Mensch oder Maschine? Übersetzungen in Zeiten der Digitalisierung

Quelle: Pixabay

(Fast) jeder hat ihn wahrscheinlich schon einmal genutzt – den Google Translater. Und sich – vollkommen zurecht über die meist unsinnigen Übersetzungen lustig gemacht. Natürlich gibt es andere – qualitativ hochwertigere – Übersetzungssoftwares, die vor allem von professionellen Übersetzungsbüros genutzt werden. Aber funktioniert das? Können Maschinen Übersetzer ersetzen?

 

Was bei einer Übersetzung beachtet werden muss

Im Zuge der Globalisierung wird es immer wichtiger, dass fremdsprachige Texte schnell und zuverlässig übersetzt werden. Weltweit gibt es tausende Sprachen, nicht immer steht ein Muttersprachler bereit, um den Text zu übersetzen. Viele Übersetzungsbüros arbeiten daher mit Übersetzungs-Software. In der Gesellschaft steht man Übersetzungs-Programmen skeptisch gegenüber, da befürchtet wird, dass eine Software häufig nicht sinngerecht übersetzt. Und tatsächlich hat eine Übersetzungs-Software häufig Probleme mit den Feinheiten einer Sprache. Dadurch kommt es nicht selten, zu Missverständnissen, die bei wichtigen Inhaltsangaben wie Beipackzettel für Medikamente problematisch werden können. Doch, was sind genau die Fallstricke, die auf eine Übersetzungs-Software lauern?

 

Übersetzung muss sachlich korrekt sein

Eine Übersetzung muss den richtigen Sachverhalt wiedergeben. Ein Übersetzer muss dabei auch den Kontext im Auge behalten. Häufig lassen einzelne Wörter oder Sätze dem Übersetzer einen gewissen Spielraum, da sie nicht eindeutig sind. Erst aus dem Gesamtkontext heraus wird es eine stimmige Übersetzung. Häufig hat eine Übersetzungs-Software hierbei Probleme.

 

Terminologien

Gerade bei der Übersetzung von Anleitungen oder Handbüchern spielen Fachterminologien eine wichtige Rolle. Oftmals können technische Fachbegriffe unterschiedlich übersetzt werden, was zu schwerwiegenden Missverständnissen führen kann. Deshalb ist es bei solchen Übersetzungen notwendig, dass ein professioneller Übersetzer eingesetzt wird. Übersetzungsbüros, wie das Unternehmen Perfekt, setzen Muttersprachler ein, die – wie der Name des Unternehmens es vermuten lässt – perfekt technisch übersetzen. Das Übersetzungsbüro Perfekt ist in mehreren Städten vertreten – in München, Hamburg, Berlin, Köln und seit 2020 auch in Wien. Es ist mit mehreren Qualitätssiegeln ausgezeichnet. Das ISO 9001 Zertifikat beispielsweise steht dafür, dass die Übersetzungen von einem erfahrenen Lektor Korrektur gelesen werden.

 

Eine Frage des Stils

Auch auf dieser Ebene hat eine Maschine so ihre Schwierigkeiten. Ein professioneller Übersetzer muss sich Gedanken um den Sprachstil machen. Dazu gehört, dass mit dem Kunden abgestimmt wird, ob als Anrede »Sie« oder »Du« gefragt ist. Die Aufgabe eines Übersetzers ist es, einen Sprachstil für den Text zu entwickeln. Soll ein gehobener Stil verwendet werden? Oder doch eher Umgangssprache? Das sind Fragen, mit denen sich ein Übersetzer beschäftigen muss und wo eine Übersetzungssoftware an ihre Grenzen stößt.

 

Rolle von Emotionen

Eine Studie der Rotterdam School of Management hat ergeben, dass Werbung dann am emotionalsten für uns ist, wenn sie in einer uns vertrauten Sprache ist. Dabei reicht es aber nicht, Texte stur zu übersetzen – so wie maschinelle Übersetzungen es tun. Es ist wichtig, Emotionen miteinfließen zu lassen. Ein Übersetzer, der die Gepflogenheiten des Ziellandes genauestens kennt, kann genau dies tun.

Fazit

Digitalisierung wird in unserer Gesellschaft immer bedeutender. In vielen Übersetzungs-Büros wird mit Übersetzungs-Programmen gearbeitet. Doch stoßen diese (noch) in vielen Bereichen an ihre Grenzen. Haben sie doch zum Beispiel Probleme, die Feinheiten der Sprache zu erkennen. Auch lassen sich viele Fachterminologien unterschiedlich übersetzen, was im schlimmsten Falle zu echten Missverständnissen führen kann. Deshalb kann bei gelungenen Übersetzungen nicht auf die Arbeit eines erfahrenen Übersetzers verzichtet werden.