Das war das Comparting 2020

Quelle: Compart

Virtuelle Fachkonferenz für die Omnichannel-Kundenkommunikation von Unternehmen, Behörden und Organisationen am 18. und 19. November 2020 mit Besucherrekord, Produktneuheiten in Cloud-Umgebungen und einem breiten Themenspektrum.

 

Auf einen Blick

  • Knapp 700 Besucher auf der deutschsprachigen Ausgabe des Comparting
  • Swisscom, VW und mehr: Namhafte Unternehmen berichteten von aktuellen Digitalisierungsprojekten
  • Live-Demos zu Einsatzszenarien von DocBridge-Lösungen in Cloud- und SaaS-Umgebungen
  • »Mittendrin in der Zukunft« – Live-Eröffnungstalk mit Vorstand und Regionalmanagement zur aktuellen Marktsituation und zur künftigen Produktentwicklung bei Compart
  • Vorstellung von DocBridge Document Viewer als neues SaaS-Angebot
  • Alle Vorträge demnächst online zum Nachhören
  • 2021 geplant: Webinare zu ausgewählten Themen des diesjährigen Comparting

 

Premiere auf dem Comparting: Erstmals fand der internationale Fachkongress für die Omnichannel-Kundenkommunikation von Unternehmen, Behörden und Organisation in diesem Jahr online statt. Nach gründlichem Abwägen von Vor- und Nachteilen hatte sich Compart angesichts der Covid-19-Situation bereits frühzeitig dazu entschlossen, das Comparting 2020 am 18. und 19. November komplett als virtuelle Konferenz durchzuführen.

Knapp 700 Besucher aus dem deutschsprachigen Raum folgten der Einladung, um sich an den beiden Tagen über innovative Ansätze und Architekturen für die digitale Transformation im Dokumenten- und Output-Management zu informieren. Trotz des ungewohnten Veranstaltungscharakters erwartete die Teilnehmer auch bei der virtuellen Ausgabe des Comparting der aus den Vorjahren bekannte und allseits geschätzte Mix aus Technologie-Präsentationen, Diskussionen, Anwenderberichten und Live-Demos, der nahezu die gesamte Bandbreite moderner Kundenkommunikation widerspiegelte.

Swisscom, Avaloq und Volkswagen mit spannenden Digitalisierungsprojekten

Namhafte Unternehmen wie Volkswagen Financial Services, Broadridge und Avaloq berichteten von aktuellen Digitalisierungsprojekten ihrer Kundenkommunikation. Auch die Swisscom war mit an Bord. Der größte Telekommunikationsdienstleister der Schweiz hat mit der Einführung von DocBridge Impress und DocBridge Pilot die grundlegenden Weichen für eine Omnichannel-Kommunikation auf hohem Niveau gelegt. Unter dem Motto »DocBridge Journey« legte Referent Philip Achermann, Head of Billing bei der Swisscom anschaulich dar, zu welchem konkreten Nutzen der Einsatz der Compart-Lösungen dem Konzern verholfen hat: eine 3x höhere Performance in der Dokumentenaufbereitung gegenüber früher, eine entschiedene Reduktion der Wartungskosten und – wie früher üblich – an vorgelagerten Konvertierungskomponenten sowie die Fähigkeit, Rechnungen und andere Dokumente automatisiert und »on demand« in vier Sprachen auf allen heute gängigen analogen (papiergebunden) und digitalen Medien im gewünschten Format auszugeben (siehe dazu auch die aktuelle Referenzstory Swisscom:   https://www.compart.com/de/referenz/digitalisierung-kundenkommunikation-swisscom).

Auch wenn die geplante Live-Fragerunde mit Philip Achermann im Anschluss an seinen Vortrag wegen einer technischen Panne leider nicht zustande kam – die positive Bewertung des Vortrages sowie die eingereichten Fragen zeigten das große Interesse der Zuhörer an diesem Thema. Um diesem hohen Informationsbedürfnis nachzukommen, wird Compart die offenen Punkte zu einem späteren Zeitpunkt aufgreifen und die Besucher über Mailings und den regelmäßig erscheinenden Newsletter darüber gesondert informieren.

Packaged Business Capabilities – eine neue Form der Bereitstellung von Software

Auf mindestens gleich hohes Interesse der Besucher stießen die Live-Demos und Technologiepräsentationen aus dem Hause Compart. Gezeigt wurden verschiedene Business-Szenarien in Cloud-Umgebungen, beispielsweise für die Modellierung und Implementierung eines Omnichannel-Kommunikationssystems. Insgesamt zeigten die Präsentationen, wie Compart mit der DocBridge Produktfamilie die Geschäftsanwendungen von Unternehmen und Behörden in die »Wolke« begleiten wird. In diesem Zusammenhang griff der Vortrag von Dr. Francois Charette, Chief Architect bei Compart mit »Packaged Business Capabilities« ein sehr aktuelles Thema auf, von dem viele Besucher auf dem Comparting sicher das erste Mal etwas gehört haben dürften.

Der Hintergrund: Laut dem Marktanalysten Gartner werden bis 2023 etwa 40 Prozent der betrieblichen IT-Anwendungen aus mehreren Blöcken zusammengesetzt werden (API-zentrische SaaS Services, Low-Code Tools, FaaS-Angebote usw.), und nicht mehr als große monolithische Anwendungen. Funktionen und Szenarien werden als Pakete so zusammengestellt, dass sie exakt die Anforderungen der Business-User erfüllen. In seinem Vortrag zeigte Dr. Charette anschaulich, wie Compart sich die Zukunft der Bereitstellung von komplexen ECM-Lösungen vorstellt unter Berücksichtigung von Cloud-Technologien wie Kubernetes. Dabei spielte auch das Modell der »Packaged Business Capabilities«, eine neue Herangehensweise für die Bereitstellung von Softwareanwendungen, eine Rolle.

DocBridge ermöglicht Cloud-Szenarien in der Kundenkommunikation

Eröffnet wurde das Comparting mit einem Rück- und Ausblick zu allgemeinen Markttrends und Entwicklungen bei Compart. Harald Grumser, Gründer und CEO, Thorsten Meudt, Chief Marketing Officer sowie Stefan Wagner, Regional Manager Compart Northern Europe diskutierten die aktuelle Marktsituation im Bereich Kundenkommunikation und legten dar, wohin sich Compart in den letzten Jahren entwickelt hat und was demnächst vom Unternehmen zu erwarten ist. Themen wie Cloud, Input-Management, digitale Posteingangsverarbeitung, Dokumentenerstellung, Automatisierung und Workflows werden im Gespräch erörtert, aber auch das Output-Management mit seinen klassischen Ausprägungen.

Im Fokus der Diskussionsrunde stand auch die neue Strategie der Compart: In den kommenden Monaten wird die DocBridge® Produktfamilie bezüglich Cloud- und SaaS-Fähigkeit kontinuierlich weiterentwickelt. Im Kern geht es darum, noch mehr Funktionen als Microservices anzubieten, die dann über Web-APIS in bestehende Infrastrukturen schnell und problemlos integriert sowie mit Drittanwendungen verknüpft werden können.

In diesem Zusammenhang bildete die Bereitstellung und Orchestrierung von DocBridge Lösungen in Cloud-Umgebungen einen weiteren thematischen Schwerpunkt in der Eröffnungsrunde.

Harald Grumser: »Wir sind mittendrin in der digitalen Transformation. Business-Szenarien, die vor einigen Jahren noch Zukunft waren, sind bei vielen unserer Kunden inzwischen Realität. Dafür stehen Projekte wie die erfolgreiche Integration von DocBridge Impress als App in salesforce.com für verschiedene Kunden.

Aber auch bei der Entwicklung von Softwareoberflächen haben wir einen gewaltigen Schritt nach vorn getan. Sie spiegeln wider, wie die Neuausrichtung der letzten Jahre bei Compart zu einer API-basierenden Architektur aussieht.« Der CEO verwies in diesem Zusammenhang auf die rasante Entwicklung der Compart in Richtung Cloud, die das Unternehmen in den letzten Monaten erfahren hat. Nach anfänglicher Zurückhaltung in Sachen »Wolke« habe man dafür umso intensiver sich mit diesem Thema beschäftigt und sein Produktportfolio darauf hin ausgerichtet, so Harald Grumser.

Jüngstes »Kind« der DocBridge Familie, das als SaaS-Variante zur Verfügung steht, ist DocBridge Document Viewer, das auf dem Comparting als Beta-Version vorgestellt wurde. Andreas Wechsler, verantwortlicher Produktmanager bei Compart, erläuterte in seinem Live-Vortrag die Funktionsweise des Multi-Format-Viewers für Dokumente jedes Typs und Umfangs in einer Cloud-Umgebung und den Nutzen für den Anwender (u.a. einheitliche Sicht auf alle Dokumente in einer Fachanwendung, Abruf der kompletten Kommunikationshistorie eines Geschäftsvorganges nebst »on-the-fly«-Konvertierung in eine für die Anzeige auf dem Bildschirm des Sachbearbeiters passendes Format).

Hinweis: Für alle Interessenten stellt Compart demnächst einen Link zur Verfügung, über den sie DocBridge Document Viewer als SaaS-Lösung testen können. Dazu erfolgt vorab eine gesonderte Information per E-Mail.

Thorsten Meudt: »Um es klar zu sagen: Wir wurden nicht überrascht vom Digitalisierungsschub. Vielmehr haben wir bereits vor drei Jahren mit der Entwicklung der komponentenbasierten Architektur unseres Portfolios die entscheidenden Grundlagen für neue Ansätze und Methoden der Verteilung und Orchestrierung von Anwendungen gelegt. Heute sind wir in der Lage, die DocBridge® Produkte nicht nur als monolithische on-premise-Lösungen anzubieten, sondern auch als granulare Microservices beziehungsweise Packaged Business Capabilities in Cloud-Umgebungen zur Verfügung zu stellen.« Das Board von Compart gab in diesem Talk erste Einblicke in aktuelle Projekte, die in separaten Sessions während des Comparting detailliert vorgestellt wurden.

»Alte Druckwelt« ist nicht tot

Doch bei aller Digitalisierung – Compart bedient nach wie vor auch die »alte Druckwelt« und verbindet sie gekonnt mit der digitalen Kommunikation. Auch darum ging es in der Diskussionsrunde, die live übertragen wurde. Stefan Wagner, zuständiger Regionalmanager für Deutschland, Skandinavien, Großbritannien sowie Mittel- und Osteuropa betonte in diesem Zusammenhang, dass Themen wie Portooptimierung, DV-Freimachung und Multi-Channel-Output nach wie vor sehr wichtig sind auf dem deutschsprachigen Markt. Seine Erfahrungen »im Feld« zeigten ihm, so Stefan Wagner, dass viele Unternehmen immer noch am Anfang der Digitalisierung stünden und dass nach wie vor viel gedruckt werde. Von daher verstehe sich Compart auch als Brückenbauer zwischen papiergebundener und digitaler Kommunikation.

Die Vorträge und Demos wurden in drei parallelen Streams ausgestrahlt, wobei die Präsentationen in Stream 1 einschließlich des Eröffnungstalks live aus einem Studio gesendet wurden. Bei Stream 2 und 3 handelte es sich um voraufgezeichnete Vorträge. Nach jedem Vortrag standen die Referenten in Q&A-Sessions für Fragen zur Verfügung, dazu wurden sie live zugeschaltet. Wie in den Vorjahren kam dabei auch eine spezielle Comparting-App zum Einsatz, über welche die Besucher nicht nur mit den Referenten direkt in Kontakt treten, sondern auch die einzelnen Vorträge sowie das gesamte Comparting bewerten konnten. Hinzu kamen verschiedene Umfragen zu aktuellen Markttrends, zu den Erwartungen an das Comparting sowie zu ausgewählten Themen, die ebenfalls über die eigens dafür konzipierte App live eingespielt wurden.

Eine weitere Neuheit auf dem Comparting: Teilnehmer hatten die Möglichkeit, mit den Produktexperten von Compart noch während der Veranstaltung Gesprächstermine zu ausgewählten Themen und Lösungen zu vereinbaren. Das waren im Einzelnen:

  • Cloud, ISV-Angebote & Dokumentenprüfung/-anzeige
  • Omnichannel-Kommunikation
  • Output-Management & Druckproduktion
  • Portooptimierung & DV-Freimachung
  • Digitale Posteingangsverarbeitung
  • Allgemeine Beratung & Partnerschaft

Hinweis: Die Möglichkeit der persönlichen Terminvereinbarung bleibt auch nach dem Comparting bestehen. Besucher, aber auch Interessenten, die mehr Informationen zu diesen und anderen Themen benötigen, eine Beratung wünschen oder Anregungen und Tipps für eine Zusammenarbeit beziehungsweise Partnerschaft mit Compart haben, können sich per E-Mail (marketing@compart.com) oder über das Kontaktformular auf der Website an Compart wenden.

 

Fazit

Auch wenn es am ersten Veranstaltungstag einige technische Schwierigkeiten mit dem neuen Networking-Tool gab – insgesamt zeigten sich Organisatoren und Besucher mit dem ersten virtuellen Comparting sehr zufrieden. Technische und organisatorische Unterstützung bot zudem ein 1:1-Live-Chat, an den sich die Besucher bei Fragen und Problemen wenden konnten.

Vor allem der hohe Anteil an Produktneuheiten, die dazu noch größtenteils live präsentiert wurden, sowie die große Bandbreite an innovativen Architekturen für ein modernes Dokumenten- und Output-Management, stießen auf großes Interesse. Davon zeugte auch die rege Diskussion in den Q&A-Sessions.

Hinweis: Alle Vorträge des Comparting 2020 erscheinen in Kürze online auf einer separaten Compart-Website. Dazu werden die Teilnehmer in einer separaten E-Mail informiert. Außerdem ist geplant, die Präsentationen in den kommenden Monaten noch einmal explizit als Webinare anzubieten. Die genauen Termine sowie mehr Informationen werden ebenfalls rechtzeitig in gesonderten Mailings bekanntgegeben.

 

Man kann wohl sagen, dass die überwiegende Mehrheit der Besucher den virtuellen Charakter der Veranstaltung begrüßte. Das machte jedenfalls eine repräsentative Umfrage unter knapp 100 Teilnehmern am Ende des Kongresses deutlich. Für ausnahmslos alle der Befragten stand daher auch fest: Das nächste Comparting 2021 ist schon gebucht – ob nun virtuell, als Präsenzveranstaltung oder vielleicht auch als ein Mix aus beidem.

 

Harald Grumser: »Wir sind mittendrin in der digitalen Transformation. Business-Szenarien, die vor einigen Jahren noch Zukunft waren, sind bei vielen unserer Kunden inzwischen Realität. Dafür stehen Projekte wie die erfolgreiche Integration von DocBridge Impress als App in salesforce.com für verschiedene Kunden.«

Thorsten Meudt: »Wir haben bereits vor Jahren mit der Entwicklung der komponentenbasierten Architektur unseres Portfolios die entscheidenden Grundlagen für neue Ansätze und Methoden der Verteilung und Orchestrierung von Anwendungen gelegt. Heute sind wir in der Lage, die DocBridge® Produkte nicht nur als monolithische On-premises-Lösungen anzubieten, sondern auch als granulare Microservices beziehungsweise Packaged Business Capabilities in Cloud-Umgebungen.«