Die größten Zeitfresser in der PR

Na, in der PR-Abteilung mal wieder nicht dazu gekommen, sich um das langfristige Reputation Management zu kümmern?

Dann sah Ihre Woche wahrscheinlich so aus:

Montag erstmal eine Meeternity. Ein Meeting nach dem anderen, in großen Runden, jeder sagt irgendwas – egal, ob’s gerade weiterhilft. Hauptsache, man hat auch mal den Mund aufgemacht.

Dann endlich ran ans nächste Projekt. Was genau damit erreicht werden soll, wird aus dem verwirrenden Briefing dazu leider nicht ganz klar. Der eigentliche Projektleiter macht sich rar; bekommt man ihn endlich am Wickel, macht er alles nur noch schlimmer.

Da kommt eine lang ersehnte Mail: Viel zu spät äußert sich endlich die letzte aus einer langen Reihe von Führungskräften zu einem Text, der eigentlich schon vor Wochen veröffentlicht werden sollte. Aus dem ursprünglich schönen Artikel wird nach Einpflege aller Änderungswünsche ein gähnend langweiliger Wischi-Waschi-Kram, den draußen niemand interessiert. Denen müsste der Chef eigentlich mal den Marsch blasen, dass das so aus PR-Sicht keinen Sinn ergibt. Macht er aber nicht, duckt sich stattdessen weg. Egal, die Meldung muss jetzt raus – mit passenden Posts dazu auf allen erdenklichen Social-Media-Kanälen. Wo sind noch gleich die Zugangsdaten für all die Tools, die man dafür braucht?

Oh, bei der Gelegenheit, die Rechnungen der Dienstleister müssen ja noch überprüft und genehmigt werden… Dann endlich wieder dem großen Projekt zuwenden. Was war das noch gleich…? Egal, jetzt ist eh alles anders. Es gibt einen neuen Projektleiter, der die eh schon vage Zielsetzung noch mal komplett auf den Kopf stellt. Also alles bisher Erarbeitete in den Rundordner, zurück auf Anfang. Und plötzlich ist es Freitagabend.

Woher ich das weiß?

Aus dem aktuellen PR-Trendmonitor von news aktuell und Faktenkontor. Wir haben 987 Public-Relations-Fach- und Führungskräfte gefragt: Was sind die größten Zeitfresser in der PR?

 

 

 


 

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