11 einfache Möglichkeiten, persönliche Daten aus dem Internet zu entfernen

 

In einer Welt, in der unsere Daten täglich gesammelt, geteilt und verkauft werden, ist die Gefahr des Datenmissbrauchs allgegenwärtig. Cyberkriminelle, Datenhändler und sogar harmlose Webseiten sammeln persönliche Informationen, die zu Identitätsdiebstahl und Betrug führen können.

Panda Security hat einen praktischen Leitfaden mit 11 einfachen, aber wirksamen Maßnahmen veröffentlicht, um Ihre persönlichen Daten aus dem Internet zu entfernen – und so Ihre digitale Privatsphäre zurückzugewinnen.

 

 

Die wichtigsten Tipps im Überblick:

  1. Website- und App-Tracking deaktivieren

Blockieren Sie Tracking-Cookies und App-Zugriffe in den Einstellungen von Browser und Smartphone, um die unsichtbare Datenerfassung zu stoppen.

  1. E-Mail-Postfach aufräumen

Alte E-Mails enthalten oft sensible Daten. Löschen Sie alte Newsletter, Bestätigungen und Passwort-Mails – besonders aus Spam- und Archivordnern.

  1. Social-Media-Konten deaktivieren oder löschen

Veraltete Profile liefern Angreifern wertvolle Informationen. Deaktivieren oder löschen Sie nicht mehr genutzte Konten und sichern Sie Ihre Inhalte vorher.

  1. Eigene Online-Präsenz regelmäßig überprüfen

Richten Sie Google Alerts für Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse ein. Suchen Sie regelmäßig im Inkognito-Modus nach Ihrem Namen, um neue Treffer zu erkennen.

  1. Online-Konten absichern

Verwenden Sie starke, einzigartige Passwörter und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Halten Sie Software und Apps stets aktuell.

  1. Persönliche Infos aus Google entfernen

Mit dem Tool »Ergebnisse über dich« oder direkt in den Suchergebnissen können Sie persönliche Daten wie Adresse oder Telefonnummer zur Löschung melden.

  1. Datenentfernungsdienste nutzen

Anbieter wie DeleteMe oder Incogni durchsuchen Datenbanken und senden Löschanfragen an Hunderte Datenhändler – effizienter als manuelle Opt-outs.

  1. Unnötige Online-Konten löschen

Alte Benutzerkonten erhöhen das Risiko von Datenlecks. Durchsuchen Sie E-Mail-Postfächer oder Passwortmanager nach nicht mehr genutzten Diensten.

  1. Weniger Daten bei Formularen preisgeben

Füllen Sie nur Pflichtfelder aus, verwenden Sie Alias-E-Mails und deaktivieren Sie voreingestellte Werbeeinwilligungen bei Anmeldungen.

  1. Öffentliche Registereinträge verbergen

Je nach Region lassen sich Einträge wie Grundbuchauszüge oder Gerichtsdokumente schwärzen oder sperren – über das zuständige Amtsgericht oder die Kommune.

  1. Bilder auf Google Maps unkenntlich machen

Mit wenigen Klicks können Sie Ihr Haus, Fahrzeug oder Gesicht in Google Street View unkenntlich machen – so bleibt Ihre Privatsphäre gewahrt.

Wie gelangen persönliche Daten ins Netz?

Ob durch Social Media, Online-Einkäufe, Behördenregister oder Datenpannen – persönliche Informationen werden oft ungewollt veröffentlicht oder verkauft. Datenhändler und Web-Scraper sammeln diese Infos, um umfassende Profile zu erstellen.

Panda Security schützt Ihre Privatsphäre

Panda Dome bietet umfassenden digitalen Schutz – mit Antivirus, VPN, Firewall und Identitätsschutz. So verhindern Sie Datenlecks und surfen anonym, selbst in öffentlichen WLANs.

 

 

  1. Website- und App-Tracking deaktivieren

Blockieren Sie Tracking-Cookies und App-Zugriffe in den Einstellungen von Browser und Smartphone, um die unsichtbare Datenerfassung zu stoppen.

So schaltest du Tracking in Chrome und Safari aus:

  1. Chrome (Desktop): Öffne Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Cookies von Drittanbietern, dann wähle Cookies von Drittanbietern blockieren.
  2. Chrome (Mobil): Tippe auf das Drei-Punkte-Menü, gehe zu Einstellungen > Website-Einstellungen > Cookies von Drittanbietern und wähle Cookies von Drittanbietern blockieren.
  3. Safari (Mac): Klicke auf Safari > Einstellungen, wähle den Datenschutz-Tab und deaktiviere Cross-Site-Tracking verhindern.
  4. iPhone und iPad: Gehe zu Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Tracking, dann schalte Apps erlauben, Tracking anzufordern aus.

Im Allgemeinen öffne Einstellungen (oder Präferenzen) und suche nach Datenschutz-, Tracking- oder Cookies-Abschnitten. Deaktiviere alle Optionen, die es Websites oder Apps erlauben, dich zu verfolgen oder deine Daten zu teilen.

 

 

  1. Reinige deinen E-Mail-Posteingang

Alte E-Mails sind Goldminen für Hacker, Datenhändler und Vermarkter. Denk mal darüber nach – dein Posteingang enthält wahrscheinlich jahrelange Quittungen, Anmeldebestätigungen, Links zum Zurücksetzen von Passwörtern und zufällige Newsletter, die du vergessen hast, abonniert zu haben. All dies kann verwendet werden, um dein digitales Profil zusammenzusetzen.

Beginne mit dem Aufräumen:

Gehe durch deinen Posteingang (insbesondere die Suchleiste) und suche nach Schlüsselwörtern wie:

»Willkommen bei« »Kontobestätigung« »Setze dein Passwort zurück« »Danke für deine Anmeldung« Vergiss nicht, deinen Spam-, Werbe- und Archivordner zu leeren – sie verbergen oft noch mehr Hinweise darauf, wo deine Daten verstreut sind.

 

  1. Deaktiviere deine Social-Media-Konten

Eine Pause einzulegen oder deine Social-Media-Konten zu schließen, entfernt eine Menge persönlicher Daten aus der öffentlichen Sicht. Es ist eine großartige Möglichkeit, persönliche Informationen aus dem Internet zu entfernen. Dadurch wird verhindert, dass Plattformen deine Beiträge, Likes und Aktivitäten nutzen, um ein Profil über dich zu erstellen, was es Hackern erschwert, deine Geschichte zu durchsuchen.

So geht’s:

  1. Finde die Kontoeinstellungen: Suche nach Abschnitten mit den Bezeichnungen Konto, Datenschutz oder Sicherheit.
  2. Finde die Deaktivierungs-/Löschoption: Diese könnte unter Kontoinhaberschaft, Mitgliedschaft oder Hilfe zu finden sein.
  3. Folge den Anweisungen: Dienste fragen oft nach dem Grund und fordern dein Passwort zur Bestätigung an.
  4. Sichere zuerst deine Daten: Wenn du Daten behalten möchtest, lade deine Archive herunter, bevor du deaktivierst.