Arbeitsmodelle der Zukunft: Führt das Metaverse zu Metawork? 

• Infografik: Führt das Metaverse zu Metawork? | Statista

Obwohl es selbst Experten und Expertinnen schwerfällt, sich auf eine prägnante Definition für das moderne Metaverse zu einigen, wird das Konzept auch in naher Zukunft eines der größten Schlagworte im Tech-Bereich bleiben. Entsprechend ist es wenig überraschend, dass 51 Prozent der in der jährlichen Work-Trend-Index-Umfrage von Microsoft Befragten aus der Generation Z der Meinung sind, dass sie in den nächsten zwei Jahren zumindest einen Teil ihrer Arbeit in einer Metaverse-Umgebung erledigen werden. Auch ein Teil der Babyboomer ist dieser Idee gegenüber offen, wie unsere Grafik zeigt.

28 Prozent der Alterskohorte, die zwischen Mitte der 40er und Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts geboren wurde, stimmen zu, dass sie in naher Zukunft mindestens teilweise im Metaversum arbeiten werden, während 37 Prozent der Befragten der Generation X und 48 Prozent der Millenials dieselbe Meinung teilen. Interessanterweise können sich nur 16 Prozent aller 31.102 Teilnehmer, die von Edelman Data x Intelligence für Microsoft befragt wurden, nicht vorstellen, in Zukunft im Metaverse zu arbeiten.

Während einige Bereiche der Gesellschaft weiterhin stark auf physischer Präsenz und Interaktion beruhen, ist der Weg hin zu einer virtuellen Arbeitsumgebung kürzer, als diese 16 Prozent vielleicht denken. Durch die Coronavirus-Pandemie verlagerten sich beträchtliche Teile der Büroarbeitsplätze auf ein Remote- oder hybrides Arbeitsmodell, wobei digitale Lösungen wie die Zusammenarbeit in der Cloud oder Kommunikationsplattformen wie Slack oder Microsoft Teams in die Arbeitsabläufe integriert wurden. Wie Daten aus der gleichen Umfrage zeigen, hat letzteres einen enormen Aufschwung erlebt: Zwischen März 2020 und Februar 2022 stieg die Zahl der Meetings pro Person über die Microsoft 365-Plattform um 153 Prozent und die Zahl der Chats pro Person um 32 Prozent. Florian Zandt