Die Verfügbarkeit und die Lebensdauer der Systeme im Rechenzentrum zählen zu den größten Herausforderungen der IT-Abteilungen. Die Infrastruktur wird zunehmend komplexer und heterogener. Das macht eine Überwachung notwendiger und gleichzeitig schwieriger. Ein systematisches Monitoring hilft dabei, die Verfügbarkeit der Infrastruktur zu erhöhen und ermöglicht proaktive Wartung. Manche Störungen können schon im Vorfeld erkannt werden, um frühzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten. Gleichzeitig werden durch eine passgenaue Kombination von Monitoring und Drittwartung Störungen rund um die Uhr schnell erkannt und behoben – und zwar bevor Arbeits-, Produktions- oder Logistikprozesse behindert oder gar lahmgelegt werden.
In vielen IT-Abteilungen verwenden die Mitarbeiter jeden Tag mehrere Stunden auf die Überwachung von Performancedaten der Server und Dienste. Trotz großer Bemühungen ist dieses manuelle Monitoring oft lückenhaft. Tritt ein Fehler außerhalb des Kontroll-Zeitfensters auf, kann es lange dauern, bis die Störung entdeckt wird. Ein Unternehmen sollte daher prüfen, ob ein Monitoring-Tool sinnvoll und ob der interne Betrieb eines Monitoring überhaupt abbildbar ist: Ist genug Manpower vorhanden? Haben die Mitarbeiter für jedes System in der heterogenen Landschaft das passende Know-how? Werden diese Fragen mit Nein beantwortet, kann der Service eines Multivendor-Dienstleisters sinnvoll sein. Dies hat verschiedene Vorteile: Das Monitoring findet rund um die Uhr – 24/7 – statt. Durch kontinuierliche Real-Time-Messung der Komponenten mit Hilfe eines Monitoring-Tools lassen sich Ausfälle verhindern oder schnell lokalisieren. Das Tool überwacht eine beinahe beliebig große Menge an Servern, Services und Standorten und gibt nahezu alle Hersteller und Systemwelten in einem zentralen Dashboard wieder. Das ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber Tools anderer Anbieter, die in der Regel nur Systeme bestimmter Hersteller überwachen.
Von einem Fehler zu wissen, ist der erste Schritt, ihn zu vermeiden oder direkt zu beheben der entscheidende zweite. Um den Zeitverlust zwischen Störungsmeldung und Behebung zu minimieren, kann es sinnvoll sein, Monitoring und Wartung in die Hände eines Dienstleisters für Drittwartung (Third-Party-Maintenance/TPM) zu legen. Dieser überwacht die gesamte kritische Systemlandschaft. Daten, die auf eine drohende oder bereits bestehende Störung hinweisen, werden in Echtzeit auf Dashboards des Unternehmens und des Dienstleisters angezeigt. Automatisch wird beim Support ein Ticket angelegt. Der Dienstleister übernimmt sofort die Wartung. Ein Multivendor-Anbieter kann dabei herstellerübergreifend bei jedem Gerät den Service durchführen. Das Prüfen einzelner Wartungsverträge, die Suche nach dem richtigen Ansprechpartner und zeitraubendes Fingerpointing entfallen. Für die IT-Abteilung gibt es nur einen Vertrag und einen Ansprechpartner, der durch festgelegte Service Level Agreements eine schnelle Entstörung garantiert.
Die Übernahme des Monitorings und der Wartung durch einen Dienstleister hat noch andere Vorteile: Sie entlastet die IT-Abteilung des Unternehmens und schafft freie Kapazitäten zur Bewältigung der Herausforderungen, die durch die zunehmende Digitalisierung und neue Technologien wie IoT oder AI entstehen. Eine nahtlose Überwachung der IT-Landschaft ist auch hinsichtlich möglicher Cyber-Attacken wichtig. Sie kann diese zwar nicht verhindern, aber schnell aufdecken und so deren Konsequenzen minimieren.
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