62 Prozent der Unternehmen nutzen HCI, um Infrastrukturen im RZ schneller und einfacher bereitzustellen.
Momentan liegt die hyperkonvergente Infrastruktur (HCI) voll im Trend, um den IT-Betrieb zu modernisieren. So betreiben fast zwei Drittel der IT-Entscheider in Deutschland seit mindestens zwei Jahren eine HCI im eigenen Rechenzentrum oder setzen sich seitdem mit dieser Technologie auseinander. Die Relevanz der Komplettlösung steigt nach Ansicht der IT-Experten künftig sogar weiter, da HCI punktgenau die hohen Erwartungen der Anwender erfüllt. Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen möchten mit der Lösung Infrastrukturen im RZ schneller und einfacher bereitstellen.
Die Modernisierung der Unternehmens-IT steht in vielen Branchen auf der Agenda. Dazu leistet HCI einen wesentlichen Beitrag. Der jetzige und künftige Stellenwert dieser Technologie in einer zukunftsfähigen IT stand im Fokus einer Partnerumfrage, die NetApp im November 2017 durchgeführt hat. 172 Integratoren, Distributoren, Systemhäuser und Serviceprovider in Deutschland nahmen an der Befragung teil – und stellten die HCI auf den Prüfstand. In ihrer Bewertung spiegeln sich neben der Expertise auch die Erfahrungen und die Eindrücke wieder, die sie im ständigen Kundenkontakt sammeln. So bekommen die IT-Experten jeden Tag vor Augen geführt, wie der Bedarf nach einem effizienten IT-Betrieb in den Unternehmen wächst.
Am meisten schätzen die Befragten an HCI das unabhängige Skalieren von Rechenleistung und Speicher. (Quelle: NetApp)
Große Mehrheit setzt HCI bereits ein oder hat sich schon damit beschäftigt
Hyperkonvergente Systeme starteten im Herbst 2017 in der zweiten Generation im Markt – und schlagen ihre Vorgängersysteme vor allem bei Skalierung und Performance um Längen. Dennoch zog bereits die erste Generation das Interesse der Fachwelt auf sich: Seit mehr als drei Jahren nutzen 33 Prozent der IT-Spezialisten HCI oder beschäftigen sich mit dieser Technologie. Weitere 28 Prozent der IT-Fachkräfte begannen vor zwei bis drei Jahren damit, sich mit HCI auseinanderzusetzen oder ihre erste Box zu installieren. Zusammen sind also fast zwei Drittel der Entscheider mindestens seit zwei Jahren im Bilde, was die Komplettlösung betrifft. Daran zeigt sich die hohe Relevanz, welche diese kleinen Mikrorechenzentren bereits heute besitzen.
Effiziente Bereitstellung für Unternehmen am wichtigsten
Die Erwartung, welche Verbesserungen mit HCI ins Rechenzentrum einziehen, sind bei den Unternehmen berechtigterweise sehr hoch. Denn hyperkonvergente Systeme sind dafür konzipiert, eine Infrastruktur einfach und schnell bereitzustellen. Auf diesen Effekt hoffen ihre Kunden am meisten, gaben 62 Prozent der IT-Spezialisten an. Dahinter rangieren bei den potenziellen Anwendern die Wünsche nach einer einfachen IT-Landschaft (34 Prozent), skalierbaren IT-Ressourcen (31 Prozent) und einem hohen Maß an Flexibilität im IT-Betrieb (31 Prozent).
Über den Virtualisierungsvorteil reden
Der Fortschritt in der Unternehmens-IT nahm vor Jahren durch die aufkommenden konvergenten Infrastrukturen Fahrt auf. Sie vereinen die vier Kernelemente eines Rechenzentrums in einer vorkonfigurierten Box: Server, Speicher, Netzwerk und Virtualisierung. Den nächsten Evolutionsschritt stellen hyperkonvergente Infrastrukturen dar, sie beenden den hardwarezentrierten Ansatz. Eine HCI ist softwaredefiniert. Ihre Funktionen werden voll virtuell und losgelöst von der Hardware betrieben.
Mit HCI an die Spitze: Mehr als ein Drittel der Befragten betont die herausragende Relevanz in den nächsten fünf Jahren. (Quelle: NetApp)
IT-Experten meinen: HCI nimmt künftig entscheidende Rolle im RZ ein
Flexible Skalierung, einfaches Management, garantierte Performance und Ausfallsicherheit sind Anforderungen, die ein zukunftsfähiges Rechenzentrum erfüllen muss. Schon jetzt besteht eine HCI diesen Zukunftstest, ihr praxisrelevanter Nutzen überzeugt. Es stellt sich jedoch die Frage, welche Bedeutung die modernen Systeme in fünf Jahren im Rechenzentrum einnehmen werden. Fast die Hälfte der IT-Entscheider betrachtet HCI als Zwischenschritt, den Anwender auf dem Weg zum softwaredefinierten Datacenter gehen. Über ein Drittel der IT-Verantwortlichen (34 Prozent) attestieren der Technologie eine entscheidende Rolle. Damit steht fest: In der aktuellen Debatte, wie Unternehmen ihre firmeneigenen Rechenzentren
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