Gebrauchte Lizenzen sind nicht nur viel günstiger als neue Software oder Cloud-Produkte – sie schonen zudem natürliche Ressourcen und dienen somit der Nachhaltigkeit. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie.
Es gibt Wirtschaftszweige, die sind per se nicht besonders umweltfreundlich – oder sind es noch nicht. Die Baubranche zählt gewiss dazu. Noch immer sind Ziegel, Beton und Dämmungen die meistverbauten Materialen. Die weltweite Zementproduktion (ein Hauptbestandteil von Beton) setzt viermal so viel Kohlendioxid frei wie der gesamte internationale Flugverkehr und ist damit für rund acht Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Doch die Branche forscht seit Jahren an nachhaltigen Alternativen und fragt man Experten, sind klimaneutrale Rohstoffe im Baugewerbe auf dem Vormarsch.
Mit diesem ökologischen Bewusstsein agiert auch die Konstruktionsgruppe Bauen AG. Seit 1975 beeindrucken deren spektakuläre Brücken, Sprungschanzen, Kliniken, Büros und sanierte Kirchen oder Kulturdenkmäler an vielen Orten der Welt. Wo immer möglich, handelt das Ingenieurbüro im Einklang mit der Natur. Bis hin zur IT-Beschaffung.
Nachhaltige IT für 140 Mitarbeitende. Sieben Standorte werden von der Zentrale in Kempten aus IT-seitig betreut. Pascal König ist ihr IT-Leiter. Die 140 Beschäftigten nutzen vor allem Betriebssysteme und Anwendungssoftware von Microsoft. 95 Prozent der Angestellten haben die Möglichkeit, auch remote und aus dem Homeoffice zu arbeiten. Die dafür notwendige Ausstattung mit Computerarbeitsplätzen, Notebooks, Tablets, Handys und Servern ist ein hoher Posten in Königs IT-Budget. Und auch die Lizenzierung für so viele Geräte und User geht ins Geld. Ein Grund für das Unternehmen, sich mit gebrauchten Microsoft-Lizenzen zu beschäftigen. Die sind nicht nur viel günstiger als neue Software oder Cloud-Produkte. Gebrauchtsoftware schont zudem natürliche Ressourcen und dient somit der Nachhaltigkeit.
Lebensdauer von Hardware erhöhen. Mit jedem größeren Upgrade einer Softwareversion steigen nämlich die Systemanforderungen an die Hardware. Nicht selten um bis zu 300 Prozent. Mehr Arbeitsspeicher, mehr Prozessorleistung, mehr Festplattenplatz zwingen Unternehmen zur Beschaffung immer neuerer Geräte. Gerade einmal drei bis vier Jahre lang werden Computer heute durchschnittlich in Unternehmen genutzt, bevor sie ersetzt werden. Aus ökologischer Sicht ist die kurze Lebensdauer funktionstüchtiger PCs, Notebooks, Monitore und Server eine Katastrophe. Denn die ausrangierten Geräte verursachen jährlich weltweit etwa 50 Millionen Tonnen Elektroschrott.
Diese Verschwendung will man bei der Konstruktionsgruppe Bauen nicht mitgehen. Auch deshalb kommt hier gebrauchte Software zum Einsatz. Das erhöht die Lebensdauer der Hardware um Jahre und ermöglicht, auch refurbished Notebooks in den IT-Pool der Firma aufzunehmen.
Wie gut ist gebrauchte Software? Am Beispiel der wohl meistverbreiteten Anwendersoftware in Unternehmen zeigt sich eines deutlich: Nicht jede aktuelle Microsoft-Office-Version ist für jeden Mitarbeiter relevant. Kaum ein Büroangestellter benötigt zur Verrichtung seiner Arbeit die allerneuesten Funktionalitäten in Word, Excel oder Powerpoint. Es könnte also viele Jahre auf ein Software-Upgrade verzichtet werden. Die meisten Mitarbeitenden kommen sogar ohne die Cloud aus. In diesem Fall ist gekaufte Software – zumal gebraucht gekauft – die günstigste Lösung.
Beim Sicherheitsaspekt lässt sich das Beispiel von Microsoft weiterführen: Microsoft stellt für die aktuellen Versionen Office 2019 und 2021 jeweils sechs Jahre lang alle notwendigen Sicherheits-Patches bereit. Für Server sogar bis zu zehn Jahre. Eine Zeitspanne, die die Nutzungsdauer von Hardware ohne jedes Risiko signifikant verlängert und sich positiv in der Ökobilanz eines Unternehmens niederschlägt.
Optimal lizenziert mit Gebrauchtlizenzen. Mit diesem Wissen fällt IT-Abteilungen die Verantwortung zu, ihre Anschaffungen genau zu hinterfragen, findet Pascal König. Wer im Unternehmen braucht das neueste Betriebssystem und damit einen neuen Rechner, ein neues Notebook, etc.? Bei der Konstruktionsgruppe Bauen holte man sich Expertenrat vom Microsoft Partner VENDOSOFT. Der gilt unter den Gebrauchtsoftware-Anbietern als Pionier für nachhaltige Lizenzoptimierung. Neben hohen CO2-Einsparungen decken die Berater Kosteneinsparungen im hohen zweistelligen Bereich auf. So kann bei der nachhaltigen IT-Beschaffung auch noch eine Menge Geld gespart werden.
Erste Testkäufe nahm Pascal König 2016 vor und war schnell von der Professionalität des Gebrauchtsoftwarehändlers überzeugt. »Bei VENDOSOFT sind eine schnelle Auftragsabwicklung genauso selbstverständlich wie die Dokumentation der Rechtmäßigkeit des Lizenzerwerbs«, attestiert der IT-Verantwortliche. Dass hier wirklich alles seine Richtigkeit hat, stellte man schnell fest: Kurz nach dem Kauf der ersten Gebrauchtlizenzen stand der Konstruktionsgruppe Bauen ein Microsoft-Audit ins Haus. Dank der erwähnten Dokumente bestand das Unternehmen die Prüfung im ersten Durchgang. Das überzeugte vollends.
Bei Cloud reicht oft hybrid. 2021 erwog das Unternehmen eine Migration in die Microsoft-Cloud. Auch die ließ sich nachhaltig umsetzen – mit einer hybriden Lösung aus Cloud- und Gebrauchtsoftware. Die Vielzahl der Microsoft-Subscription-Programme ist für Laien nicht leicht zu durchblicken. Deshalb beraten bei VENDOSOFT zertifizierte Microsoft Licensing Professionals. Der für Pascal König zuständige Fabian Gerum empfahl dem Ingenieurbüro, überall dort, wo keine Cloud-Anbindung erforderlich war, die M365-Lizenzen Business Premium und Power BI Pro zu kombinieren. Mitarbeitende, die das nicht benötigen, nutzen weiterhin die günstige Gebrauchtsoftware.
Dieses hybride Modell hat sich als absolut zielführend erwiesen. »Unsere sieben Unternehmensstandorte sind nun optimal vernetzt und wir können unbegrenztes Video Conferencing nutzen. Dabei ist unsere IT maximal nachhaltig geblieben.«
Die Konstruktionsgruppe Bauen ist ein Beispiel, wie VENDOSOFT Unternehmen durch nachhaltiges Lizenzmanagement hilft, IT-Kosten UND CO2-Emissionen einzusparen.
6 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der IT:
- Unnötige Software-Upgrades vermeiden
- Nutzungsdauer von Soft- und Hardware verlängern
- Hard- und Software vorausschauend anschaffen
- CO2-sparende Mini-PCs einsetzen
- Rechenzentren auf Energieeffizienz/Klimaneutralität prüfen
- Eigenen Energieverbrauch reduzieren und erneuerbare Energien nutzen
Mehr Beispiele unter www.vendosoft.de/casestudies
Mehr Informationen unter www.vendosoft.de/nachhaltige-it