Was genau leistet denn die Ausfallschutzfunktion, die mit der aktuellen FRITZ!OS-Version 8.20 auf diversen Fritzboxen landet, und warum hat sich denn die AVM GmbH den neuen Firmennamen FRITZ! verpasst? Das wollten wir von Gordon Priebe auf der Internationalen Funkausstellung 2025 wissen. Seine Antworten dazu gibt es in schlanken 90 Sekunden.
Worum geht es bei der Ausfallschutzfunktion der aktuellen FRITZ!Box-Software?
Es geht darum, dass Internet immer verfügbar sein muss, gerade im Business. Und die Fritz!Box, die das Internet ja aufbaut, merkt natürlich auch, wenn es mal verloren geht, aus welchem Grund auch immer, und kann dann wirklich sofort nahtlos auf eine andere Verbindung umschalten.
Die muss dann im Netzwerk zur Verfügung gestellt werden durch ein anderes Modem, anderen Router oder natürlich auch gerne durch eine andere Fritz!Box. Und da idealerweise dann über Mobilfunk, dass wir da nicht leitungsabhängig sind. Und da haben wir auch ein sehr spannendes neues Produkt auf der IFA, die Fritz!Box 68254G, also Mobilfunk über LTE.
Wir können natürlich auch mit 5G-Modellen hohe Geschwindigkeiten abbilden, aber gerade so Filialgeschäfte, die brauchen teilweise gar nicht so hohe Bandbreiten und haben eine sehr günstige, sehr flexible Möglichkeit, dann schnell einen Fallback zu nutzen. Wenn die primäre Verbindung wieder geht, schaltet die Box natürlich auch automatisch wieder zurück.
Apropos FRITZ!Box: Was hat es mit eurem neuen Firmennamen auf sich?
Naheliegend eigentlich in Deutschland. Da sind wir ja groß geworden, da sind wir gewachsen, da kennen viele den Begriff, den Namen AVM, aber gerade international und auch in Deutschland letztendlich viele eben nicht. Die kennen Fritz von der Fritz!Box Und da haben wir gesagt, okay, dann wollen wir uns doch auch als Firma so präsentieren, wie uns alle kennen und wahrnehmen als die Firma, die Fritz macht. Also haben wir gesagt, aus AVM wird Fritz! – aber sonst ändert sich tatsächlich erstmal nichts.