Last-Minute-Weihnachts-Shopper zahlen massiv drauf

trend weihnachten geschenke preise last minute ms freeDer aktuelle MarketIntelligence-Report gibt Auskunft über die Preisentwicklung im Weihnachtsgeschäft [1]. Insgesamt vier Warengruppen (Beauty, Lifestyle, Elektronik, Spielwaren) wurden im Zeitraum von Oktober 2013 bis Oktober 2014 unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis: Die Wahrnehmung einiger Weihnachts-Shopper täuscht nicht – insbesondere bei den beliebtesten Weihnachtsgeschenken steigen die Preise kurz vor Weihnachten enorm. Last-Minute-Käufer sollten daher lieber auf Produkte abseits des allgemeinen Trends zurückgreifen, denn hier kann man gerade zur Weihnachtszeit richtig sparen.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

 

–    Damendüfte:

o  Code Luna Femme – Eau de Toilette Spray 30 ml

o  Acqua di Gioia – Eau de Parfum Edp 100ml

o  Sun Women – Eau de Toilette

o  L’Eau D’Issey – Eau de Toilette Spray 100ml

o  L’Eau D’Issey pour Homme – Eau de Toilette Spray 75ml

o  Hugo Boss Hugo Damendüfte Hugo Woman Eau de Toilette Spray 75ml

Ergebnis: Das Parfüm zählt zu den klassischen Weihnachtsgeschenken, das wissen auch die Anbieter und ziehen daher die Preise ab Ende Oktober an. Anfang Dezember haben die Damendüfte eine fast 12 %ige Preissteigerung erfahren. Wer jedoch schnell ist und bereits im Oktober an seine Liebsten denkt, der kann hier sparen. Gegen Ende Oktober liegen die Preise mit -8 % deutlich unter dem Durchschnittspreis.

 

–    Elektronik:

o  TomTom GO LIVE 1005 Europe

o  A- I- V Mr Handsfree Blue Solar – Bluetooth-Freisprechtelefon

o  LRP 310100 Deep Blue One Racing Boot 340mm RTR

o  LRP 220100 MonsterHornet 520mm Koaxial Heli RTF

o  Apple iPhone 4S 64GB schwarz

o  Asus Zenbook Prime UX31A- R4003H 33,8cm (13,3 Zoll)

o  Asus Vivobook S400CA 35,6cm (14Zoll) Ultrabook

Über Elektronik-Artikel werden die Kunden in den Shop gelockt. Daher sind sie eher Teil der vorweihnachtlichen Preisaktionen – ganz zur Freude der Kunden, denn hier kann bis kurz vor Weihnachten massiv gespart werden. Zu beobachten ist, dass die Preise sich besonders den gesamten November auf einem hohen Preisniveau von 10 % über dem Basispreis befinden, während die elektronischen Produkte pünktlich ab dem 01. Dezember günstiger werden. Bis Weihnachten ergibt sich somit eine Preissenkung von insgesamt 18 %, im Vergleich zu Anfang November. Ausnahmen sind jedoch beliebte Trend-Artikel wie das iPhone. Hier werden die Preise bis Weihnachten konstant hoch gehalten. Danach beginnt insbesondere bei älteren Modellen ein starker Preisverfall.

 

–    Spielwaren:

o  Haba 8162 Spielzelt Piratenschatz

o  Big Bobby Car

o  Brio 33208 Straßen und Schienen Kran Set

o  Sterntaler 10024 – Spielbuch Paula

o  Ravensburger 01315 Ravensb. Familienspiele

o  Ravensburger Farmerama (Brettspiel)

Trotz der großen Beliebtheit von Technik-Artikeln sind klassische Spielwaren immer noch hoch im Kurs. Deshalb steigen auch hier die Preise an. Besonders für Kurzentschlossene ein großer Nachteil, denn von Anfang November bis Weihnachten steigen die Preise kontinuierlich an was eine Steigerung von +12 % bedeutet.

 

–    Lifestyle:

o  Schultertasche, Jack Wolfskin, Boomtown

o  Reisenthel Kosmetiktasche toiletbag

o  Berk Esoterik Meditation Engel

o  Samsonite, Cosmolite Trolley Spinner

o  Samsonite Upright 55cm

o  Terrex Pro A143/00 6052

o  Mammut Kletterrucksack Neon Gear 45

o  REEBOK Professional Fitness Equipment Aerobic Matte Yoga

Die Lifestyle-Produkte stehen in der Vorweihnachtszeit weniger im Fokus des Preiskampfes. Während die Preise im Oktober auf einem ähnlich hohen Preisniveau bleiben, steigen sie im November leicht an und finden Anfang Dezember ihren preislichen Höhepunkt von +4,5 %. Während der Vorweihnachtszeit erfahren die Lifestyle Produkte eine Preisminderung um -2 %. Hier zeigt sich eher im Frühjahr und Sommer eine saisonale Abhängigkeit.

 

Der MarketIntelligence-Report zeigt, dass die Preise besonders beliebter Produkte zu Weihnachten massiv angehoben werden. Wer außergewöhnliche Geschenke kauft, ist auf der günstigeren Seite. Kurzentschlossene müssen dagegen meist immer mit erhöhten Preisen rechnen. Sparen kann also der, der sich frühzeitig Gedanken macht und bereits ab Oktober einkaufen geht.


[1] Quartalsweise veröffentlichen Webdata Solutions und Conomic einen MarketIntelligence-Report zur Preisentwicklung von Konsumgütern.