Apple-Geschäftszahlen: Apple will keine Absatzzahlen mehr melden

Apple hat kürzlich angekündigt, keine Absatzzahlen mehr veröffentlichen zu wollen. Die Zahl der innerhalb eines Quartals verkauften iPhones, iPads und Mac-Computer ist aus Sicht des Unternehmens kein guter Gradmesser für den Erfolg des Apple-Geschäfts. Vor allem die Zahl der verkauften iPhones wurde in der Vergangenheit von Medien und Analysten mit großem Interesse beobachtet. Die Infografik veranschaulicht, wie Apple zu dieser Einschätzung kommt. Während die Absatzzahlen in den letzten zwei Jahren eher stagnieren, haben die iPhone-Umsätze zuletzt deutlich angezogen. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/16027/entwicklung-des-iphone-absatzes-und-umsatzes/

https://de.statista.com/infografik/16027/entwicklung-des-iphone-absatzes-und-umsatzes/

 


 

Deutsche Apple-Fans zahlen drauf

In der vergangenen Woche war es mal wieder so weit: Apple hatte eingeladen und ausgewählte Journalisten aus aller Welt pilgerten nach Cupertino, um die neuesten Produkte des wertvollsten Konzerns der Welt zu bestaunen. Manch ein Fan, der die Präsentation vom heimischen Sofa verfolgte, mag angesichts der aufgerufenen Preise allerdings ins Schwitzen geraten sein. Mehr als 1.500 Euro kostet die teuerste Variante des neuen iPhones, das sich damit weiter vom Massenmarkt zu entfernen scheint.

Apple-Fans in Deutschland haben es dieser Tage besonders schwer, denn sie zahlen im Vergleich zu Amerikanern deutlich höhere Preise für die ohnehin schon teuren iGadgets. Wie die folgende Grafik zeigt, zahlen deutsche Apple-Kunden je nach Produkt einen Aufpreis von bis zu 24 Prozent. Das neue iPhone XS kostet in der günstigsten Variante 1149 Euro. In den Vereinigten Staaten ist es für 999 Dollar plus Mehrwertsteuer (variiert nach Bundesstaat, rund 8 Prozent) erhältlich. Felix Richter

https://de.statista.com/infografik/15505/preisunterschied-apple-geraete/

 


 

iPhone XR, XS und XS Max: So denkt das Netz über die neuen iPhone-Modelle

Apple iPhone XR (c)

  • Das iPhone XR ist im Netz mit Abstand am beliebtesten.
  • Die iPhones XS und XS Max werden vergleichsweise schlecht bewertet.
  • Analyse von über 12.000 Beiträge zu den neuen iPhone-Modellen.

 

Apples günstigstes neues iPhone, das iPhone XR, ist im Netz am beliebtesten. Das ist das Ergebnis einer Analyse von VICO Research & Consulting [1]. Die Marktforscher haben zwischen dem 1. August und dem 13. September über 12.000 deutschsprachige Social Web-Beiträge zu den neuen iPhones analysiert.

iPhone XR: Weniger Geld für ähnliche Leistungsfähigkeit

Demnach waren insgesamt rund 42 Prozent der wertenden, analysierten Beiträge zu der neuen »Low-Budget-Variante« des iPhones positiver Natur. Damit ist das iPhone XR deutlich beliebter als das iPhone XS (23 Prozent positive Beiträge) und das etwas größere iPhone XS Max (4 Prozent positive Beiträge).

Das liegt vor allem am Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn das iPhone XR, das noch immer mindestens 849 Euro kostet, ist 300 Euro günstiger als das iPhone XS und sogar 400 Euro günstiger als das iPhone XS Max. Dennoch muss es sich mit seiner Leistung kaum vor den teureren Modellen verstecken, wie viele Social-Web-Nutzer meinen. Einige von ihnen kritisieren dennoch den niedrigeren Arbeitsspeicher, die schlechtere Bildschirmauflösung und die Tatsache, dass die Kamera nur eine Linse hat. Auch der Preis wurde in diversen Beiträgen noch immer als zu hoch empfunden.

iPhone XS und XS Max: Dual-Sim-Funktion kommt bei den Nutzern gut an – sonst jedoch nicht viel

An den iPhones XS und XS Max bewerten die Social-Web-Nutzer vor allem die Kamera als gut. Auch das Design der teureren iPhone-Varianten überzeugt die Apple-Fans in den sozialen Medien. Ansonsten kommen die direkten Nachfolger des Jubiläums-iPhone-X jedoch nicht gut weg.

Zwar loben einige Nutzer das ansprechende Design des iPhone XS, kritisieren jedoch die endgültige Abschaffung der Touch ID, den hohen Preis und die Tatsache, dass es nur wenig Neuerungen im Vergleich zum Vorgängermodell gebe. Am iPhone XS Max kritisieren einige Nutzer zusätzlich, dass das Display kaum mit einer Hand zu bedienen sei.

Marc Trömel, Geschäftsführer von VICO Research & Consulting, kommentiert die Analyse:

»›Alle Jahre wieder‹ bietet sich nicht nur im Weihnachtsgeschäft an, sondern auch bei jedem iPhone-Release von Apple. So gibt es die typischen Auseinandersetzungen zwischen Apple-Jüngern und -Gegnern einerseits und den Peak in Social-Media-Diskussionen andererseits. Auch die Tatsache, dass die Wahrnehmung auf die Modelle überwiegend negativ ausfällt, ist im Grunde ein Spiegel der Marktanteile von Android und iOS. Wir verfolgen gespannt weiter, ob das iPhone wie gewohnt die Kassen von Apple klingeln lässt, denn sowohl die Strategie der künstlichen Verknappung als auch die vorgezogenen Releases der Flaggschiffe, beherrscht Apple in Perfektion. In einem Satz: High-End first.«

 

[1] Um die Netz-Stimmen zu den neuen iPhone-Modellen zu analysieren, hat VICO Research & Consulting (www.vico-research.com) zwischen dem 01. August 2018 und dem 13. September 2018 12.140 öffentliche Beiträge erfasst und ausgewertet. Die Beiträge stammen aus dem Mikroblog Twitter, sozialen Netzwerken wie Facebook oder Google+, Blogs, Foren, sowie News-, Q&A-, Video- und Bild-Portalen.

 


 

iPhone-Preis: Apple dreht an der iPhone-Preisschraube

Apples Umsatz pro verkauftem iPhone liegt im laufenden Geschäftsjahr deutlich oberhalb von 700 US-Dollar – im Weihnachtsquartal waren es sogar fast 800 US-Dollar. Ursache hierfür kann eigentlich nur sein, dass es dem Unternehmen gelungen ist, das iPhone X zu einer Erfolgsgeschichte zu machen. Apples Flagship-Modell kostet hierzulande in der 64-GB-Version 1.149 Euro und ist damit 240 Euro teurer als ein iPhone 8 Plus mit der gleichen Speicherkapazität. Dabei ist es gar nicht lange her, dass in Medien und Blogs darüber spekuliert wurde, ob das iPhone X am hohen Preis scheitern würde. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/15357/apples-umsatz-pro-verkauftem-iphone/

 


 

iPhone-Kosten: So viel Arbeitszeit kostet ein iPhone X

Ein Berliner muss im Schnitt 89,2 Stunden arbeiten, um sich ein iPhone X kaufen zu können. Das geht aus der Studie »Cost of living in cities around the world« von UBS hervor (Angaben zur Methodologie finden sich hier: https://www.ubs.com/microsites/prices-earnings/en/methodology/). Grundlage für die Erhebung ist das Durchschnittseinkommen 15 verschiedener Berufsgruppen. Den geringsten Aufwand, um den Betrag für Apples neuestes Smartphone zusammenzubekommen, müssen die Züricher (38,2 Stunden) treiben. Dagegen muss ein Arbeitnehmer in Kairo über 1.000 Stunden ackern, bevor er oder sie sich das iPhone X leisten kann. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/14139/fuer-den-kauf-eines-iphone-x-notwendige-arbeitszeit-in-stunden/


 

iPhone X kostet Apple 370 US-Dollar

Rund 370 US-Dollar kostet das für die Herstellung des iPhone X nötige Material, schätzt das Marktforschungsunternehmen IHS. Damit ist die neueste iPhone-Generation auch die teuerste. Das mit Abstand teuerste Einzelbauteile ist mit 110 US-Dollar das Display. Dagegen ist die Herstellung des iPhone 8 (255 US-Dollar) beziehungsweise des iPhone 8 Plus (295 US-Dollar) für Apple vergleichsweise billig. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/5958/geschaetzte-herstellungskosten-von-iphones/

 

 


 

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