Trends 2018 in der Videoüberwachung

Foto: Milestone Systems

In deutschen Großstädten finden sich immer häufiger Videoüberwachungs-Installationen. Sie sollen Straßenzüge und öffentliche Plätze sicherer machen und dabei helfen, Straftaten schneller aufzudecken oder gar zu verhindern. Gleichzeitig fühlen sich weite Teile der Bürger an videoüberwachten Plätzen erwiesenermaßen sicherer – Tag und Nacht. Doch mit Videomanagementsoftware (VMS) lässt sich viel mehr realisieren als die klassische städtische Videoüberwachung. Ob im Einzehandel, im Straßenverkehr oder in Zusammenhang mit dem Internet der Dinge (IoT). Milestone Systems gibt einen Ausblick über Trendthemen, die sich bereits jetzt für das kommende Jahr abzeichnen und auch 2018 eine wesentliche Rolle spielen werden.

 

Retail: Einzelhandel stärken und Kunden kennenlernen

»Der Einzelnhandel macht deutlich, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten von VMS schon heute sind und ich weiß, da ist noch viel Luft nach oben«, sagt Mark Kieffer, Country Manager DACH, Milestone Systems. In großen Einkaufszentren ebenso wie kleineren Geschäften helfen Videoüberwachungs-Installationen, Diebstahl und Einbrüche zu vermeiden, beziehungsweise besser aufzuklären. Allerdings schafft VMS auch ein besseres Gefühl für die Kunden und ihr Verhalten: Es können etwa Besucherströme und die Verweildauer von Kunden gemessen werden, sodass anhand der Ergebnisse Aussagen über Kundengewohnheiten sowie den Kundenverkehr im Geschäft getroffen werden können. Inhaber können so beispielsweise Tische mit besonderen Angeboten dort platzieren, wo die meisten Kunden im Geschäft vorbeilaufen, sodass möglichst viele von ihnen davon profitieren können. Auch zeigen sich Engstellen, die den Kundenfluss behindern.

 

Straßenverkehr und autonomes Fahren

Auch im Straßenverkehr erfüllen Videoinstallationen heute bereits unterschiedlichste Aufgaben. So lassen sich Aufnahmen mithilfe von VMS in Hinblick auf bestimmte Verkehrsmuster und Verkehrsfrequentierungen analysieren. »Diese Ergebnisse sind natürlich wertvoll für die Aufklärung von Straftaten und Unfallursachen auf unseren Straßen«, so Mark Kieffer. »Darüber hinaus helfen diese Analysen allerdings auch Planern dabei, neue Verkehrswege optimal zu planen.« In naher Zukunft werde das Thema VMS auch im sogenannten Internet der Dinge eine wichtige Rolle spielen. Denn in die Software lassen sich auch zahlreiche Sensor- und Umgebungsdaten integrieren, was für die Realisierung des autonomen Fahrens von großer Bedeutung ist.

 

Bodycams: Polizei schützen und unterstützen

Um Polizeikräfte oder Bahnmitarbeiter zu schützen, sollen künftig in Deutschland immer mehr Bodycams zum Einsatz kommen – Kameras, die vorne an der Uniform der Polizisten befestigt sind und die Situation aufzeichnen können. »Besonders im Bereich Widerstand gegen Anordnung kommt es immer häufiger zu Straftaten gegen Polizisten. Der Einsatz von Videomanagementsoftware kann hierbei wesentliche Aufgabe übernehmen«, sagt Mark Kieffer. Es kann etwa eine zentrale Leitstelle eingerichtet werden, wo alle Bilder der sich im Einsatz befindenden Bodycams zusammenlaufen. Im Ernstfall löst die VMS dann einen Alarm aus, der beispielsweise dafür sorgt, dass mehr Polizeikräfte zum Einsatzort geschickt werden, um zu helfen. »Das Thema Videomanagement bietet riesiges Entwicklungspotenzial und ist für verschiedenste Branchen äußerst hilfreich und spannend. Besonders in der DACH-Region nehmen wir vermehrten Bedarf wahr, weshalb wir hier 2018 auch unser Team noch einmal vergrößern werden«, so Mark Kieffer, Country Manager DACH, Milestone Systems.