Büroflächen: In diesen Städten sind Büros besonders begehrt

Die Nachfrage nach Büroflächen in deutschen Metropolen bleibt hoch. Laut einer aktuellen Studie des Immobilienberaters Colliers International schrumpften die Leerstände in den Top sieben Städten im vergangenen Jahr auf eine Leerstandquote von 3,1 Prozent. Damit hat sie sich seit 2014 mehr als halbiert (6,7 Prozent).

Besonders in Berlin sind Büroflächen heiß begehrt: Wie die Grafik zeigt, standen dort in 2018 nur 1,5 Prozent der Büroflächen leer. Auch in München sind freie Büroflächen rar (1,8 Prozent). Etwas besser sieht es in Frankfurt am Main aus (6,8 Prozent).

Angesichts der hohen Nachfrage sind auch die Mieten für Büroräume in den Großstädten gestiegen. Laut Prognose von Colliers wird diese Entwicklung wohl auch 2019 nicht abreißen. Frauke Suhr

https://de.statista.com/infografik/16858/anteil-der-freien-bueroflaechen-in-deutschen-metropolen/

 


 

Future of Work: Großer Schub für das papierlose Büro durch KI-basierte Workflows

Wichtiger Entwicklungsschritt zum Digital Workplace: 53 Prozent der IT-Entscheider in Deutschland erwarten zukünftig den täglichen Umgang der Fachbereiche mit intelligenten Smart Agents.

 

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Innovative Technologien wie auf künstliche Intelligenz basierende Software verändern komplette Arbeitsprozesse und Organisationsstrukturen. Der »Smart Agent« als digitaler Helfer, der zukünftig zunehmend Bürokommunikation, Teamarbeit und Dokumentenmanagement mitorganisiert, wird zum neuen Kollegen. Gerade deutsche Unternehmen, so die aktuelle IDC Studie »Future of Work« [1], die von Ricoh unterstützt wurde, zeigen sich den Möglichkeiten durch neue Technologien gegenüber sehr aufgeschlossen: 53 Prozent der Befragten erwarten, dass der KI-basierte Smart Agent für ihre Fachabteilung in fünf Jahren zur Normalität geworden sein wird. Für die effektivere interne Zusammenarbeit durch verbesserte digitale Workflows werden digitale Dokumentenmanagement- und ECM-Lösungen, die zunehmend über KI- und Robotic-Process-Automation-Funktionalitäten (RPA) verfügen, als elementare Bestandteile und damit Treiber der Digitalisierung betrachtet.

 

Beschleunigt wird durch KI-basierte Workflows auch der Trend zum papierlosen Büro. So äußern viele Anwender, künftig bei einigen ihrer Tätigkeiten gänzlich auf Papier zu verzichten. Knapp ein Drittel der Befragten sieht in fünf Jahren die Aufbewahrung von Unterlagen nur noch in digitaler Form, während es heute nur 17 Prozent sind. Ähnliche Steigerungsanteile erwarten die Befragten auch in weiteren täglichen Arbeiten wie der Prüfung von Dokumenten, Lesen und Redigieren von Texten, in der Freigabe von Aufträgen oder der Weitergabe von Informationen – der Digital Workplace ohne Akten- und Papierberge verändert die Arbeitswelt, auch in traditionellen Unternehmen, und wird zur Normalität. Ein interessanter Randaspekt zeigt die IDC Analyse im Zusammenhang zwischen Digitalisierungskultur und Umsatzwachstum: Anwender in besonders stark wachsenden Unternehmen erledigen heute deutlich häufiger Aufgaben digital als Mitarbeiter in Firmen mit stagnierendem Wachstum.

 

»Intelligente Systeme für optimierte Arbeitsabläufe in modernen, flexiblen Bürostrukturen, wie Multifunktionssysteme und Dokumentenmanagement-Lösungen, haben eine Schlüsselfunktion beim Wandel zur digitalen Arbeitswelt. Wir sehen solche Technologien als echte Enabler für den Digital Workplace«, kommentiert Niculae Cantuniar, CEO von Ricoh Deutschland, die »Future of Work«-Studie von IDC. »Ricoh engagiert sich seit vielen Jahren weltweit und auch in Deutschland für innovative KI-Anwendungen, beispielsweise durch die Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI). Schon heute profitieren Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen von smarten Funktionen im Dokumentenmanagement oder auch durch Kommunikationstools, wie unserem Interactive Whiteboard mit Watson-Technologie. Ganz gleich ob Mittelstand oder Großkonzern – alle Unternehmen suchen nach der für sie richtigen Strategie, denn die rasanten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz verdeutlichen, dass operative Tätigkeiten am Arbeitsplatz zukünftig nicht mehr nur ergänzt, sondern mitunter sogar komplett ersetzt werden können.«

 

 

Grafik 1: IDC Studie: Anwender werden künftig deutlich häufiger Aufgaben ausschließlich digital erledigen.

 

[1] »Future of Work in Deutschland 2018 – Mit den richtigen Technologien und Methoden das zukünftige Arbeiten gestalten«, Analyse auf Grundlage einer Befragung von 307 deutschen Unternehmen im Juni 2018: https://idc.de/de/research/multi-client-projekte/future-of-work-trends-in-deutschland-2018. IDC ist der weltweit führende Anbieter von Marktinformationen, Beratungsdienstleistungen und Veranstaltungen auf dem Gebiet der Informationstechnologie und der Telekommunikation. IDC führt jährlich mehr als 300.000 Anwenderbefragungen und über 3.000 Vendor-Briefings für hochqualifizierte Analysen durch.
Weitere Informationen zur IDC Studie »Future of Work« unter www.ricoh.de/future-of-work