Studie: Verbraucher favorisieren Online-Shops

  • Zwei Drittel der europäischen Verbraucher wollten ihre Weihnachtseinkäufe online erledigen, in Deutschland waren es sogar 72 %.
  • Mobile Endgeräte kommen verstärkt für Recherchen zum Einsatz und mehr als die Hälfte der Befragten (53 %) planten einen Geschenkekauf mit einem mobilen Endgerät, in Deutschland waren es 42 %.
  • Europaweit bevorzugten dennoch 84 % der Befragten für den Online-Einkauf einen PC oder Laptop, in Deutschland waren es 87 % – unter anderem wegen der schnelleren Ladezeiten (38 %) und Bedenken hinsichtlich Sicherheit bei mobilen Endgeräten.
  • 64 % der deutschen Konsumenten sehen das Mobilgerät als unsicherstes Gerät beim Online-Kauf.

 

Akamai Technologies präsentiert die Ergebnisse seiner Online-Studie »European Consumer Holiday Shopping Plans«, die im Dezember 2015 durchgeführt wurde [1]. Zwei Drittel der in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Schweden und Spanien befragten Verbraucher hatten vor, die Mehrheit der Weihnachtseinkäufe online zu tätigen. Insgesamt wollte mehr als die Hälfte (53 %) Geschenke mit einem mobilen Endgerät kaufen, in Deutschland waren es jedoch nur 42 %.

Die Studie verdeutlichte auch das Multi-Screen- und Omni-Channel-Shopping-Verhalten der Verbraucher während ihrer verschiedenen Recherche- und Kaufetappen. Die große Mehrheit (87 % aller Befragten und 78 % in Deutschland) informierte sich online vor dem eigentlichen Kauf im Geschäft. 61 % aller Befragten und 50 % in Deutschland nutzen mobile Endgeräte im Geschäft, um Preise zu recherchieren, Testberichte zu lesen oder Coupons und Gutschein-Codes einzuscannen. 73 % favorisierten beim Online-Kauf Tablets wegen ihrer bequemen Bedienung und immerhin 28 % nutzen Smartphones, da sie dort die Informationen für Online-Banking gespeichert haben.

Allerdings bevorzugten 85 % aller Befragten in Europa einen PC oder Laptop für den Online-Kauf. In Deutschland sind es 87 %. Als Gründe wurden genannt: eine einfachere Navigation (55 %), Webseiten werden schneller geladen (35 %), ein besserer Zugriff auf alle benötigten Informationen (35 %) sowie Sicherheitsbedenken bei Smartphones.

Weitere Ergebnisse der Studie im Überblick:

  • Mehr als die Hälfte der Befragten (57 %) waren der Meinung, dass Smartphones die am wenigsten sicheren Geräte für Online-Einkäufe sind. In Deutschland waren sogar 64 % dieser Meinung
  • Bei anderen Aspekten ist das Sicherheitsbewusstsein noch höher: 70 % aller Befragten prüfen, ob eine Website verschlüsselt ist, bevor sie ihre Kreditkarteninformationen eingeben, in Deutschland sind es immerhin 65 %
  • Als die drei Top-Anforderungen beim Online-Shopping nannten die Befragten: eine einfache Navigation zwischen Webseiten (63 %), ein einfacher Checkout (61 %) sowie die Sicherheit der Website und der Zahlungsvorgänge (59 %).

»Vernetzte Kunden gehen häufiger online und wünschen sich ein durchgängiges Einkaufserlebnis, das ihnen einen nahtlosen Übergang von einem zum anderen Gerät ermöglicht – egal, ob sie sich zu Hause aufhalten, unterwegs sind, sich in einem Geschäft befinden oder welche Einkaufstätigkeit sie gerade ausführen«, sagt Enrique Duvos, Director Product Marketing & Enablement EMEA bei Akamai. »Um die Erwartungen der heutigen Kunden erfüllen zu können und gleichzeitig für Spitzenzeiten gerüstet zu sein, müssen Händler sicherstellen, dass die digitalen Erlebnisse für ein breites Spektrum von Endgeräten optimiert sind. Gleichzeitig sollten sie die Navigations- und Anzeigefunktionen im mobilen Einkaufsprozess vereinfachen, die Ladezeiten beschleunigen und den Checkout komfortabler gestalten.«

[1] An der Online-Studie »European Consumer Holiday Shopping Plans« beteiligten sich im Dezember 2015 insgesamt 3.621 Verbraucher, die aus Deutschland (509), Frankreich (512), Großbritannien (525), Italien (518), den Niederlanden (500), Schweden (543) und Spanien (514) stammten. Unter den Befragten waren 43 % Frauen und 57 % Männern. Die Teilnehmer wurden den folgenden Altersgruppen zugeordnet: 18-24, 25-34, 35-44, 45-54, 55-64 sowie 65 und älter.

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