Seefelder: Digitaler B2B-Erfolg dank konsequenter Grundlagenarbeit – Vom Print-Katalog zum Online-Shop

Ein Online-Shop kann nur so gut sein wie die Qualität der zugrunde liegenden Daten. Eine maßgeschneiderte E-Commerce-Plattform mit einer ausgeklügelten Suchlösung vereinfacht den Arbeitsalltag und macht auch den Shop noch erfolgreicher.

»Selbst die modernsten E-Commerce-Technologien bringen nichts, wenn die Grundlagen dafür nicht da sind,« sagt Achim Schneider, Leiter Digitalisierung bei Seefelder. Mit Grundlagen sind die Produktdaten gemeint – ein Thema, über das er nur zu gut Bescheid weiß, doch viele Unternehmen zu wenig wissen. Als Schneider mit seiner Tätigkeit für Seefelder.de begann, hatte das Unternehmen alles: eine gut etablierte und angesehene Marke, eine treue Stammkundschaft seines Katalogs, ein hochwertiges Sortiment – aber auch schlechte Produktdaten.

Schneider gibt Einblicke aus erster Hand in die Digitalisierung des Unternehmens – beginnend mit den initialen Herausforderungen bis hin zu den finalen Ergebnissen. Dabei teilt er all seine Projekterfahrungen aus den letzten drei Jahren: Wie die Produktdaten von Seefelder neu aufgebaut wurden, wie sein Team eine maßgeschneiderte E-Commerce-Plattform geschaffen hat und wie eine neue Suchlösung sowohl den Arbeitsalltag vereinfacht als auch den Shop erfolgreicher macht. »Wir sind heute auf einem Level, auf dem kein anderes Unternehmen unserer Größe sein könnte.«

Kundennähe trotz Digitalisierung. Seefelder ist ein führender Großhändler für Beschläge, Montagetechnik und Werkzeuge – oder wie Schneider es beschreibt »sehr technische, sehr unsexy Produkte«. Seit 1915 beliefert das Familienunternehmen Handwerker, Industrieunternehmen, Behörden und Bauträger. Das Sortiment umfasst mehr als 350.000 Produkte, den Großteil des Umsatzes erzielen dabei Tür- und Baubeschläge, Biochemie und Möbelbeschläge.

Seinen Fokus legt das Unternehmen konsequent auf Qualität und Expertise – entsprechend bietet es sowohl die besten Marken der Branche als auch professionelle Beratung durch ein Außen- und Innendienst-Team, das deutschlandweit an neun Standorten bereitsteht. Die Komplexität der Produkte und der oft dringende Bedarf verlangen einen hohen Grad an Kundenservice. Schneider betont, dass Kundenberatung nicht allein über eine App abgebildet werden kann, sondern den direkten Kontakt braucht. Ob über Telefon, WhatsApp oder Live-Chat auf der Webseite: die Kunden werden beraten, wo immer sie gerade sind. Geschäftsführer Oliver Nagel stimmt zu und unterstreicht, dass sich das Unternehmen – trotz Digitalisierung – durch seine Kundennähe auszeichnet: »Wir haben einen sehr starken Vertrieb und erleben jeden Tag, wie wichtig es unseren Kunden ist, mit uns zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden. Gleichzeitig setzen wir stark auf Datenaufbereitung und E-Commerce-Technologien, um mit unserem Sortiment auch online präsent zu sein.«

Online-Shop basierte auf Print-Katalog. Der Print-Katalog war für Seefelder – wie auch für viele andere B2B-Unternehmen – das vorrangige Verkaufsmedium. Mit einer Auflage von 15.000 präsentierte er das Unternehmen und sein Angebot. Konkret bedeutete das: 96.000 Kategorien, 40.000 Produkte und 140.000 Produktvarianten. »Was Digitalisierung angeht, steckt die Branche noch in den Kinderschuhen, bietet aber dadurch auch riesige Chancen«, sagt Schneider.

Als Schneider zum ersten Mal mit Seefelder zusammenarbeitete, hätte man den Status des Unternehmens als »digitally desperate« bezeichnen können. Das Unternehmen war damals auf der Suche nach einem Implementierungspartner, der dabei half, das umfassende Sortiment in einen modernen Online-Shop zu bringen. Um die fehlende Verbindung zwischen Print-Katalog und Shop zu verdeutlichen, zeigt Schneider eine Katalogseite für ein übliches Produkt: einer Schraube. Er fand heraus, dass es für eine einfache Schraube neun verschiedene Kategorie-Ebenen gab – von denen manche sich wiederholten oder besser als Produktattribute aufgeführt wären. »Wir haben uns das angeschaut und uns gefragt, für wen das Ganze gut ist, so wie es umgesetzt war.« Wie sich herausstellte, nicht für viele Kunden.

Erste Bestandsaufnahme 2018. Die Analyse ergab, dass die Integration des Katalogs auf der Webseite kein Problem für Bestandskunden darstellte. Die Struktur des Online-Shops war damit identisch, und so liefen Wiederbestellungen denkbar einfach ab: Artikelnummer eingeben, Enter drücken und kaufen. Doch für neue Besucher, die suchen oder navigieren wollten, war die Bestellung fast unmöglich: »Wer den Katalog nicht kannte, konnte den Online-Shop nicht bedienen.«

 

Abbildung 1: Es gab 2018 viele digitale Baustellen bei Seefelder.

 

Es waren nicht nur die Neukunden, die mit der Usability nicht zurechtkamen – auch Mitarbeiter waren betroffen: Die Katalogdaten wurden seit 20 Jahren von Hand gepflegt, was viel Zeit, Mühe und Spezialwissen erforderte. »Da saß ein Team, das hat wirklich Texte kopiert, eingegeben und Artikelpflege betrieben. Der Zeitaufwand für diese Pflege war natürlich Wahnsinn.« Eine große Herausforderung war auch, den Print-Katalog zu erstellen, zu gestalten und trotz Vorlaufzeit aktuell zu halten. Denn regelmäßig kommen neue Produkte heraus, weshalb der druckfrische Katalog bei Erscheinen direkt schon veraltet ist. »Bosch bringt jedes Jahr etwa vier neue Bohrmaschinen heraus. Der Katalog, der alle zwei Jahre aktualisiert wird, konnte damit nicht Schritt halten.« Außerdem untersuchte das Team die SEO-Performance von Seefelder, die laut Schneider alles andere als optimal gewesen sei.

Auswahl einer neuen Suchlösung. Schneider wusste, wenn er das Unternehmen digital erfolgreich machen wollte, musste er bei den Grundlagen anfangen und einen kompletten Relaunch der Daten durchführen. Ein weiterer Baustein hin zum E-Commerce-Erfolg war die Integration des richtigen Shop-Systems. Das Team von Smart Commerce entschied sich für Spryker als Platform-as-a-Service. Zu dieser Zeit war in Spryker standardmäßig Elasticsearch enthalten – eine Suchlösung, die den Use-Cases von Seefelder allerdings nicht gewachsen war, wie sich bald herausstellen sollte. »Wir haben es zunächst damit versucht, aber schon mit den ersten Daten festgestellt, dass sich einige der Anforderungen nicht erfüllen lassen. Wir wussten, dass wir 350.000 Produktvarianten anbieten werden und eine Suche und Suggest-Funktion brauchen, die damit umgehen kann«, erklärt Schneider. Durch die langjährige Partnerschaft zwischen Smart Commerce und FACT-Finder hatte das Team die geeignete Suchlösung jedoch schon parat.

Vorreiter für digitale Services. Von den Produktdaten über ein besseres Shop-Erlebnis hin zu mehr Umsatz und Sichtbarkeit: Der Fahrplan zu mehr digitalem Erfolg stand nun fest. Doch wie genau ging das Unternehmen bei seiner Neuausrichtung vor? Welche Kernprozesse mussten angepasst werden? Und wie kommt die neue Suchlösung heute zum Einsatz?

Lieferantendaten statt manueller Pflege. Mit dem Relaunch der Seefelder-Plattform wurden auch die Datenprozesse von Grund auf neu gedacht. Anstatt alles per Hand zu pflegen, sollten in Zukunft vorwiegend die Produktdaten der Lieferanten zum Einsatz kommen: »Es gibt genügend Lieferanten, die gute Daten vorhalten.« – Hier sahen Schneider und sein Team einen großen Hebel für effizientere Prozesse und aktuellere Informationen. Kein Copy-and-Paste aus dem Katalog mehr, keine langwierige Pflege von Produktbeschreibungen und Attributen.

Eine solche Neuausrichtung erforderte natürlich auch Investitionen: »Wir haben ein neues PIM-System eingeführt, das es uns ermöglicht, die Datenprozesse für mehr als 350.000 Artikel zu automatisieren.« Darin wurden dann alle Produktdaten der Lieferanten eingespielt, klassifiziert und angereichert – oft mit sehr detaillierten, sehr technischen Informationen, was einen weiteren Mehrwert für den Außendienst schafft. Denn diese Spezifikationen helfen heute auch in der Kundenberatung. »Im alten Katalog haben diese Informationen gefehlt«, erinnert sich Schneider. »Früher konnten Mitarbeiter nur dann beraten, wenn sie über eigenes Fachwissen oder spezielle Schulungen verfügten.«

Produkte statt Varianten in den Suchergebnissen. Ein einziger Produkttyp kann bei Seefelder in bis zu 250 verschiedenen Ausführungen erhältlich sein. Beispiel Schrauben: Wenn alle Schraubenvarianten in den Suchergebnissen erscheinen, wären Online-Kunden mit der Auswahl überfordert. Für die Usability im Shop war es deshalb entscheidend, dass Kunden in den Ergebnissen zuerst den Produkttyp auswählen und sich dann für die gewünschte Variante entscheiden. Das Unternehmen bietet dafür zwei Wege an: Zum einen lässt sich die Auswahl über dynamische Filter spezifizieren, zum anderen über die Produktdetailseite.

Wer sich auskennt und weiß, was er möchte, sucht etwa nach »Spanplattenschraube«. Im Ergebnis zeigt Seefelder dann eine Facettennavigation, mit der Kunden die gewünschten Attribute wie Länge, Schraubenkopf, Material etc. auswählen können. Ohne zu scrollen gelangen sie so direkt zur gewünschten Schraubenart. Alternativ können Kunden direkt auf ein Ergebnis klicken und sich auf der Produktdetailseite für die genauen Eigenschaften entscheiden. Bei Mitbewerbern hingegen erscheinen alle möglichen Ausführungen schon im Suchergebnis, was viel Platz einnimmt und die Auswahl erschwert.

Vollsortiment statt Katalogsortiment. Ein Sortiment auf Basis eines Print-Katalogs aufzubauen, bedeutete für Seefelder bisher immer, möglichst wenig Produktalternativen aufzunehmen – denn jede Katalogseite kostet Geld und Ressourcen. Anders ist es im Online-Shop, wo ein möglichst breites Sortiment wichtig ist: Wenn beispielsweise markenaffine Online-Einkäufer ihren gewünschten Hersteller nicht finden, wechseln sie schnell zur Konkurrenz.

Kernelement der E-Commerce-Strategie war daher auch, dass das Category Management flexibel neue Lieferanten aufnehmen kann. Doch neue Produkte bedeuten auch immer neue Attribute und Filter, mit denen der Shop arbeiten muss. »Im Grunde kann es passieren, dass plötzlich 5000 Attribute mehr genutzt werden. Da ist es einfach exorbitant wichtig, dass die Suche Tools mitbringt, um diese Flut einzudämmen«, betont Schneider. Zu diesen Tools gehören einerseits Shop-übergreifende Regeln zur Steuerung der Reihenfolge und Formatierung der Filterattribute sowie andererseits ganz gezielte Regeln für besonders wichtige Attribute. So lassen sich zum Beispiel einzelne Filteroptionen wie Marken oder Abholprodukte in jedem Suchergebnis anzeigen.

 

Abbildung 2: Seefelder unterstützt bei der Auswahl, anstatt sie zu erschweren. Kunden können entweder in den Suchergebnissen filtern oder auf der Produkt-Detailseite die gewünschte Variante einstellen.

 

Unscharfe Suche nach Artikelnummern. In der Werkzeug- und Baubranche haben die Produktvarianten sehr kreative Artikelnummern. Um das Finden im Shop zu vereinfachen, wurde die E-Commerce-Lösung mit einer alphanumerischen Suche erweitert. Damit ist es jetzt möglich, sogar nach Punkten, Leerzeichen, Hashes und nach der Artikelnummer 0 zu suchen. Schneider und sein Team haben darüber hinaus einen ausgeklügelten Use Case entwickelt, mit dem sie die Sichtbarkeit der Eigenmarken verbessern: Sie geben diesen Produkten einfach Artikelnummern die den Premium-Marken ähnlich sind. Das heißt, wenn ein Kunde nach der Artikelnummer eines bekannten Markenprodukts sucht, werden im Ergebnis auch die entsprechenden Seefelder-Produkte angezeigt, von denen er zuvor vielleicht noch nichts wusste. Diese unscharfe Suche ist auch deshalb ein wichtiges Feature, weil die Struktur der Artikelnummern nicht offensichtlich ist. Heute finden Kunden selbst dann das Richtige, wenn sie eine Artikelnummer nicht korrekt eingeben. »Wir haben wirklich alles abgedeckt«, so Schneider.

 

Abbildung 3: Seefelder nutzt die unscharfe Artikelnummer-Suche, um Kunden sowohl Markenprodukte als auch eigene Produkte zu zeigen. Das schafft mehr Sichtbarkeit für Eigenmarken und bietet Kunden preiswerte Alternativen.

 

Agiles Category Management. In diesem Punkt sahen Schneider und sein Team den wichtigsten Schritt hin zu einer modernen und agilen B2B-Plattform. »Das Sortiments-Management muss selbst in der Lage sein, neue Kataloge und neue Produktbereiche einzuführen – ohne dass sie dafür die Entwicklung brauchen. Hier spielt die Suchfunktion eine entscheidende Rolle«, so Schneider. 

Zu Beginn des Relaunch-Projekts war ein Großteil des Entwickler-Teams allein mit der Suchoptimierung für den Shop beschäftigt, denn das Category Management hatte keine Möglichkeit, selbst in die Suche einzugreifen. Den Projektverantwortlichen war klar, dass diese Möglichkeit geschaffen werden musste. Dazu gehörten Tools zur Suchdiagnose, die zum Beispiel transparent machen, warum Produkt A vor Produkt B im Suchergebnis erscheint. Und wenn ein Suchergebnis nicht optimal war, sollten die Category Manager gezielt optimieren können.

Schneider beschreibt einen Anwendungsfall aus einem Test der FACT-Finder Next Generation mit dem Suchwort Blaumann. »Wir haben kein einziges Produkt im Shop, bei dem irgendwo ›Blaumann‹ in den Produktdaten steht.« Stattdessen haben sie Blaumann als Synonym für Latzhosen und Arbeitshosen eingetragen – die Suche zeigt daher dieselben Ergebnisse für den Suchbegriff Blaumann wie für die offiziellen Produktnamen. Die intelligente Suggest-Funktion, so Schneider, sei »ein extrem wichtiges und performantes Feature.« Und der ergänzt: »Wir sehen sehr hohe Raten, wie diese Vorschlagsliste verwendet wird.«

 

Abbildung 4: Die intelligente Suggest-Funktion von Seefelder spielt relevante Produktvorschläge aus – selbst dann, wenn Kunden umgangssprachlich suchen.

 

Ergebnisse, die jede Erwartung übertrafen. Drei Jahre Arbeit, um die Produktdaten neu aufzubauen, waren ein großes Investment für ein Unternehmen dieser Größe. Schneider wusste aber, dass nur so die digitale Neuausrichtung und die Differenzierung der Marke vom Wettbewerb gelingen konnte. Jede Veränderung bringt natürlich auch Herausforderungen mit sich – besonders, wenn man ein bestimmtes Vorgehen mehr als 20 Jahre lang beibehalten hat. Doch Schneider betont: »Ein Online-Shop kann nur so gut sein wie die Qualität der zugrunde liegenden Daten.«

Organische Sichtbarkeit signifikant gesteigert. Vor der Optimierung lag der Sichtbarkeitsindex bei 0,03 – was so viel heißt wie: Ergebnisseite 5 in den organischen Suchergebnissen. Nach dem Relaunch stieg der Index auf 0,7 und es ist »kein Ende in Sicht«, so Schneider. In absoluten Zahlen gesehen mag ein solches Wachstum klein erscheinen, es hat aber einen enormen Hebel: Seefelder spielt nun in einer Liga mit den Branchenriesen und hat jedes Unternehmen ähnlicher Größe überholt. Ein Ergebnis, das Schneiders Erwartungen eindeutig übertraf: »Wir hätten uns nicht träumen lassen, dass wir tatsächlich so gut sind. Diesen Erfolg haben wir allein der Grundlagenarbeit zu verdanken.«

 

 

36% mehr digitale Auftragseingänge von Mitarbeitern. Von dem Relaunch profitieren auch die eigenen Mitarbeiter im Tagesgeschäft, denn sie können Bestellungen jetzt einfacher annehmen und abwickeln. In der Vergangenheit lag die interne Nutzung konstant bei nur 10 %. Das lag daran, dass im Online-Shop genauso viele – besser gesagt: genauso wenige – Informationen vorlagen wie im Katalog. Schneider erklärt, dass es zuvor viel Aufwand war, Produkte herauszusuchen. Und wenn man die richtigen Produkte einmal gefunden hatte, war es schneller, direkt über das ERP zu bestellen als über den Online-Shop.

Den Mitarbeiter-Modus hat man zunächst für Außendienstler freigeschaltet. »Ziel für dieses Jahr war, dass wir den digitalen Auftragseingang der Mitarbeiter von 10 auf 30 Prozent erhöhen. Nach nur drei Monaten waren wir bei 46 Prozent. Das ist auf jeden Fall ein Riesenerfolg für uns.« Interessant sei auch, dass sich das Suchvolumen im Shop inzwischen verdreifacht habe, so Schneider. »Das liegt aber auch an den Mitarbeitern selbst, die die Suche jetzt selbst verstärkt nutzen, um sich zu informieren und die passenden Produkte für den Kunden zu finden.«

 

Abbildung 5: Die digitalen Bestellungen von Kunden und Mitarbeitern sind von unter 30 Prozent auf 78 Prozent gestiegen.

 

78% der Aufträge sind bereits digital – Tendenz steigend. Dank einer fokussierten Strategie, gezielten Optimierungen und einem motivierten Team ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. »Das geht durch die Decke«, sagt Schneider. Zählt man die Bestellungen von Kunden und Mitarbeitern zusammen, liegt die Quote der digitalen Auftragseingänge bereits bei 78 %. Doch für Seefelder ist damit noch nicht alles erreicht – das Unternehmen strebt eine Quote von über 90 % an. Die Planungen für dieses Ziel beinhalten auch die Installation von Touchscreens in den Abhol-Shops, auf denen sich Kunden dann selbst informieren können. 

Schneider resümiert: »Man darf nicht den Fehler machen zu glauben, dass man einfach alles mit Technologie erschlagen kann. Manchmal ist es wirklich erforderlich, dass man zuerst die Grundlagenarbeit macht, die einem erst ermöglicht, einzigartige Services aufzubauen. Wir haben es geschafft, für unsere Kunden und Mitarbeiter eine großartige Basis zu schaffen, mit der wir gemeinsam erfolgreich sein können.«

 


Aliyah Mörtl,
eCommerce Consultant
bei FACT-Finder
www.fact-finder.de

 

 

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