Das Servicespektrum der Concat AG reicht von Rechenzentrumsleistungen über IT-Security bis zum Aufbau und Betrieb von Cloud-Plattformen. Um das Management zu vereinfachen, sollten die Kundensysteme künftig auf einer standardisierten Plattform laufen. Dieses Projekt ging der IT-Dienstleister mit einer hyperkonvergenten Infrastruktur (HCI) von NetApp an. Denn HCI ist für alle Einsatzgebiete prädestiniert, bei denen Flexibilität, einfaches Management, Automatisierung und Skalierbarkeit gefragt sind.
Der Geschäftsbereich Cloud & Managed IT Security ist innerhalb der Concat AG das Kompetenzzentrum für Cloud-Computing und Management-IT-Security. Er betreibt in Deutschland vier Rechenzentren und bietet seinen Kunden, die überwiegend aus dem gehobenen Mittelstand stammen, unterschiedlichste gemanagte Systeme und Security-Produkte an.
Hyperkonvergenz fest im Blick
Für die Lösung zum segmentübergreifenden Vereinheitlichen der Dienste gab Concat NetApp die Vorgabe mit, eine hyperkonvergente Infrastruktur zu verwenden. Denn es galt, sehr viele unterschiedliche Kundensysteme, die Concat in den Rechenzentren betreibt, auf eine standardisierte Plattform zu bringen und so den Verwaltungsaufwand zu senken. „Wir haben eine Lösung gesucht, die sich im laufenden Betrieb skalieren lässt. Außerdem wollen wir den VMware-Hypervisor weiterhin einsetzen, für den die neue Plattform die Basis bilden soll“, gibt Stefan Tübinger, Geschäftsbereichsleiter der Concat AG, Einblicke in den Anforderungskatalog, der auch einen flexiblen und agilen IT-Betrieb als Ziel festschrieb. Diese Kriterien erfüllt die hyperkonvergente Lösung von NetApp. Da sie Prozessoren, Speicher und Netzwerktechnologie softwarezentriert integriert, bringt sie die geforderten Merkmale mit.
Hochverfügbarer und standardisierter Service über Rechenzentrumsgrenzen hinweg
Das Umstellen von dedizierten Servern auf eine voll virtualisierte Plattform nahm in rekordverdächtiger Zeit Fahrt auf: In sechs Tagen setzte NetApp einen Proof of Concept (PoC) auf, wobei die Spezialisten ihren Partner Concat dabei unterstützten, virtuelle Maschinen (VMs) für ausgewählte Kundensysteme auf die NetApp HCI zu migrieren. Der Managed Service Provider (MSP) testete ab Dezember 90 Tage lang – und bekam ein Gefühl für die Technik. Der PoC diente in dem Fall nicht bloß dem Laufenlassen produktiver Maschinen von Kundensystemen und dem Erfassen von Leistungsdaten. Es ging auch darum, zu zeigen, wie die neue Lösung ins Management- und Monitoringsystem von Concat integriert werden kann. Beim Einrichten der nötigen Schnittstellen stand NetApp Pate, sodass Concat die Daten an nachgelagerte Prozesse übergeben konnte.
»Wir fühlen uns bei NetApp sehr gut aufgehoben und schätzen vor allem die Bereitschaft, schnell einen ausgedehnten Proof of Concept aufzusetzen. Die so erzeugte valide Datenbasis plus unsere Testeindrücke belegen, wie richtig es war und ist, in hyperkonvergente Infrastrukturlösungen zu investieren.«
Stefan Tübinger, Geschäftsbereichsleiter der Concat AG
Neben einigen Linux- laufen nun hauptsächlich Windows-Maschinen auf der NetApp HCI, auf der auch Sprachanwendungen in Echtzeit betrieben werden. Das integrierte System vermarktet NetApp als Hybrid Cloud Infrastructure. Es ist als mandantenfähige Cloud-Plattform aufgebaut, die redundant und skalierbar an das Internet anbindet. So ist der MSP in der Lage, in kurzer Zeit die Bandbreite zu erhöhen, wenn Bezieher von Managed Services (MS) das wünschen. Die Plattform konsolidiert wie gefordert die Kundensysteme. »Wir haben uns für diese Lösung entschieden, weil die neue NetApp HCI unseren Bedarf nach Standardisierung im Rechenzentrum am besten erfüllt«, sagt Stefan Tübinger, Geschäftsbereichsleiter von Concat. Wie wichtig hierbei das QoS-Feature ist, ergänzt der IT-Experte: »Der Vorteil ist, dass man die Lasten auf den Knoten sauber verteilen kann. Außerdem lassen sich Knoten im laufenden Betrieb zum Warten herausnehmen. Das erhöht unsere Service-Verfügbarkeit.« Soll das System erweitert werden, kann Concat Rechenleistung und Speicher unabhängig voneinander aufstocken, was gegenüber der älteren HCI-Generation Kosten spart und Überprovisionierung vermeidet.
Auch die Kunden von Concat gewinnen, zum Beispiel an Flexibilität. Sie binden sich nicht ans »Blech«, sondern beziehen MS für CPU, RAM, Storage oder Backup in unterschiedlicher Ausprägung und Konnektivität, wobei sich die Ressourcen an den Bedarf anpassen lassen. Von MS erwarten Unternehmen Datenintegrität und Datensicherheit, deren Bedeutung künftig steigen wird. Dem gerecht zu werden, legt die NetApp HCI eine solide technische Basis. Für Unternehmen, die weiterhin ihren Service im eigenen Rechenzentrum hosten wollen, bietet Concat nun die NetApp HCI als Alternative zum klassischen Setup aus Server, Speicher und Netzwerk an. Warum sich das auf mehreren Ebenen rentiert, können die IT-Spezialisten aus eigener Erfahrung berichten. Die Standardisierung im IT-Betrieb will der IT-Dienstleister auch auf die Datacenter seiner Kunden übertragen. Überzeugen dürfte in dem Kontext auch, dass Concat im ersten Quartal 2019 seine Plattform erweitern wird, um die steigende Performance-Nachfrage abzubilden, die sich bereits jetzt abzeichnet.
Vorteile:
- Schnelles Bereitstellen der Infrastruktur, da alle nötigen Komponenten in einer Box virtualisiert und aufeinander abgestimmt sind
- Einfaches Administrieren der NetApp HCI im IT-Betrieb
- Unabhängiges Skalieren von Rechenleistung und Speicher – im laufenden Betrieb
- Konsolidieren verschiedener Workloads auf einer Plattform
- Quality-of-Service-Option: gezieltes Zuweisen von garantierter Performance an einzelne VMs