Buchhandel: Papier schlägt E-Book

Trotz aller technischen Verbesserungen im Bereich E-Books beziehungsweise E-Reader kommt das digitale Lesevergnügen in Deutschland nicht so recht vom Fleck. Laut Zahlen des digitalen Branchenverbands Bitkom hat sich der Anteil der E-Book-Leser hierzulande in den vergangenen drei Jahren kaum verändert. Demnach liest nur jeder vierte Deutsche zumindest gelegentlich E-Books.

Wie die folgende Grafik zeigt, greifen jüngere Leser eher zum E-Reader als die Generation 65+, obwohl gerade ältere Leser von den Vorteilen des digitalen Lesens (verstellbare Schriftgröße, Beleuchtung, geringes Gewicht) profitieren könnten. Als Grund für den schleppenden Fortschritt von E-Books nennt Bitkom-Präsident Achim Berg vor allem die hohen Preise für digitale Bücher. In Deutschland liegen diese häufig nur wenige Cents unter den Preisen der Printexemplare, weshalb viele Leser weiter zum physischen Produkt greifen. Felix Richter

https://de.statista.com/infografik/11398/buecher-vs-e-books/

 


 

Buchmarkt: Die meisten Bücher werden noch immer im Laden gekauft

Der sogenannte Sortimentsbuchhandel hat in den vergangenen zehn Jahren einen Umsatzrückgang verzeichnet. Allerdings liegt der Umsatz, der in Ladengeschäften erzielt wird, weiterhin über dem, der im Versandbuchhandel über das Internet erwirtschaftet wird.

Wie unsere Infografik zeigt, setzte der Internethandel mit etwa 1.690 Millionen Euro für 2016 etwa 2.700 Millionen Euro weniger um als der stationäre Buchhandel (4.390 Millionen Euro, ohne Warenhäuser und sonstige Verkaufsstellen). Wie aus den Zahlen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels hervorgeht, stieg der Gesamtumsatz beider Vertriebslinien zusammen in den vergangenen zehn Jahren nur leicht, von 5.990 auf 6.080 Millionen Euro. Dyfed Loesche

https://de.statista.com/infografik/11419/umsaetze-im-internet-und-sortimentsbuchhandel/

 


 

Buchmarkt: E-Books werden immer günstiger

Leseratten können sich freuen: In den vergangenen Jahren sind E-Books immer günstiger geworden. Laut aktueller Daten vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ist der durchschnittliche Preis für ein E-Book auch im Jahr 2017 gesunken.

2010 kostete ein E-Book im Schnitt noch 10,71 Euro, wie die Grafik von Statista zeigt. Seitdem wurden die elektronischen Bücher für Kindle und Co. mit jedem Jahr günstiger – 2017 kostete ein E-Book durchschnittlich 6,38 Euro. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/9747/e-books-werden-immer-guenstiger/

 


 

E-Books in Zahlen 2015

Viele Lehrer wollen E-Books im Unterricht nutzen

E-Books: Lesevergnügen im digitalen Zeitalter

E-Books steigern Marktanteil langsam

Fast jeder Zweite bildet sich online weiter

Analoge Kreidezeit kontra digitale Schulbücher

Das klassische Buch vs. digitale Medien – wie werden E-Paper und E-Book angenommen?