Welche Maßnahmen helfen Ziele und Vorsätze einzuhalten?

Illustration Absmeier foto freepik

Gute Vorsätze (nicht nur) am Neujahrsanfang einzuhalten kann eine Herausforderung sein, aber mit den richtigen Strategien kannst du deine Ziele erreichen. Hier sind einige Maßnahmen, die dir helfen können:

 

  1. Konkret und messbar: Setze dir konkrete und messbare Ziele. Anstatt zu sagen »Ich möchte abnehmen«, formuliere es genauer: »Ich möchte bis zum 31. Dezember 10 Kilo abnehmen«.
  2. Realistische Ziele: Setze dir realistische und erreichbare Ziele. Überfordere dich nicht, sondern plane kleine, machbare Schritte.
  3. Motivation finden: Finde heraus, warum du dieses Ziel erreichen möchtest. Ein persönlicher und bedeutungsvoller Grund kann dir helfen, motiviert zu bleiben.
  4. Plan erstellen: Erstelle einen detaillierten Plan, wie du dein Ziel erreichen möchtest. Plane regelmäßige Zwischenziele und überprüfe deinen Fortschritt.
  5. Unterstützung suchen: Teile deine Vorsätze mit Freunden oder Familie und bitte sie um Unterstützung. Gemeinsam ist es oft leichter, Ziele zu erreichen.
  6. Routinen entwickeln: Integriere deine Vorsätze in deinen Alltag und entwickle Routinen, die dir helfen, am Ball zu bleiben.
  7. Geduldig sein: Sei geduldig mit dir selbst und erlaube dir Rückschläge. Wichtig ist, dass du dranbleibst und nicht aufgibst.

 

Diese Maßnahmen können helfen, Neujahrsvorsätze erfolgreich umzusetzen und langfristig beizubehalten. Im folgenden werden Maßnahmen und Strategien detailliert erklärt.

 

  1. Warum sollten Ziele konkret und messbar sein?

Konkret und messbar formulierte Ziele sind entscheidend, um erfolgreich zu sein. Hier sind einige Gründe, warum das so ist:

  • Klarheit und Fokus: Konkrete Ziele geben dir eine klare Richtung und helfen dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Du weißt genau, was du erreichen möchtest.
  • Messbarkeit: Messbare Ziele ermöglichen es dir, deinen Fortschritt zu verfolgen und zu überprüfen, ob du auf dem richtigen Weg bist. Du kannst objektiv beurteilen, ob du dein Ziel erreicht hast oder nicht.
  • Motivation: Wenn du konkrete und messbare Ziele setzt, kannst du deine Erfolge besser erkennen und feiern. Das steigert deine Motivation und hält dich auf Kurs.
  • Verantwortlichkeit: Klare und messbare Ziele machen es einfacher, Verantwortung zu übernehmen. Du kannst dich selbst oder andere zur Rechenschaft ziehen, wenn die Ziele nicht erreicht werden.
  • Planung und Umsetzung: Konkrete und messbare Ziele erleichtern die Erstellung eines detaillierten Plans und die Umsetzung der notwendigen Schritte, um das Ziel zu erreichen.

Diese Prinzipien sind entscheidend, um Neujahrsvorsätze und andere Ziele erfolgreich umzusetzen.

 

  1. Realistische und erreichbare Ziele

Realistische und erreichbare Ziele sind entscheidend, um auch langfristig erfolgreich zu sein. Hier sind einige Gründe, warum das so wichtig ist:

  • Vermeidung von Frustration: Unrealistische Ziele können schnell zu Frustration und Entmutigung führen, wenn sie nicht erreicht werden. Realistische Ziele hingegen sind motivierend und erreichbar.
  • Schrittweises Vorgehen: Kleine, machbare Schritte ermöglichen es dir, kontinuierlich Fortschritte zu machen und Erfolge zu feiern. Dies hält die Motivation hoch und hilft dir, auf Kurs zu bleiben.
  • Flexibilität: Realistische Ziele lassen Raum für Anpassungen und Veränderungen, falls unvorhergesehene Hindernisse auftreten. Du kannst deinen Plan anpassen, ohne das Gesamtziel aus den Augen zu verlieren.
  • Nachhaltigkeit: Realistische Ziele fördern nachhaltige Veränderungen und Gewohnheiten, die langfristig beibehalten werden können.

Diese Prinzipien helfen, Ziele erfolgreich zu erreichen und langfristig beizubehalten.

 

  1. Motivation finden

Die Motivation ist ein entscheidender Faktor, um Ziele zu erreichen. Hier sind einige Tipps, wie du deine persönliche Motivation finden kannst:

  • Persönliche Bedeutung: Überlege, warum dieses Ziel für dich wichtig ist. Welche positiven Veränderungen wird es in deinem Leben bewirken?
  • Langfristige Vision: Stelle dir vor, wie dein Leben aussehen wird, wenn du dein Ziel erreicht hast. Visualisiere die positiven Auswirkungen und halte diese Vision fest.
  • Belohnungen: Setze dir kleine Belohnungen für Zwischenziele. Diese können dir helfen, motiviert zu bleiben und den Fortschritt zu feiern.
  • Unterstützung: Teile dein Ziel mit Freunden oder Familie und bitte sie um Unterstützung. Gemeinsam ist es oft leichter, motiviert zu bleiben.
  • Erfolgsgeschichten: Lies oder höre Erfolgsgeschichten von Menschen, die ähnliche Ziele erreicht haben. Diese können inspirierend wirken und dir zeigen, dass es möglich ist.

Diese Maßnahmen können helfen, Motivation zu finden und aufrechtzuerhalten.

 

  1. Plan erstellen

Ein detaillierter Plan ist entscheidend, um deine Ziele zu erreichen. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können:

  • Ziel definieren: Formuliere dein Ziel klar und präzise. Zum Beispiel: »Ich möchte bis zum 31. Dezember 10 Kilo abnehmen.«
  • Zwischenziele setzen: Teile dein Hauptziel in kleinere, erreichbare Zwischenziele auf. Zum Beispiel: »Ich möchte jeden Monat 1 Kilo abnehmen.«
  • Aktionsplan erstellen: Erstelle einen konkreten Plan, wie du deine Zwischenziele erreichen möchtest. Zum Beispiel: »Ich werde dreimal pro Woche ins Fitnessstudio gehen und meine Ernährung umstellen.«
  • Fortschritt überwachen: Überprüfe regelmäßig deinen Fortschritt und passe deinen Plan bei Bedarf an. Zum Beispiel: »Ich werde mein Gewicht wöchentlich überprüfen und meine Fortschritte in einem Tagebuch festhalten.«
  • Belohnungen einplanen: Setze dir kleine Belohnungen für das Erreichen deiner Zwischenziele. Zum Beispiel: »Wenn ich mein Monatsziel erreiche, gönne ich mir einen Wellness-Tag.«

Diese Schritte können helfen, Pläne strukturiert und motiviert umzusetzen.

 

  1. Unterstützung von Freunden und Familie

Unterstützung von Freunden und Familie kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, gute (Neujahrs-)Vorsätze einzuhalten. Hier sind einige Gründe, warum das so wichtig ist:

  • Motivation und Ermutigung: Freunde und Familie können dich motivieren und ermutigen, wenn du mal einen Durchhänger hast. Sie können dir helfen, positiv zu bleiben und weiterzumachen.
  • Verantwortlichkeit: Wenn du deine Vorsätze mit anderen teilst, fühlst du dich möglicherweise stärker verpflichtet, sie einzuhalten. Du möchtest deine Freunde und Familie nicht enttäuschen.
  • Gemeinsame Aktivitäten: Du kannst deine Vorsätze gemeinsam mit anderen verfolgen. Zum Beispiel könnt ihr zusammen Sport treiben oder gesunde Mahlzeiten zubereiten. Das macht es oft einfacher und macht mehr Spaß.
  • Austausch von Erfahrungen: Freunde und Familie können ihre eigenen Erfahrungen und Tipps teilen, die dir helfen können, deine Ziele zu erreichen. Ihr könnt voneinander lernen und euch gegenseitig unterstützen.
  • Feiern von Erfolgen: Gemeinsam könnt ihr eure Erfolge feiern und euch gegenseitig belohnen. Das stärkt die Motivation und das Gemeinschaftsgefühl.

Diese Unterstützung kann helfen, Vorsätze erfolgreich umzusetzen und langfristig beizubehalten.

 

  1. Routinen entwickeln

Routinen zu entwickeln ist ein Schlüssel, um deine Vorsätze erfolgreich umzusetzen. Hier sind einige Tipps, wie du das erreichen kannst:

  • Kleine Schritte: Beginne mit kleinen, machbaren Schritten, die leicht in deinen Alltag integriert werden können. Zum Beispiel: »Ich werde jeden Morgen 10 Minuten meditieren.«
  • Konsistenz: Versuche, deine neuen Gewohnheiten täglich zur gleichen Zeit auszuführen. Konsistenz hilft, Routinen zu festigen.
  • Erinnerungen setzen: Verwende Erinnerungen oder Alarme, um dich an deine neuen Gewohnheiten zu erinnern. Dies kann dir helfen, am Ball zu bleiben.
  • Belohnungen: Belohne dich selbst für das Einhalten deiner Routinen. Kleine Belohnungen können deine Motivation steigern.
  • Geduld haben: Es dauert Zeit, neue Gewohnheiten zu entwickeln. Sei geduldig mit dir selbst und erlaube dir Rückschläge.

Diese Maßnahmen können helfen, Vorsätze in den Alltag zu integrieren und langfristig beizubehalten.

 

  1. Geduldig sein

Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg, besonders wenn es darum geht, neue Gewohnheiten zu entwickeln und Ziele zu erreichen. Hier sind einige Gründe, warum Geduld so wichtig ist:

  • Rückschläge akzeptieren: Jeder erlebt Rückschläge. Sie sind ein natürlicher Teil des Prozesses. Wichtig ist, dass du dich davon nicht entmutigen lässt und weitermachst.
  • Lernprozess: Rückschläge bieten die Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen und deine Strategien anzupassen. Sie helfen dir, besser zu werden und dich weiterzuentwickeln.
  • Langfristige Perspektive: Veränderungen und Erfolge brauchen Zeit. Geduld hilft dir, eine langfristige Perspektive zu bewahren und nicht aufzugeben, wenn die Ergebnisse nicht sofort sichtbar sind.
  • Selbstmitgefühl: Sei freundlich zu dir selbst und erkenne an, dass es in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein. Selbstmitgefühl kann dir helfen, motiviert zu bleiben und dich nicht selbst zu kritisieren.
  • Kontinuierlicher Fortschritt: Kleine, kontinuierliche Fortschritte summieren sich im Laufe der Zeit zu großen Erfolgen. Geduld ermöglicht es dir, diese kleinen Schritte zu schätzen und zu feiern.

Diese Prinzipien können helfen, geduldig zu bleiben und Ziele langfristig zu verfolgen.

Genki Absmeier

 

Neujahrsvorsätze sind sinnlos – Und wie sie dennoch Sinn machen …

»The same procedure as every year« beim TV-Klassiker »Dinner for One«, der jedes Jahr um die Jahreswende mehrfach ausgestrahlt wird, sorgt immer wieder für gute Laune. Lacht man doch über liebe Gewohnheiten und das Unvermögen des Butlers, der auch beim zehnten Mal wieder über das Bärenfell stolpert. Doch wie steht es eigentlich um unsere Gewohnheiten und unsere Fähigkeiten, Neues in Angriff zu nehmen? Die Jahreswende ist die Zeit der »guten Vorsätze«. Gut sind sie in den meisten Fällen nur ein paar Tage, bis man sie gut wieder verdrängt, verschoben oder vergessen hat. Sind also Neujahrsvorsätze sinnlos?

 

Es kommt darauf an, was wir daraus machen.

Warum funktionieren viele Vorsätze nicht? Dafür gibt es zwei Gründe: Grund eins ist, dass es sich bei Vorsätzen selten um Ziele handelt. Etwas mehr Bewegung, aufhören zu rauchen, mehr Zeit mit den Kindern, abnehmen sind die beliebtesten Vorsätze. Und alle haben etwas gemeinsam. Sie sind ungenau, nicht messbar und haben kein Zieldatum. »Ich bin bis zum 31.12. nächsten Jahres mindestens 10 Kilo leichter«, ist genauer und verbindlicher. Doch das alleine ist es nicht. Grund zwei, warum Vorsätze oft nicht funktionieren, ist der Sinn. Das Ziel muss für mich persönlich Sinn ergeben und ich muss einen entscheidenden Vorteil für mich erkennen. Solange wir Zielen nachrennen, die nicht unsere eigenen sind (weil wir meinen, dass man dies von uns erwartet), werden wir sie nur selten erreichen. Die entscheidende Frage ist also »warum und wozu will ich das Ziel erreichen?«

 

Es kommt darauf an, was wir wirklich wollen.

Die Jahreswende ist oft der Zeitpunkt, an dem man kurz inne hält, zurückschaut und einen Blick nach vorne riskiert. Anstatt blindlings in einen Vorsatz zu laufen, wäre es oft sinnvoller, lieber eine ganze Stunde (oder mehr) zu investieren und darüber nachzudenken, was man wirklich (!) will in seinem Leben. Was einem wichtig ist. Viele denken, das sei banal. Absolut nicht. Die wenigsten Menschen wissen genau, was sie im Leben wirklich wollen. Sie gehen arbeiten, weil sie ja müssen und fluchen bereits Sonntagnachmittag darüber, dass morgen schon wieder Montag ist. Doch eigentlich liegt die Verantwortung dafür bei jedem selber. Ja, wir können etwas verändern und nochmals ja, es ist oft nicht einfach. Aber es lohnt sich. Denn wenn man ein Leben lang etwas tut, was einen nicht erfüllt, verkauft man damit die eigene, wertvolle Lebenszeit. Und unsere Lebenszeit ist begrenzt.

 

Der beste Zeitpunkt, um über den Sinn des Lebens nachzudenken

Wir alle haben (statistisch gesehen) nur 30.000 Tage zu leben. Würde es sich hier nicht lohnen, etwas darüber zu sinnieren, was der Sinn des eigenen Lebens wirklich ist? Keine Angst, diese Frage ist nicht nur etwas für studierte Philosophen, sondern praktische Lebenskunst. Denn der Sinn des Lebens ist absolut individuell und einzigartig. Aber ich glaube dennoch nicht, dass der Sinn des Lebens bei jemand darin besteht, täglich 3,5 Stunden fern zu sehen und mit Frauentausch, Dschungelcamp und Bauer sucht Frau den Feierabend zu »feiern«. Wenn wir mal 85 Jahre alt sind, werden wir uns nicht mehr an die ganzen TV-Shows erinnern können, sondern denken – hoffentlich – zurück an viele schöne Momente im Leben. Ein Leben, in dem wir getan haben, was wir wirklich wollten und was uns Spaß gemacht und erfüllt hat. Wann ist also der beste Zeitpunkt, um über den Sinn des Lebens nach- und vorzudenken? Noch ein letzter Tipp: Es muss dafür nicht Silvester sein. Prosit Neujahr! Auf dem Portal www.neujahrsvorsaetze.ch sowie im kostenlos abrufbaren E-Book »Jahresplanung« räumt Stefan Dudas endgültig mit scheiternden Vorsätzen auf.

Von Stefan Dudas*

 

* Stefan Dudas ist Business-Experte für Sinngebung. Der Keynote-Speaker, Coach und Autor legt humorvoll und tiefsinnig das Fundament für neue Denk-Ansätze. Sein »suxess-System für sinnbasiertes Management« vermittelt Sinnhaltigkeit in Führung, Kommunikation sowie Motivation. Im Dezember 2017 erscheint sein neues Buch »VOLL SINN – Nur was Sinn macht, kann uns erfüllen«. Weiter Informationen unter www.stefandudas.com

 

Gesund und zufrieden dank Fitness

Wer Sport macht, bleibt gesund – doch was häufig unerwähnt bleibt, ist der positive Effekt auf die Selbstzufriedenheit. Laut einer Umfrage im Rahmen der Statista Consumer Insights unter Befragten, die gelegentlich solche Sportarten ausüben, die in Fitnessstudios beliebt sind, ist die Mehrheit zufrieden mit der eigenen körperlichen Gesundheit. Demnach fühlen sich 80 Prozent der Befragten gesundheitlich wohl, die vornehmlich Fitness, Cardio und Aerobic trainieren. Der Anteil derer, die mit der Fitness unzufrieden waren, hat hier bei nur einem Zehntel gelegen.

Das körperliche Wohlbefinden unter Joggern (67 Prozent) und Yogis (65 Prozent) war zwar geringer als bei den »Pumpern«, dennoch war auch hier die Mehrheit zufrieden. Auch bei den Personen, die das Laufband und Yoga-Kurse im Fitnessstudio vorziehen, waren nur jeweils etwa ein Sechstel der Befragten unzufrieden mit der Gesundheit.

So gesehen hat der Besuch von Fitness- und Wellness-Einrichtungen einen erkennbar förderlichen Effekt auf die körperliche Gesundheit. Trotzdem spielen beim Thema Zufriedenheit noch weitere Faktoren wie etwa Ernährung und auch mentale Gesundheit eine Rolle. René Bocksch

Infografik: Gesund und zufrieden dank Fitness | Statista

 

Gesund und zufrieden dank Fitness

Regelmäßige körperliche Aktivität hat zahlreiche Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

  • Verbesserte körperliche Gesundheit:
    Regelmäßige Bewegung kann das Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und bestimmte Krebsarten reduzieren.
  • Gewichtsmanagement:
    Sport hilft, ein gesundes Körpergewicht zu halten oder abzunehmen, indem er den Kalorienverbrauch erhöht.
  • Stärkung des Immunsystems:
    Regelmäßige Bewegung kann das Immunsystem stärken und die Anfälligkeit für Infektionen verringern.
  • Psychische Gesundheit:
    Sport kann Stress abbauen, die Stimmung verbessern und das Risiko für Depressionen und Angstzustände verringern.
  • Bessere Schlafqualität:
    Regelmäßige körperliche Aktivität kann die Schlafqualität verbessern und Schlafstörungen reduzieren.
  • Soziale Interaktion:
    Sportliche Aktivitäten bieten die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen und soziale Kontakte zu pflegen.

Diese Vorteile tragen dazu bei, dass man sich gesünder und zufriedener fühlt.

Genki Absmeier

 

Die beliebtesten Sportarten – bei Frauen und Männern

https://de.statista.com/infografik/30236/befragten-die-folgende-sportarten-mindestens-gelegentlich-betreiben/

Wandern ist sowohl bei Frauen wie auch bei Männern hierzulande die beliebteste Sportart. Die Statista-Erhebung zeigt außerdem, dass Fitness- und Ausdauertraining bei Frauen höher im Kurs steht als bei Männern: 41 Prozent der im Rahmen der Statista Consumer Insights befragten Frauen finden diese Form von Sport so attraktiv, dass sie sie mindestens gelegentlich betreiben. Das reicht für Platz zwei im Ranking. Bei den Männern trifft dies hingegen nur auf 28 Prozent der Befragten zu (Platz fünf).

Noch deutlichere Unterschiede gibt es bei den Sportarten Yoga und Fußball: Ein Viertel der Frauen betreibt Yoga (Platz sieben), bei den Männern sind es dagegen nur sechs Prozent (Platz 15). Fußball liegt bei Männern mit 30 Prozent auf Platz drei, bei Frauen dagegen mit nur 7 Prozent auf Platz 10. Gleich beliebt ist hingegen Badminton, dass bei Frauen wie bei Männern auf dem achten Platz landet.

Gemessen an der Anzahl der Mitglieder ist Fitness der beliebteste aktiv betriebene Sport in Deutschland. Über zehn Millionen Menschen besaßen im Jahr 2021 eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio. Ebenfalls beliebt sind die Sportarten Fußball und Turnen. So ist es nicht verwunderlich, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Deutsche Turner-Bund die mitgliedsstärksten Sportverbände in Deutschland sind. Der Deutsche Turner-Bund verzeichnet zuletzt eine Mitgliederzahl von fast 4,7 Millionen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung zählte im selben Jahr fast 670.000 Mitglieder.

Matthias Janson

 

Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz

Was Arbeitgeber für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tun können und warum sie selbst davon profitieren.

 

Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz ist vielen Arbeitnehmern wichtig. Gleichzeitig lohnt es sich für Arbeitgeber, das Thema verstärkt in den Fokus zu rücken, da sie so Fachkräfte binden, die Motivation der Mitarbeiter erhöhen und krankheitsbedingte Fehlzeiten reduzieren können. Worauf Unternehmen bei der Einführung einer betrieblichen Gesundheitsförderung achten sollten und welche Vorteile eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bietet, weiß Jürgen Holzammer von der Nürnberger Versicherung. Außerdem informiert er über die ab 1. Januar geltende eAU.

 

Welche Pflichten haben Arbeitgeber?

Arbeitgeber sind dazu verpflichtet, das Leben und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen. Diese sogenannte Fürsorgepflicht ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB § 618 Abs. 1) definiert und besagt, dass Arbeitgeber Räume, Vorrichtungen oder Gerätschaften so einzurichten und zu unterhalten haben, dass für Arbeitnehmer keine Gefahr für Leben und Gesundheit ausgeht. Konkret bedeutet das: Unternehmen müssen die Belegschaft nicht nur vor Unfällen schützen, sondern auch für einen gut ausgestatteten Arbeitsplatz sorgen und zum Beispiel eine Überanstrengung der Mitarbeiter vermeiden.

 

Vorteile der Gesundheitsförderung

Die konkreten Pflichten für Unternehmen ergeben sich aus Gesetzen, unter anderem zu Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, sowie der Arbeitsstättenverordnung. Darüber hinaus haben Arbeitgeber die Möglichkeit, sich auf freiwilliger Basis aktiv um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu kümmern und diese zu fördern. Dies hat gleich mehrere Vorteile für Betriebe: Die Mitarbeiterbindung wächst, das Betriebsklima verbessert sich. »Unternehmen, die aktiv etwas für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tun, fördern auch ihre Attraktivität als Arbeitgeber«, so Jürgen Holzammer von der Nürnberger Versicherung. Das kann der entscheidende Wettbewerbsvorteil im Kampf um die begehrten Fachkräfte sein. Der Experte ergänzt: »Gesunde Mitarbeiter sind leistungsfähiger und motivierter im Job. Zusätzlich können sich dadurch die krankheitsbedingten Fehlzeiten und Krankheitskosten reduzieren.« Übrigens: Fällt ein Mitarbeiter aufgrund einer Erkrankung aus, sind Arbeitgeber seit 1. Januar 2023 dazu verpflichtet, die Daten der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung elektronisch bei der Krankenkasse abzurufen.

 

Konkrete Maßnahmen

Neben einer optimalen Ausstattung des Arbeitsplatzes, beispielsweise mit ergonomischen Tischen und Stühlen, oder Schutzmaßnahmen wie einer persönlichen Schutzausrüstung (PSA) im Handwerk sollte es für Arbeitgeber oberste Priorität haben, Stress und Überforderung der Mitarbeiter zu reduzieren oder sogar zu verhindern. »Denn psychische Erkrankungen gehören zu den häufigsten Gründen für Arbeitsunfähigkeit«, so der Experte. Eine dauerhafte Überbelastung der Belegschaft führt oft auch zu körperlichen Symptomen: In der Produktion, im Handwerk und in der Pflege kann Stress Muskel-Skelett-Erkrankungen wie zum Beispiel Gelenkbeschwerden, Rückenschmerzen oder Bandscheibenschäden auslösen. »Arbeitgeber sollten daher auf ausreichend Pausen sowie die Einhaltung der Arbeitszeiten achten«, rät Holzammer. Gleichzeitig können flexible Arbeitszeiten helfen, die Work-Life-Balance zu verbessern und das Stresslevel zu senken. Für zusätzliches Wohlbefinden am Arbeitsplatz sorgen beispielsweise ein Obstkorb, kostenlose Getränke, Sportangebote wie Yoga oder Fitnessstudio-Rabatte.

 

Was eine bKV leisten kann

Mit einer betrieblichen Krankenversicherung haben Arbeitgeber ebenfalls die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern etwas Gutes zu tun. »Arbeitnehmer können mit einer bKV zum Beispiel Lücken im Versicherungsschutz ohne die übliche Gesundheitsprüfung schließen«, so der Experte. »Durch die häufigere Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen oder bessere Behandlung im Krankheitsfall kann sie zudem auch aktiv zur Gesundheitsförderung der Mitarbeiter beitragen«. Die bKV der Nürnberger Versicherung beispielsweise umfasst verschiedene Bausteine oder auch Budgettarife. »Neben Leistungen zum Zahnersatz bietet die Versicherung unter anderem auch Heilpraktiker- und Chefarztbehandlung oder ein Einbettzimmer im Krankenhaus«, erläutert Holzammer. Angehörige profitieren von speziellen Familientarifen. Aber nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter kann sich durch eine bKV verbessern. Arbeitgeber zeigen damit Wertschätzung gegenüber ihrer Belegschaft – langfristig führt das zu zufriedeneren Mitarbeitern, die gerne für den Betrieb arbeiten. Eine Win-win-Situation für beide Seiten.

Weitere Informationen unter www.nuernberger.de/gewerbe/betriebliche-krankenversicherung/.
Foto: Pixabay Geralt