Sicherheit für Cloud-Apps: Worauf man von Anfang an achten muss

Illustration: Absmeier Geralt

Immer mehr Menschen nutzen die Cloud, privat, aber insbesondere auch dienstlich. Doch mit wachsender Begeisterung für die virtuellen Dienste, steigt auch die Angst vor Cyberattacken und Angriffen, nicht ganz zu Unrecht. Clouds sind begehrte Angriffsziele für Hacker und es bedarf daher einiger Grundvoraussetzungen in Sachen Sicherheit, damit man sich beruhigt zurücklehnen und auf den virtuellen Dienst vertrauen kann.

 

Die richtige Software auswählen

Die Entscheidung für mehr Sicherheit beginnt schon bei der Wahl der richtigen Software. Es macht einen Unterschied, ob Anwender eine zweitklassige Wahl treffen oder ob sie .NET verwenden und so individuelle Sicherheitsprogramme über das Framework erstellen. Grundsätzlich sollten alle Unternehmen, die den Wechsel auf cloudbasiertes Arbeiten fokussieren, auf organisatorische Richtlinien, Maßnahmen und Kompetenzen achten.

Die verantwortlichen Personen selbst dürfen Sicherheitslücken nicht nur in der Software suchen, sondern auch in der betrieblichen Infrastruktur. Aufklärung zur Nutzung der cloudbasierten Dienste und umfangreiche Hilfestellungen für unerfahrene Mitarbeiter gehören unbedingt dazu.

 

Mit Experten arbeiten, nicht mit Laien

Im Business hat jeder seine eigene Kernkompetenz und genau die gilt es beim Thema Cloudsicherheit zu nutzen. Es ist nicht ausreichend, den erfahrenen Computernerd mit einem so wichtigen Thema zu betrauen, es braucht das bestmögliche Personal, was sich mit dem Thema auskennt und weiß, wie die Cloud sicher gehalten wird.

Experten wissen, dass das größte Sicherheitsrisiko nicht extern kommt, sondern intern bereits vorhanden ist. Rund 95 Prozent der Fehler am Computer oder im Netz entstehen nicht, weil Hacker ihr Unwesen getrieben haben, sondern weil der gemeine Nutzer durch Anwendungsfehler die Sicherheit gefährdet hat.

 

5 Tipps, wie die Sicherheit der Cloud geschützt werden kann

Die Zahl der Hackerangriffe nimmt zu, was auch im Dienstleistungssektor mit Erschrecken zur Kenntnis genommen wird. Überall dort, wo mit Kundendaten gearbeitet wird, kann ein Leck fatale Folgen für den gesamten Betrieb haben. Doch auch wenn sensible Firmendaten aus der Cloud entwendet werden, kann das zu einem großen Problem werden. Daher helfen die folgenden 5 Tipps dabei, für mehr Sicherheit zu sorgen.

  • Zugriffsverwaltung: Über eine gut geplante Zugriffsverwaltung kann gesteuert werden, wer überhaupt Zugriff auf die sensible Infrastruktur hat.
  • Datenschutz: Die verantwortlichen Personen für den Datenschutz sollten die Anforderungen an Compliance immer wieder neu bewerten, alle Möglichkeiten der Verschlüsselung nutzen und stets auf dem neusten Wissensstand bleiben.
  • Infrastruktur: Die Infrastruktur ist die Basis des sicheren Cloud-Netzwerks und liegt daher im Fokus. Speicheranforderungen, Computeranforderungen, Zugriffskontrolle und Netzwerk, der Profi muss alles im Blick haben.
  • Überwachung: Nur mit einer strukturierten Echtzeitüberwachung, inklusive Protokollierung, können Probleme rechtzeitig erkannt und identifiziert werden. Die Aufgabe muss von einem erfahrenen IT-Experten ausgeführt werden.
  • Notfallplan: Wenn es zu einem Notfall kommt, muss ein Plan bereitstehen, der so schnell wie möglich aktiviert werden kann. Anhand festgelegter Richtlinien können sich alle Teile des Teams besser orientieren.

 

Fazit: Kontrolle ist gut, Sicherheit ist besser

Die Kosten für Unternehmen im Fall einer Sicherheitslücke sind hoch. Oft wird an falscher Stelle gespart, beispielsweise um weniger Geld ausgeben zu müssen. Doch das ist ein Problem, es lohnt sich eher, vorab bereits zu investieren.

Wer im Vorfeld auf Sicherheit setzt kann sicherstellen, dass die Daten in der Cloud-App verbleiben und es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen kommt. Und falls doch, ist das interne Schutzsystem aktiviert.