VR-Spiele, Chat und vieles mehr: Was sind die Vor- und Nachteile von VR

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Die Datenbrille macht es möglich: Durch die neuartige Virtual-Reality-Technologie kann man heute wie ein Adler fliegen, in die Tiefen des Ozeans tauchen oder ein UFO steuern. Die Nachfrage steigt – die Branche hat durchaus Potenzial. Aber wo lauern die Gefahren? Oder bringt die neuartige Technologie nur Vorteile mit sich?

 

VR: Eine Erklärung

VR – also Virtual Reality, die virtuelle Realität – ist nichts anderes als eine durch spezielle Soft- und Hardware erzeugte künstliche Wirklichkeit. Es handelt sich um einen computergenerierten dreidimensionalen Raum, der dafür sorgen soll, dass Menschen neue visuelle Möglichkeiten geboten werden. Von Expertenseite spricht man auch gerne von einer synthetischen Welt. VR ermöglicht den Nutzern, dass sie in Echtzeit eine interaktive virtuelle Umgebung erleben können, die von einem Computer generiert wurde. Der Nutzer muss nur eine VR Brille oder einen VR Helm tragen, wird mit Kopfhörern ausgestattet und kann sodann in die weiten Tiefen der künstlich erzeugten Welt eintauchen.

Schon in den 1990er Jahren begann die Entwicklung der sogenannten VR-Technologie. Die Fernbedienung der Spielkonsole Wii oder auch Move/Eye aus dem Hause PlayStation waren die ersten Erfolge, die auf den Markt kamen und es möglich gemacht haben, Bewegungen des Spielers direkt auf der Konsole abzubilden.

Mit den Jahren hat sich nicht nur die Technologie verändert, sondern auch die Nachfrage. Aber wie vorteilhaft ist es, sich für die VR-Technologie zu entscheiden?

 

Die Vorteile der VR Technologie

Durch die neuartige Technologie können komplexe Produkte am Computer dargestellt werden. So können Bewegungen, Lichtverhältnisse oder auch Maschinenabläufe simuliert werden. So ist es möglich, dass der Nutzer Online Shops oder auch Maschinen begehen kann.

VR kann zudem auch auf Messen, Roadshows oder aber auch als Installation im B2B- oder B2C-Bereich zum Einsatz kommen. So kann der Vertrieb durch diese Technologie Unterstützung erfahren. Im Modebereich wäre es denkbar, dass der Käufer die Kleidung nur mit Hilfe des Fashion-Konfigurators wählt.

Auch Einkaufserlebnisse und Werbung können positiv verstärkt werden, sodass der Kunde bei seiner Kaufentscheidung noch stärker an das Unternehmen gebunden wird. Somit kommt es automatisch zu einer Steigerung der Kundenzufriedenheit.

Das heißt, wer als Unternehmer sodann den Entschluss fasst, in Virtual Reality zu investieren, der punktet hier auf jeden Fall als Vorreiter. So auch die Online Casinos ohne Oasis in Deutschland, die verstärkt damit werben, dass auch hier bereits erste Schritte in Richtung VR gesetzt werden. Denn durch VR kann auch das Online Glücksspiel neuerlich revolutioniert werden, sodass man wirklich glaubt, direkt am Pokertisch zu sitzen.

 

Die Nachteile der VR Technologie

Da das Gehirn glaubt, was es sieht, ist die Nähe, die die VR Technologie möglich macht, nicht ungefährlich. Denn kommt jemand virtuell nahe, wird er nicht gespürt, jedoch kommt das Gefühl einer emotionalen Bedrängnis hoch.

Noch ist auch völlig unklar, ob die VR Brillen neurologische Auswirkungen auf den Körper des Menschen haben. Es ist auch unklar, ob es langfristige Folgen einer VR Nutzung gibt oder nicht.

Besonders vorsichtig sollte man sein, wenn es sich um Kinder handelt. Denn Kinder haben Probleme, reale und virtuelle Erlebnisse zu trennen. Das ist auch der Grund, wieso viele Hersteller darauf verweisen, die VR Brillen erst ab dem 12. Lebensjahr zu nutzen.

Zudem darf man nicht vergessen, erstmals gibt es in der Geschichte der Menschheit mehrere Welten, in denen ein mentales Leben möglich ist.

Zuletzt kann auch nicht abgesehen werden, wie die Rückwirkungen auf die Arbeitsmärkte, die soziale Interaktion und das reale Bruttoinlandsprodukt durch die VR Technologie beeinflusst werden. Ist der Mensch der Meinung, er verbringt mehr Zeit in einer synthetischen Welt und investiert in digitale Güter, könnte das durchaus spürbare Folgen haben.

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Gibt es einen Unterschied zwischen VR und AR?

Augmented Reality – AR – ist eine erweiterte digitale Realitätswahrnehmung. Das heißt, es handelt sich um keine komplett virtuelle Welt. Das heißt, zu aktuellen Aufnahmen der Außenwelt werden weitere Informationen zu bestimmten Objekten in das Sichtfeld des Nutzers eingeblendet. Das können etwa Texte, Videos oder aber auch Bilder sein, die den Nutzer dann Informationen versorgen.