Daten und 55 Prozent des gesamten Datenverkehrs von Rechenzentren wird dann in diesen Hyperscale-Rechenzentren stattfinden.
Es stellt sich nicht mehr die Frage ob, sondern wann und wie man Teile seiner IT in die Cloud verlagert. Bei neu entwickelten Applikationen geht das relativ einfach. Schwierig wird es mit den altbewährten Legacy-Systemen. Hier braucht es ausgeklügelte Migrationsstrategien. Die bestehenden Anwendungen müssen für die Cloud aufbereitet werden – und das wird noch Jahre dauern.
Die Zukunft der Unternehmens-IT liegt nicht in der privaten oder in der öffentlichen Wolke – sie wird hybrid und multi sein. Damit steigen der Grad der Komplexität und die Sicherheitsanforderungen enorm. Vielleicht auch deshalb hat die ITK-Branche im letzten Jahr um 45.000 Beschäftigte zugelegt, dieses Jahr sollen noch einmal 42.000 hinzukommen.
Herzlichst, Ihr Albert Absmeier
Chefredakteur
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