Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben – das wünschen sich viele Arbeitnehmer. Für viele sind flexible Arbeitszeiten, Home Office oder Ausgleichstage jedoch ein Wunschtraum, denn die Realität sieht anders aus. Zwar investieren Unternehmen in Tools, die die Produktivität ihrer Mitarbeiter erhöhen sollen – das bestätigen 79 Prozent der Befragten einer weltweiten, unabhängigen Studie von Mitel zur Kommunikation und Zusammenarbeit in Unternehmen [1]. Jedoch setzt aus Sicht der Arbeitnehmer weniger als die Hälfte der Unternehmen auch Tools ein, die für eine bessere Work-Life-Balance sorgen. Dazu zählen beispielsweise Chat- und Messenger-Systeme. Hinzu kommt, dass 71 Prozent der Befragten das Gefühl haben, »always-on« zu sein, also immer erreichbar. Für die Millennials ist das kein Problem, aber für ältere Arbeitnehmer durchaus ein Grund für Unbehagen.
Während E-Mail und das Festnetztelefon ganz oben stehen (30 % und 41 %), werden sie gleichzeitig als Zeitfresser erkannt. 53,2 % der Befragten finden, dass sich E-Mail negativ auf die Produktivität auswirkt, während beinahe 66 % glauben, dass Instant Messaging oder Chat die Zusammenarbeit verbessern. Die Arbeitnehmer erkennen somit den Nutzen und sind überzeugt, dass sie damit effizienter arbeiten könnten. Diese Tools verringern beispielsweise den E-Mail-Aufwand und sparen an einem durchschnittlichen Arbeitstag etwa 70 Minuten ein.
Konsequente Kommunikations- und Kollaborationstools können den Arbeitsalltag effizienter gestalten und so für eine bessere Work-Life-Balance sorgen – wenn die Unternehmen sie anbieten und die Arbeitnehmer sie denn tatsächlich einsetzen. Arbeitgeber müssen ihre Mitarbeiter bereits bei der Planung abholen, dann ist auch die Akzeptanz höher und der gewünschte Effekt tritt ein: mehr Effizienz, die für mehr persönliche Freizeit sorgt.
»Das ist nicht nur notwendig, um Unternehmen auf dem Weg zur digitalen Transformation zu helfen, sondern auch, um Personal auf hohem Niveau zu managen, mit voller Flexibilität für Arbeitgeber und Mitarbeiter. Die Implementierung von smarten integrierten Tools sorgt für ein erhöhtes Wohlbefinden bei Mitarbeitern und somit für eine bessere Work-Life-Balance«, erklärt Christian Fron, Geschäftsführer Mitel Deutschland.
[1] In einer unabhängigen Studie wurde in Europa und in den USA untersucht, wie in Unternehmen kommuniziert und zusammengearbeitet wird. Die Studie wurde von Webtorials im Auftrag von Mitel, einem Anbieter im Bereich der Unternehmenskommunikation, durchgeführt. Der Webtorials Workplace Productivity and Communications Technology Report basiert auf den Antworten von über 900 Teilnehmern aus Unternehmen in Nordamerika und Westeuropa, davon 250 in Deutschland. Die vollständigen, demographischen Ergebnisse finden Sie nach Registrierung hier: https://www.webtorials.com/content/2017/03/2017-productivity-report.html
Ineffiziente Kommunikation kostet Millionen: Unternehmen verlieren im Jahr über 10.000 Euro pro Arbeitnehmer
Globale Umfrage zeigt Produktivitätsverlust durch traditionelle Kommunikationslösungen und -gewohnheiten.
- Arbeitnehmer verbringen mehr als zwei Drittel ihrer Zeit mit Kommunikation.
- Fast 15 % der Arbeitszeit wird mit ineffizienter Kommunikation verschwendet, in Deutschland sind es 12 %.
- E-Mail als bevorzugter Kommunikationsweg der deutschen Arbeitnehmer ist gleichzeitig für 53 % der Befragten ein Produktivitätskiller.
- Unternehmen mit 500 Mitarbeiter verlieren rund 5 Millionen Euro pro Jahr.
- Unterschiedliche Plattformen und Apps machen die von den Befragten identifizierten Produktivitätstools Chat und Instant Messaging (IM) zur Herausforderung.
Mitel hat in einer in Europa und den USA durchgeführten, unabhängigen Studie untersucht, wie in Unternehmen kommuniziert und zusammengearbeitet wird [1]. Das Ergebnis der von Webtorials durchgeführten Umfrage: Unzulängliche Infrastruktur und liebgewonnene Gewohnheiten beeinträchtigen die Produktivität der Arbeitnehmer. Unternehmen verlieren dadurch durchschnittlich über 10.000 Euro pro Mitarbeiter und Jahr, in Deutschland sind es im Durchschnitt rund 9.000 Euro.
Die Ergebnisse der Umfrage im Detail:
- Die befragten deutschen Arbeitnehmer verbringen mehr als zwei Drittel eines Arbeitstages damit, mit Kollegen, Kunden und Dienstleistern zu kommunizieren – und verlieren dabei 12 % ihrer Arbeitszeit, immerhin 3 % weniger als im Ländervergleich. Die Ursache dafür ist oft der Einsatz einer Vielzahl nicht miteinander kompatibler Anwendungen und Tools – die Auswahl für Unternehmen ist groß und unübersichtlich. Unter der fehlenden Strategie auf Unternehmensseite leidet aber letztlich die Produktivität der Mitarbeiter. Es entstehen Silos, die die Teamzusammenarbeit behindern, wenn nicht sogar verhindern.
- E-Mail ist der bevorzugte Kommunikationsweg aller Umfrageteilnehmer. Sie verbringen damit fast so viel Zeit wie mit persönlichen Treffen, obwohl 53 Prozent der deutschen Arbeitnehmer E-Mails als Produktivitätskiller empfinden. E-Mail scheint trotz der zunehmenden Zweckentfremdung seine Stellung als Hauptkommunikationsweg zu behalten. Es scheint Arbeitgebern nicht zu gelingen, trotz der Verfügbarkeit neuer Unternehmensanwendungen einen unterbrechungsfreien, konsistenten Workflow über alle Kommunikationskanäle wie Chat, Video und Sprachdienste zu ermöglichen.
- Zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmer sind der Meinung, dass der Einsatz von Chat und IM ihre Produktivität steigern würde. Doch müssen diese Kommunikationswerkzeuge noch einige Hürden nehmen, bevor sie sich wirklich durchsetzen können. Zum einen rangieren Chat/IM auf der Beliebtheitsskala der Anwender ganz unten. Zum anderen bleiben sie aufgrund der Inkonsistenz der eingesetzten Anwendungen eine Herausforderung für Unternehmen. IT-Verantwortliche sollten deshalb bei der Auswahl von Collaboration-Lösungen darauf achten, dass Mitarbeiter eine einheitliche Plattform nutzen und diese auch Schnittstellen bietet, über die externe Geschäftskontakte mit eingebunden werden können. Das erhöht die Akzeptanz, spart Unternehmen Geld und ebnet den Weg zur Digitalisierung.
»Die Studie unterstreicht die hohen Kosten unzureichender Kommunikation und standortübergreifender Zusammenarbeit und zeigt deutlich, wie Unternehmen jeder Größe durch Werkzeuge eingeschränkt werden, die eigentlich zur Produktivität beitragen sollten«, sagt Christian Fron, Geschäftsführer Mitel Deutschland. »Professionelle Technologie, die Sprache, Video, Chat und Collaboration vereint, kann Unternehmen auf ihrem Weg zu einer effizienteren Organisation wichtige Dienste leisten.«
»Wie der Report zeigt, betragen die Kosten ineffizienter Kommunikation für ein Unternehmen mit beispielsweise 500 Mitarbeitern über 5 Millionen US-Dollar im Jahr”, sagt Steven Taylor, Gründer und CEO des Research-Unternehmens Webtorials. »Es gibt keine Kommunikations- und Collaboration-Infrastruktur, die alle diese Ausgaben wiederherstellen kann. Doch kann sich eine vorsichtige Untersuchung der Methoden und Systeme immens auszahlen und potenziell Millionen von Dollar ausgleichen.«
[1] Webtorials Workplace Productivity and Communications Technology Report: Ergebnisse und Analyse basieren auf den Antworten von mehr als 900 Umfrageteilnehmern aus Unternehmen in Nordamerika und Westeuropa, davon 250 in Deutschland. Die vollständigen demographischen Informationen sind in der Studie zu finden.
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