Der Winter steht vor der Tür – und er bringt wichtige Fragen und Änderungen für die Gestaltung moderner Arbeitsbereiche mit sich. Denn während Unternehmen noch immer die Arbeitsplätze für die durch die Pandemie ausgelöste neue Logik der Arbeit umgestalten, tritt schon ein weiteres Thema auf den Plan: Die Energiekrise. Strom und Heizen werden immer teurer und Bürger und Unternehmen wollen und sollten Energie einsparen, wo es sinnvoll und möglich ist.
Für die Gestaltung von Arbeitsbereichen wirft das alte Fragen neu auf: Sind Büroräume noch zeitgemäß? Wie viele Büroräume sollten Unternehmen beibehalten, wenn die Auslastung nur gering ist? Eines ist sicher: Es gibt in diesen Fragen keine »One-Size-Fits-All«-Lösung. Bei der Ausstattung mit passenden Geräten für die neue Zusammenarbeit sollten Unternehmen auf eine möglichst hohe Flexibilität der Gadgets achten.
Homeoffice Pflicht? – Ja, Nein, Jain. Stefan Wolf vom Arbeitgeberverband Metall drückt es so aus: »Ich glaube, dass es viele Mitarbeiter gibt, die versuchen, dem Unternehmen Strom und damit Kosten zu sparen und ihre Arbeitsplätze abzusichern, indem sie von zu Hause arbeiten. Das erwarte ich auch.« Jörg Hofmann, Vorsitzender der Gewerkschaft IG Metall, widerspricht dem: »Und es geht ja um das Sparen von Energie in einer Krise und nicht um das Sparen für das Unternehmen.«
Die Meinungen zu Homeoffice und den möglichen Energiesparpotenzialen gehen also weit auseinander. Die gesetzliche Lage, also ob es auf Grund der hohen Infektionsrate im Winter wieder eine Homeoffice-Pflicht geben wird, ist außerdem noch unklar. Dass Unternehmen auf alle Szenarien reagieren müssen, ist allerdings gewiss. Und so verschieden Unternehmen sind, so unterschiedlich können und müssen die individuellen Lösungen dafür aussehen.
Bei der Diskussion über das Homeoffice braucht es aber nicht nur den Willen neue Arbeitskonzepte umzusetzen. Auch ganz praktisch müssen die Gegebenheiten stimmen. Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitenden keine Collaboration-Lösungen bieten können, welche die Produktivität in der digitalen Zusammenarbeit komfortabel aufrechterhalten, brauchen sich erst gar keine Gedanken zu einem »Ja« oder »Nein« zum Homeoffice machen – die Umsetzung würde einfach scheitern. Während wir also nicht mit Sicherheit sagen können, welche Arbeitsmodelle auf uns zukommen, können wir zumindest sagen, auf was die IT-Abteilungen achten müssen, um dem Unternehmen die größtmögliche Flexibilität bei der Entscheidung für neue Konzepte zu ermöglichen.
Hybrid bedeutet flexibel. Die Investition in neueste Geräte für die gesamte Workforce soll lohnend, skalierbar und vor allem trotz des ständigen Wandels langlebig sein. Um optimal auf alle Szenarien vorbereiten zu sein, muss die IT bei der Ausstattung der Mitarbeiter zwei Themen beachten: Individualität und Flexibilität. Denn egal wie die Trends diesen oder in den kommenden Wintern aussehen mögen – im Grunde geht es immer darum, ihnen den für sie bestmöglichen Arbeitsplatz zu bieten und so Produktivität und Zufriedenheit aufrechtzuerhalten.
Die Entwicklung moderner Arbeitskonzepte zeigt dabei, dass ein Schwarz-Weiß-Denken unangebracht ist. In den wenigsten Bereichen gibt es nur das Büro- oder Homeoffice. Und auch die einzelnen Personen sind selten ausschließlich nur im Büro oder Homeoffice angesiedelt – die Realität ist hybrid. Wer seinen Mitarbeitenden auch in Zukunft die Leichtigkeit moderner Zusammenarbeit ermöglichen will, sollte diese hybride Realität bei der Wahl der Hardware beachten.
Nutzerfreundlichkeit zwischen Design, Qualität und Komfort. Aber was ist der technische Kern hybrider Arbeit? Inzwischen haben viele Unternehmen ihre Konferenzräume mit Video-Raumsystemen ausgestattet. Ein guter Start, um Kolleginnen und Kollegen im Büro und Homeoffice an einen Tisch zu bringen. Aber spätestens, wenn im Meetingraum schnell etwas auf das Whiteboard notiert wird, zeigen sich Hürden für die gleichberechtigte Zusammenarbeit von Remote-Workern und Teilnehmern im Büro. Eine einfach zu installierende und bedienbare Whiteboard-Kamera löst dieses Problem im Handumdrehen und sorgt so dafür, dass klassische Arbeitsmethoden komfortabel in die hybride Welt übertragen und Reibungsverluste minimiert werden können.
Bei der Diskussion über hybride Arbeitsweisen darf aber auch der Komfort und Wohlfühlfaktor nicht außer Acht gelassen werden. Arbeitnehmer, die häufig den Arbeitsbereich wechseln, wollen nicht immer ihr privates Headset und ihr Business-Headset mitnehmen müssen. Wir bei Logitech glauben daran, dass Business-Qualität und der Wohlfühlfaktor privater Geräte Hand in Hand gehen können – deswegen sind unsere neuesten B2B-Headsets auch nicht mehr von Geräten zu unterscheiden, die sich Nutzer für den privaten Gebrauch zulegen würden.
Wenn wir über Komfort sprechen, geht es aber nicht nur um Design. Auch die Nutzerfreundlichkeit ist von zentraler Bedeutung. Während systemagnostische Geräte der IT-Abteilung bei der Installation und während Veränderungen hilft, stellt eine einheitliche Bedienbarkeit sicher, dass Anwender nicht mit Technikproblemen zu kämpfen haben – sondern sich ganz auf die hybride Zusammenarbeit konzentrieren können. Einheitliche Geräte von der Raumlösung über Raumbuchungs-Gadgets bis hin zur persönlichen Workspace-Ausstattung fördern den einfachen und möglichst intuitiven Umgang mit der Video-Collaboration-Technik und helfen auch, Reibungsverluste zu vermeiden. Wenn dann noch eine Management-Software dazukommt, die der IT dabei hilft, Updates für alle Geräte zentralisiert auszurollen, ist das »Rundum-Sorglos-Paket« für die Nutzer perfekt.
Fazit. Abschließend bleibt festzuhalten: IT-Verantwortliche müssen keine Hellseher sein, um ihre Unternehmen fit für alle Eventualitäten zu machen. Wenn es um die Auswahl moderner Video-Collaboration-Geräte geht, sollten Systemagnostizität, ein breites und flexibles aber in der Bedienung einheitliches Portfolio und Produktdesign im Vordergrund stehen. Wer bei der Auswahl von neuer Technik darauf achtet, schützt nicht nur seine Investition, sondern bietet seinen Mitarbeiter auch ein flexibles und modernes Arbeitserlebnis.
Yalcin Yilmaz,
Vice President – Head of Europe,
Logitech