Sicher einkaufen an Black Friday und Cyber Monday

Illustration: Absmeier

Bald durchfluten wieder neue Deals das Internet und die Schnäppchenjagd beginnt – allein im Jahr 2021 wurden am Black Friday 5,3 Mrd. Euro umgesetzt und 19,8 Millionen Konsumenten haben eine Kaufentscheidung getroffen! Doch zwischen den großartigen Angeboten warten auch neue Fallen von Cyberkriminellen auf uns. Leider steigen während Black Friday und Cyber Monday die Zahl der Online-Betrüge und Datenverluste, denn Betrüger profitieren von der Neugierde und dem Unwissen der Einkäufer. Nicht nur auf Online-Konten haben es Hacker abgesehen, sondern auch auf die sensiblen Daten von Verbrauchern. Beim Shoppen werden besonders wichtige Angaben wie Zahlungsdaten, Adressen und Informationen zur Person benötigt – deshalb gilt es, besonders wachsam beim Online-Einkauf zu sein.  

 

 

Ransomware, Phishing und Onlinebetrug zählen weltweit zu den größten Bedrohungen, so der Global Crime Trend Report der internationalen Polizeibehörde Interpol. Und der DBIR-Report 2022 stellt fest, dass Ransomware-Angriffe allein in diesem Jahr um 13 Prozent gestiegen sind – mehr als in den letzten fünf Jahren zusammen. Diese grundlegenden aber zugleich effektiven Punkte kann jeder Verbraucher zum Schutz vor Ransomware beachten:

  • Immer mit einem aktuellen Betriebssystem und Browser shoppen
  • Hotspots und öffentliches WLAN vermeiden
  • Nur vertrauenswürdige Anhänge von E-Mails öffnen

Auch Phishing-Nachrichten werden in den kommenden Wochen deutlich zunehmen. Daher sollten Konsumenten besonders in dieser festlichen Zeit überprüfen, ob SMS, E-Mails und Links auch wirklich vertrauenswürdig sind und nicht von Cyberkriminellen nachgestellt wurden. Somit verhindern sie im ersten Schritt, dass ihre sensiblen Daten in die falschen Hände geraten. Doch wie erkennt man Fälschungen? Meistens scheinen URLs oder Absender auf den ersten Blick vertrauenswürdig, doch beim genaueren Hinsehen fällt auf, dass sie einen kleinen Fehler wie beispielsweise zwei vertauschte Buchstaben enthalten. Diese Adressen sind gefälscht. Darüber hinaus kann das Schloss-Symbol oben links in der Adressleiste Auskunft über eine sichere Seite geben: Es sagt aus, dass die Webseite durch ein TLS/SSL-Zertifikat geschützt ist und die Benutzerdaten verschlüsselt werden.

 

Passwörter bieten essenziellen Schutz 

Um es zu verdeutlichen, schon 2020 waren etwa 15 Milliarden Zugangsdaten frei im Netz zugänglich – Tendenz steigend. Die exponierten Benutzer-Passwörter stammten aus über 100.000 unterschiedlichen Verstößen. Die Mehrzahl dieser Daten betrifft Privatpersonen und Verbraucher. Hacker sind Experten darin, alle erbeuteten persönlichen Daten gewinnbringend zu nutzen. Sei es durch direkten Verkauf oder durch immer raffiniertere Versuche, an noch sensiblere Daten zu gelangen.

Sichere Passwörter können als erste Verteidigungslinie gegen einen Angriff durch Hacker dienen. Bei der Passworthygiene ist allerdings noch Luft nach oben: Die Studie »Psychologie der Passwörter« von LastPass zeigt, dass Menschen dazu neigen, sichere Passwörter eher für Konten zu erstellen, die sie als »wichtig« erachten (wie z.B. Finanzkonten und medizinische Daten). Außerdem verwenden 62 Prozent der Nutzer (fast) immer dasselbe Passwort oder Varianten davon. Die einfachste, aber auch sicherste Lösung zum Schutz bietet aktuell ein Passwort-Manager. Hierdurch können Nutzer ihre Passwörter, Kreditkarten und Gesundheitsdaten verschlüsselt aufbewahren. Er bietet eine Vielzahl an Sicherheitsaspekten:

  • Einfaches Erstellen, Speichern und automatisches Ausfüllen von Anmeldeinformationen: Ein Passwort-Manager merkt sich und verwaltet sichere Passwörter für Konten, damit Anwender es nicht tun müssen.
  • Mehr als nur Passwörter: Nutzer können ihre Zahlungskarten und Adressen in ihrem Tresor speichern. Wenn der große Verkauf ansteht, können sie diese Daten mit einem Klick ausfüllen – und das alles ohne Abstriche bei ihrer Sicherheit zu machen.
  • Zugriff überall und jederzeit: Ob Konsumenten vor der Arbeit auf ihrem Laptop nach Angeboten stöbern oder vor einem Termin auf ihrem Handy durch Anzeigen scrollen – mit dem synchronisierten Zugriff auf den Tresor auf allen Geräten können sie diesen Spontankauf abschließen, selbst wenn die Brieftasche zu Hause liegt.
  • Passwörter sicher weitergeben: Nein, es ist nicht sicher, seinem Bruder das Netflix-Passwort zu texten. Mit Passwort-Managern können Nutzer Anmeldedaten schnell, einfach und sicher weitergeben (oder widerrufen).
  • Überwachen und verbessern des eigenen Online-Sicherheitsstatus: Das Security Dashboard hebt schwache und wiederverwendete Passwörter hervor und zeigt andere Möglichkeiten auf, wie Nutzer ihre digitale Sicherheit erhöhen können.
  • Licht in das Dark Web bringen: Nutzer können die Überwachung des Dark Web aktivieren und werden sofort informiert, sobald ihre Anmeldedaten im Dark Web gefunden werden.

»Auch wenn einige der Meinung sind, dass ein einfaches Online-Einkaufskonto nicht dasselbe Maß an Sicherheit oder ein starkes Passwort erfordert wie andere Konten, können Hacker dennoch Informationen aus diesen Konten extrahieren. Von der gespeicherten Adresse bis hin zum Bankkonto und den Finanzdaten – setzen Sie zu Beginn der Weihnachtszeit nichts aufs Spiel, setzen Sie auf sichere Passwörter und halten Sie die Augen nach auffälligen Aktivitäten offen«, kommentiert Dan DeMichele, Vice President of Product Management bei LastPass.

 

Zum Black Friday gibt es bei LastPass 25 Prozent Preisnachlass – noch bis zum 29. November 2022 für alle Neukunden.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.lastpass.com