Die CSRD-Nachhaltigkeitspflichten erfüllen: Was die IT beitragen kann – und muss

2024 ist das Jahr, in dem viele mittelständische Unternehmen erstmals verpflichtet werden, ihrem Lagebericht auch einen Nachhaltigkeitsbericht beizufügen. Also offenzulegen, inwiefern sie ökologisch, sozial und in ihrem unternehmerischen Handeln ethisch agieren.

Ein solcher Bericht schreibt sich nicht von allein. Er braucht Software-Tools, die die Äquivalenzwerte von CO2-Emissionen abbilden und er muss darlegen, welche »Scores« zur Bewertung nicht-quantifizierbarer Größen herangezogen wurden. Klar, dass bei einer solch umfassenden, gesamtunternehmerischen Datenerhebung die IT involviert ist, was die ohnehin knappen Budgets strapaziert. Über diesen Auftrag hinaus unterliegt ‚die IT‘ aber auch selbst Nachhaltigkeitskriterien und hat die Verpflichtung, Umweltbelastungen zu reduzieren. Software kann dazu einen Beitrag leisten. Und nicht nur das: Der Microsoft Solutions Partner VENDOSOFT gibt Tipps, wie Lizenz-Beschaffung zugleich nachhaltig und kostensparend gelingt.

Wie nachhaltig ist die Digitalisierung? Denkt man an nachhaltige IT, ist man schnell bei der Digitalisierung, bei intelligenten Betriebsabläufen, Smart Grids und anderen Technologien, die Ressourcen hocheffizient managen. Es stimmt: Cloud-basierte Rechenzentren skalieren besser als so mancher Server in den eigenen vier Unternehmenswänden. Doch die digitale Wirtschaft hat eine dunkle Seite: Sie ist mitverantwortlich für jährlich 60 Millionen Tonnen Elektroschrott weltweit. Bis 2030 werden daraus laut Statista 75 Millionen Tonnen. Nicht einmal 15 Prozent davon werden aktuell recycelt. Experten prognostizieren, dass Digitalisierung, KI-Nutzung, das uneingeschränkte Speichern milliardenfacher E-Mails, Daten, Bilder und Informationen den CO2-Fußabdruck der Unternehmens-IT weiter massiv ansteigen lassen. Ganze 21 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs werden in den nächsten Jahren auf die Produktion und den Betrieb von Informations- und Kommunikationstechnik entfallen. Server sind schon heute Stromverbraucher Nummer eins in der IT.

Den Lebenszyklus von Hardware verlängern. Den hohen Umweltverschmutzungen – insbesondere im Kontext betrieblich genutzter Hard- und Software – muss und kann jeder IT-Verantwortliche etwas entgegensetzen: Die Umstellung auf Strom aus Erneuerbaren Energiequellen sollte längst ein Selbstverständnis sein. Ebenso der nachhaltige Umgang mit Hardware. Dazu muss man den Fußabdruck von Computern, Laptops, Monitoren, Druckern, Servern und Mobiltelefonen kennen. Wer weiß, dass ein Desktop-PC von der Herstellung über die Verwendung bis zur Entsorgung 700 Kilogramm CO2 verursacht, der entsorgt so ein Gerät nicht einfach. Der verlängert die Nutzungsdauer, kauft recycelt ein und denkt auch bei der Lizenzbeschaffung an die Umwelt. Es sollte in der Verantwortung der Softwarehersteller liegen, dass neue Versionen keine neue Hardware erfordern. Das ist bedauerlicherweise (noch) nicht der Fall. Noch stellen Major Upgrades oftmals gänzlich neue Anforderungen an die zugrundeliegende Hardware. Ein Beispiel ist das Trusted Platform Module (TPM) bei der Windows-11-Installation. Überhaupt gehen neue Microsoft-Lizenzen oft mit mehreren 100 Prozent mehr Arbeitsspeicher, Prozessor- und Festplattenleistung oder inkompatiblen API einher. Solange das so ist, liegt es an jedem IT-Verantwortlichen, sich dem bewusst entgegenzustellen, anstatt voll funktionstüchtige Geräte inklusive der darin verbauten seltenen Erden, Flammschutzmittel, Kunststoffe und Metalle frühzeitig in den Sondermüll zu geben.

Nachhaltige IT: Was können Unternehmen tun? Der Microsoft Solutions Provider VENDOSOFT berät CIOs, die den Lebenszyklus ihrer Firmen-Hardware verlängern wollen. Vom Office-Paket bis zum Server handelt der Reseller kommerziell genutzte Microsoft-Lizenzen als gebrauchte Software. Diese nachhaltige IT-Verwertung verlängert die Nutzungsdauer der Geräte, auf denen sie installiert wird. Das vermeidet eine frühzeitige Entsorgung und unterstützt auch den Einsatz von refurbished Hardware. IT-Verantwortliche sollten sich bei jedem Upgrade fragen: Braucht jeder unserer Mitarbeitenden die neueste Lizenz? Oder erfüllt eine Vorgängerversion wie Microsoft Office 2019 beziehungsweise 2021 nicht alle Funktionalitäten? Eine einfache Frage, die den CO2-Footprint signifikant senken kann.

Gebraucht versus Cloud. Bei VENDOSOFT beraten zertifizierte Microsoft Licensing Professionals. Sie sind Experten für gebrauchte Software genauso wie für die Microsoft Cloud. Deshalb heißt es bei dem Reseller nicht kategorisch »entweder … oder«. Vielmehr ist ihr Ziel, den perfekten (hybriden) Mix für einen Kunden zu finden. Wo eine Cloud-Anbindung benötigt wird, kommen M365-Lizenzen zum Einsatz. Für die meisten Anwender jedoch ist Gebrauchtsoftware eine gute Lösung. Sie spart »ganz nebenbei« bis zu 80 Prozent gegenüber neuen Lizenzen und amortisiert sich gegenüber M365 innerhalb eines Jahres. Damit ermöglichen die Gebrauchten jeder Organisation den bezahlbaren Zugang zu hochwertiger IT, sorgen für Chancengleichheit und die erwähnte CO2-Reduzierung.

Wie zielführend hybride Softwaremodelle sind, zeigt diese Aussage eines international agierenden Bauunternehmens: »Dank VENDOSOFT sind unsere 150 Mitarbeitenden und acht Unternehmensstandorte nun optimal vernetzt und können via Teams kommunizieren. Dabei ist unsere IT maximal nachhaltig geblieben.«

 

Lizenzoptimierung ist ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der Unternehmens-IT. Bei diesem Prozess unterstützt VENDOSOFT mit umfassender, ressourcen­schonender und kosteneffizienter Lizenzberatung.

Mehr Beispiele unter www.vendosoft.de/casestudies
Mehr Informationen unter www.vendosoft.de/nachhaltige-it

 


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