Sigmar Gabriel bei Fujitsu in Augsburg: IT-Sicherheit in der Wirtschaft stärken

foto Sigmar Gabriel im Fujitsu Werk in Augsburg

Sigmar Gabriel im Fujitsu Werk in Augsburg: Quelle Fujitsu

Bundesminister für Wirtschaft und Energie infomiert sich im modernsten Computerwerk Europas über IT-Sicherheit, Industrie 4.0, Digitalisierung und IT »Made in Germany«

 

Sigmar Gabriel, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Energie, hat am Freitag, 12. Juni, das Fujitsu Werk in Augsburg besucht. Mit Fujitsus Deutschland-Geschäftsführer Rupert Lehner und Geschäftsführerin Vera Schneevoigt diskutierte er die Herausforderungen, die die Digitalisierung, Industrie 4.0 und IT-Sicherheit an die deutsche Wirtschaft stellen.

Informiert hat sich der Vizekanzler über das Forschungs- und Entwicklungsprojekt »Digitale Souveränität«, das Fujitsu in Augsburg sowie an den weiteren deutschen Entwicklungsstandorten in Paderborn und München vorantreibt. Dabei konnte Minister Gabriel auch eine neue Sicherheitsrack-Lösung in Augenschein nehmen und sich einen Eindruck des »unsichtbaren« Rechenzentrums (»Stealth Data Center«) machen. Fujitsu betreibt in Augsburg die letzte in Deutschland verbliebene Produktion von PCs, Servern, Speichersystemen und Hauptplatinen für IT-Systeme und forscht unter anderem an neuen IT-Sicherheitslösungen.

Nur gemeinsam können wir eine sichere digitale Wirtschaft schaffen

Angesichts des enormen Schadens, der der deutschen Wirtschaft durch digitale Wirtschafts- und Industriespionage entsteht, unterstrich Minister Gabriel die Bedeutung von IT-Sicherheitslösungen: »Informationstechnologien sind heute für alle Unternehmen und Wirtschaftszweige ein Innovations- und Wachstumstreiber. Die Wirtschaft muss deshalb ihre IT-Systeme besser schützen und ein neues Sicherheitsbewusstsein entwickeln. Denn mit der fortschreitenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft werden die IT-Systeme verletzlicher und neue Angriffsmöglichkeiten entstehen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt mit der Initiative ›IT-Sicherheit in der Wirtschaft‹ deshalb insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen dabei, ihre IT-Systeme abzusichern. Nur gemeinsam können wir eine sichere digitale Wirtschaft schaffen. Dazu tragen viele Seiten bei – neben Ministerien, Behörden und Forschungsinstituten auch gemeinnützige IT-Sicherheitsinitiativen, Wirtschaftsverbände und Privatunternehmen wie Fujitsu.”

Digitale Souveränität

Begrüßt wurde Minister Gabriel von Deutschland-Geschäftsführer Rupert Lehner und Geschäftsführerin Vera Schneevoigt, die bei Fujitsu von Augsburg aus die globale Produktentwicklung verantwortet. »Wir richten unsere Forschungen an den Bedürfnissen und aktuellen Herausforderungen der Wirtschaft aus«, erläuterte Schneevoigt. »Auf dieser Basis ist es uns möglich, hochsichere und gleichzeitig gebrauchstaugliche und hoch performante Lösungen anzubieten.« An den deutschen Entwicklungsstandorten in Augsburg, München und Paderborn arbeitet Fujitsu unter dem Projektnamen »Digitale Souveränität« an einem neuartigen Ende-zu-Ende-IT-Sicherheitskonzept. Rupert Lehner ergänzte: »Das Thema der Ende-zu-Ende-Sicherheit und der ›Digitalen Souveränität‹ liegt uns ebenso am Herzen wie der IT- und Wirtschaftsstandort Deutschland. Deswegen haben wir ein ganzheitliches Konzept entwickelt, das eine abgestufte, angemessene Sicherheit und für besonders schutzwürdige Daten und Vorgänge eine bislang unerreichte Sicherheit bietet – vom Endgerät über die Datenübertragung bis hin zum Rechenzentrum.«

Neues Sicherheitskonzept

Das neue Sicherheitskonzept von Fujitsu erlaubt es, Anwendungen und Daten wirksam gegen Zugriffe Dritter abzuschirmen, ohne die bestehende Infrastruktur komplett austauschen zu müssen. Damit eröffnet Fujitsu auch kleineren und mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, ihre bereits vorhandene Hardware weiter zu nutzen und dennoch ein Höchstmaß an IT-Sicherheit zu erreichen. Insbesondere im Umfeld von vernetzter Produktion – Stichwort Industrie 4.0 – und von Big Data-Analysen sind die Sicherheitsanforderungen besonders hoch. Darauf ist das Konzept »Digitale Souveränität« ebenso ausgerichtet wie auf sensible Verwaltungsdienstleistungen für Wirtschaft und Bürger.

Das Werk Augsburg – Hightech »Made in Germany«

Am Standort Augsburg mit seinen über 1.500 Beschäftigten verfügt Fujitsu über Europas einzige Entwicklung und Fertigung von PCs, Server- und Speichersystemen sowie von Hauptplatinen für IT-Systeme. In Augsburg werden täglich nach Bestelleingang kundenindividuell bis zu 13.000 Systeme und 8.000 Systemboards gefertigt und wöchentlich rund 2.500 neue Konfigurationen und Modifikationen umgesetzt. Der Produktionsstandort ist ein Musterbeispiel an Flexibilität und wird deshalb als »atmende Fabrik« bezeichnet. Die Produktion passt sich der Auftragslage und der Nachfrage an, individuelle Kundenanfragen können termingerecht und flexibel produziert werden. Diese Produktionsbedingungen sowie kontinuierliche Verbesserungen und Investitionen sichern die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Standorts. Dies ermöglicht auch unter Einhaltung der hohen Arbeits- und Umweltschutzstandards IT-Entwicklung und -Fertigung hierzulande.

Weitere Informationen zum Werk Augsburg und Fujitsus Engagement in Deutschland erhalten Sie über folgende Links: https://www.fujitsu.com/de/about/local/augsburg, https://www.fujitsu.com/de/about/fts/social-responsibility/index.html.
Details zum »Stealth Data Center«: https://www.fujitsu.com/de/solutions/business-technology/security/stealthdatacenter.
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