Videoinhalte ohne Sprachbarrieren weltweit zugänglich machen

Illustration: Absmeier, Tomasi

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass insbesondere die jüngere Bevölkerungsschicht kaum noch affin zu den klassischen Medien wie etwa Print oder TV ist, sondern ihre Informationen viel lieber aus den sozialen Netzwerken oder Video-Plattformen entnimmt. Dabei steht in den letzten Jahren die Plattform YouTube als Informationsmedium unangefochten an erster Stelle. Sie gilt nach Google inzwischen als zweitgrößte Suchmaschine der Welt.

 

Sprachbarrieren als Problem und professionelle Videoübersetzung als mögliche Lösung

Der mit Abstand größte Teil aller Informationen in Form von Videos steht in englischer Sprache zur Verfügung. Und das nicht nur auf YouTube, sondern netzübergreifend. Zwar gilt Englisch allgemein als die Weltsprache Nr. 1, faktisch ist es jedoch so, dass lediglich 12 % der Weltbevölkerung Englisch verstehen bzw. selbst sprechen kann.

Einem Großteil aller Menschen geht also eine riesige Menge an potenziell verfügbaren Informationen verloren, da sie die Inhalte schlichtweg nicht in ihrer Muttersprache vorliegen haben und diese in englischer Sprache nicht verstehen können.

 

Wie vidby den Markt für Videoinhalte verändern will

Die Macher hinter vidby, haben es sich zur Aufgabe gemacht, die sprachliche Barriere von Videoinhalten zu überwinden und somit jeden verfügbaren Videoinhalt für alle Menschen auf der Welt verfügbar zu machen. Hierfür kommt eine Übersetzungssoftware zum Einsatz, die mittels künstlicher Intelligenz Videoinhalte automatisch in mehr als 70 verschiedene Sprachen übersetzen kann. Die Kunden können vidby ganz einfach in Form eines Abonnements beziehen und sich somit jedes gewünschte Video per Knopfdruck in ihre Muttersprache übersetzen lassen.

Verständlicherweise bleibt die genaue Technologie hinter der automatischen Videoübersetzung per künstlicher Intelligenz bei vidby ein gut gehütetes Betriebsgeheimnis. Das Unternehmen weist jedoch darauf hin, dass hinter der Entwicklung der Software ein internationales Team von Wissenschaftlern sowie Wirtschafts- und Marketingexperten steht. Es werden neueste Technologien für die automatische Übersetzung von Videotonspuren eingesetzt, die grundsätzlich auf dem Vorgänger DROTR aufbauen, aber wesentlich weiterentwickelt und verfeinert wurden.

Besonders stolz sind die Macher darauf, dass sämtliche Bestandteile des Übersetzungsprozesses, also Spracherkennung, Übersetzung, Synchronisation und Tonbearbeitung, vollkommen automatisch und in vergleichsweise hoher Geschwindigkeit ablaufen. Dabei werden dem Kunden verschiedene Optionen und Qualitätsstufen angeboten. Wünscht er beispielsweise eine 80-prozentige Genauigkeit für die Übersetzung eines Videos, so erfordert jede Minute Videoübersetzung rund eine Minute Wartezeit. Ist eine Genauigkeit von 99 % gewünscht, so verlängert sich die Wartezeit etwas.

Die Preise für den Kunden hängen von eben dieser gewünschten Übersetzungsgenauigkeit und von weiteren Faktoren ab. In der Entwicklung ist derzeit noch eine Funktion, die mittels künstlicher Intelligenz Emotionen des Sprechers erkennen soll und die Übersetzung dementsprechend anpasst und feinabstimmt. Dieses Feature wird in Kürze verfügbar sein.

 

vidby im Portrait

Das Startup vidby wurde im September 2021 von dem Ukrainer Alexander Konovalov und dem Schweizer Eugen von Rubinberg gegründet. Inzwischen ist das Team auf 25 Mitarbeiter angewachsen. Die Maxime von Vidby besteht darin, eine leistungsfähige Technologie zur Verfügung zu stellen, welche die interkulturelle Kommunikation weltweit revolutionär vereinfacht. Dabei hat man insbesondere Kunden aus dem B2B-Bereich im Auge, unter anderem große Medienhäuser und internationale Konzerne, aber auch öffentliche Institutionen, NGOs und Influencer im Social-Media-Bereich.

 

Fazit: Professionelle Videoübersetzung – ein Milliardenmarkt mit großer Zukunft!

Automatische Übersetzung gibt es bereits seit vielen Jahren, unter anderem auch für den Videobereich. Die Genauigkeit ließ insbesondere bei Letzteren allerdings oft sehr zu wünschen übrig. Hier setzt die Software von vidby an und verspricht eine Übersetzungsgenauigkeit von bis zu 99 %. Das Ganze wird mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz erreicht. So möchte vidby die Lücke zwischen der einfachen Bedienung, der hohen Geschwindigkeit einer automatischen Übersetzungssoftware und der extremen Genauigkeit einer manuellen Übersetzung schließen. Die Verifikation durch Google Cloud und die bereits gestartete Zusammenarbeit mit mehreren Weltkonzernen zeigen eindrucksvoll, dass vidby hier auf dem richtigen Weg ist.