So maximieren Unternehmen ihre mobile Performance

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Drei Best Practices, mit denen Unternehmen ihre mobilen Inhalte performant und sicher zur Verfügung stellen können.

Online-Shopper nutzen heute Mobilgeräte ganz selbstverständlich, um Einkäufe zu tätigen, Preise zu recherchieren oder Testberichte zu lesen – und haben dabei dieselben Erwartungen an Performance und Sicherheit wie an stationären PCs. Akamai erläutert, was Unternehmen tun sollten, um diese Erwartungen erfüllen zu können.

  1. Overloading beim Responsive Web Design verhindern.

Um Websites auf unterschiedliche Endgeräte auszuliefern, setzen viele Unternehmen auf ein Responsive Web Design. Der große Vorteil dieser Methode: Alle Websites und Shops basieren auf einer einzigen Codebasis, die Präsentation ihrer Inhalte passt sich dann automatisch an die sichtbare Bildschirmgröße jedes Endgeräts an. Dieser Ansatz bringt allerdings auch einen Nachteil mit sich – das sogenannte Overloading. Dies entsteht etwa dadurch, dass Bilder in einer Größe geladen werden, die für ihre Darstellung auf einem Smartphone gar nicht nötig ist, was die Ladezeiten überflüssigerweise verlängert. Abhilfe schaffen hier Lösungen für Front-End-Optimierung (FEO) und Adaptive Image Compression. Sie stehen heute auch als Cloud-Services zur Verfügung und erlauben es Unternehmen, den Nutzern unabhängig vom Endgerät die maximale Performance durch optimierte Bildgrößen zu bieten.

  1. Die Auslieferung der mobilen Inhalte beschleunigen.

In Mobilfunknetzen kann es zu starken Schwankungen in den Verbindungsgeschwindigkeiten kommen. Die Ursache dafür liegt in den zentralen Gateways der Mobilfunk-Betreiber, an denen sämtliche Daten aus dem Mobilfunknetz zum Weitertransport gebündelt mit dem Internet ausgetauscht werden. Der Umweg über diese Knotenpunkte kann die Auslieferung mobiler Inhalte erheblich verzögern. Verhindern lässt sich dies mit der Technologie des »Edge Caching«, die ein CDN-Anbieter wie Akamai zur Verfügung stellt. Dabei werden Replikate von statischen Webinhalten auf mehreren Servern an den »Rändern« des Internets gespeichert. Fragt ein Endnutzer die Inhalte an, beantwortet ein nahegelegener Edge-Server die Anfrage und nicht ein weit entfernter Ursprungsserver. Handelt es sich um mobile Inhalte, werden dafür Edge-Server genutzt, die sich in der Nähe oder sogar innerhalb des Internet-Gateways des Mobilfunkbetreibers befinden.

  1. Einen Cloud-basierten Sicherheitsansatz verfolgen.

Da der mobile Traffic steigt, wenden sich auch Cyberkriminelle verstärkt den mobilen Kanälen zu. Unternehmen sollten deshalb alle nötigen Vorkehrungen für die Sicherheit ihrer mobilen Services treffen und dazu auf mehrschichtige Verteidigungssysteme setzen, die ständig aktiv sind. Die Abwehrmaßnahmen sollten dabei proaktiv potenzielle Gefahren abwehren können und spezialisierte Cloud-Services von geeigneten Anbietern nutzen. Nur wenn der Schutz über die Grenzen der eigenen Infrastruktur hinausgeht und sich über das Internet erstreckt, können die modernen, sich ständig ändernden Bedrohungen erfolgreich abgewehrt werden. So ist beispielsweise eine im Internet vorgelagerte Security-Lösung in der Lage, Webanwendungen auch gegen bandbreitenintensive DDoS-Attacken zu verteidigen, denen lokale Firewalls nicht mehr gewachsen sind.

 

»Unternehmen müssen heute ihre digitalen Angebote für ein breites Spektrum von Endgeräten inklusive der mobilen Devices optimieren«, sagt Jürgen Metko, Regional Vice President Central Europe bei Akamai. »Nur wenn sie es den Nutzern ermöglichen, jederzeit nach Belieben zwischen stationären und mobilen Endgeräten zu wechseln, ohne dabei Einbußen bei Performance oder Sicherheit zu erleiden, wird es ihnen auch weiterhin gelingen, neue Kunden zu gewinnen und bestehende zu halten.«


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