Frischer Wind für emissionsfreie Rechenzentren

Nachhaltig, kostengünstig, hochverfügbar und hochsicher: Windcloud 4.0 führt den Rechenzentrumsbetrieb in eine klimaneutrale Zukunft.

Eine durch Windkraft gespeiste, CO2-neutrale digitale Infrastruktur, die deutlich kostengünstiger ist als herkömmliche Systeme und zudem höchsten Sicherheitsanforderungen genügt – das ist keine Zukunftsmusik. Karl Rabe, Thomas Reimers und Wilfried Ritter haben Windcloud 4.0 in diesem Jahr in Nordfriesland gegründet. Derzeit baut das Unternehmen mit Unterstützung von drei Investoren der Wind- und Energietechnik-Industrie sowie weiteren Partnern aus Industrie und Politik ein digital-industrielles Ökosystem entlang der Nordseeküste Deutschlands auf. Herzstück ist ein verteiltes Netzwerk aus Metro-Clustern moderner Groß- und Edge-Rechenzentren mit hoher Leistungsdichte, das die lokalen Kapazitäten erneuerbarer Stromproduktion direkt vor Ort veredelt.

Windcloud 4.0 ist dabei Bauherr und Betreiber dieser Standorte und zugleich Anbieter gängiger Cloud- und Hosting-Dienstleistungen. Alle Daten werden ausschließlich am Standort in Deutschland gespeichert – somit können sich Kunden auf eine hundertprozentige Rechtssicherheit verlassen. Die ISO-Zertifizierung 27001 wird im Dezember abgeschlossen sein, sie bestätigt die Sicherheit des Systems und aller Prozesse. Weitere wichtige Rechenzentrum-Zertifizierungen wie etwa die EN50600 laufen bereits.

 

Klimaziele einhalten und zugleich Kosten reduzieren

Clevere Ideen, wie sich Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit vereinen lassen, sind in allen Branchen gefragt. Denn nur bei schnellem Handeln besteht die Chance, dass gesetzte Klimaziele erreicht werden können. Gerade die IT ist dabei stark gefordert, schließlich verursachen Rechenzentren mehr CO2 als die gesamte Luftfahrtbranche – mit steigendender Tendenz, da das Datenzeitalter gerade erst richtig beginnt. Untersuchungen prognostizieren bis 2030 einen Bedarf von über 20 % der globalen Stromproduktion – nur für digitale Infrastruktur.

Windcloud 4.0 wird Deutschlands erstes Rechenzentrum, das seinen Strom direkt aus einem Windpark bezieht. Neben der lokal erzeugten Windenergie stehen Speicherbatterien der Megawatt-Klasse und ein großer Photovoltaik-Park zur redundanten energetischen Absicherung der Versorgung bereit. Eine schnelle, redundante Anbindung an das Internet besteht durch den Anschluss an das Glasfasernetz der beiden parallel verlaufenden Skandinavien-Trassen mit über 2 TBit/s.

In Nordfriesland sind gewaltige Windenergie-Kapazitäten vorhanden. Vergangenes Jahr wurde Strom im Wert von mehreren 100 Millionen Euro produziert und vom Steuerzahler in Form der EEG-Umlage bezahlt, aber nicht genutzt. Windcloud 4.0 nutzt alle Möglichkeiten, große Mengen an Strom direkt vor Ort zu verbrauchen, zum kostengünstigen Zeitpunkt zwischenzuspeichern und weitestgehend umlagenbefreit einzukaufen. Der so entstandene Kostenvorteil wird direkt an die Kunden weitergegeben.

Alle Daten werden ausschließlich im Rechenzentrum in Deutschland gespeichert. Dabei setzt Windcloud 4.0 modernste Sicherheitstechnologien ein, denn Datenschutz und -sicherheit haben oberste Priorität.

 

Produkte für jede Unternehmensstruktur

 

Green Cloud Infrastruktur

Die lokale IT-Infrastruktur eines Unternehmens kann vollständig in der Cloud abgebildet werden. So laufen Applikationen und Services stets auf aktueller Hardware in redundanter Umgebung. Diese kann jederzeit und ohne Ausfallzeiten erweitert werden. Die Umsetzung kann je nach Kundenwunsch in einer Public, Hybrid oder Private Cloud erfolgen. Die benötigten Service-Level werden dabei exakt an die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens angepasst.

 

Green IaaS, PaaS, SaaS und maßgeschneiderte Cloud-Lösungen

Mit virtuellen Servern erhalten Anwender skalierbare Rechenleistung aus der Cloud mit individuellen Konfigurationen und variablen Laufzeiten. Die virtuellen Server laufen stets auf aktueller Hardware von Dell mit Intel-Xeon-Prozessoren. Sämtliche Systeme und Storage-Einheiten sind dabei redundant ausgelegt.

 

Das Windcloud-Team ist in der Lage, auf nahezu alle gängigen Cloud-Anforderungen deutscher Mittelstandskunden einzugehen und berät ganzheitlich bei der richtigen Auslegung und Umsetzung der optimalen Lösung sowie der Migration von Bestandsdaten.

Ebenso sind Colocation-Services inkl. Remote Hands sowie Backup-Lösungen aller Art zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis möglich. Windcloud arbeitet zudem am ersten CO2-neutralen Container Cluster Deutschlands und bietet schon bald einen grünen Managed Kubernetes Service an, der in dieser Form weltweit einzigartig sein wird.

In Zusammenarbeit mit einem renommierten Zertifizierungs-Anbieter stellt Windcloud seinen Kunden regelmäßig ein individuelles Zertifikat über eingesparte CO2 Mengen in einem bestimmten Zeitraum aus, die dank der Nutzung der grünen Cloud erreicht werden konnten.

 

CO2-freies Wirtschaften

»Wir schaffen Synergien zwischen den Zukunftsaufgaben Klimaschutz und Digitalisierung«, sagt Thomas Reimers, Gründer von Windcloud 4.0. »Wir sind davon überzeugt, dass eine vollkommen CO2-freie Wirtschaft zeitnah realisierbar ist, und zwar ohne, dass zusätzliche Kosten für IT-Infrastrukturen entstehen – im Gegenteil. Wir streben an, kostengünstiger als der Wettbewerb auftreten zu können, gerade weil wir konsequent nachhaltig arbeiten. Dies wird die Argumentationskette gegenüber konventionellen Lösungen drastisch verändern.«

Windcloud arbeitet zudem mit starken Partnern aus Industrie und Forschung am ersten Rechenzentrum der Welt, das einen negativen CO2-Footprint aufweist, der Atmosphäre also im Rahmen seiner Nutzung Treibhausgase entzieht.

Bis 2030 plant Windcloud 4.0 die Installation des Äquivalents zu heutigen 300 MW Rechenleistung verteilt über ganz Norddeutschland, um so das grüne Cloud-Rückgrat der deutschen und europäischen Industrie 4.0 und Industrial IoT zu werden.

 

Über Windcloud 4.0 GmbH:
Windcloud 4.0 ist ein regenerativer Cloudhoster mit eigenem Rechenzentrum. Firmensitz ist in Enge-Sande auf dem GreenTEC Campus. Hier wird das Rechenzentrum betrieben, das ausschließlich mit regenerativer Energie betrieben wird. Durch die Verwendung eines bereits bestehenden Hybridspeichers können große Mengen Windenergie gespeichert und bei Windstille für den Betrieb des Rechenzentrums eingesetzt werden. Darüber hinaus werden Solar- und Biogasstrom zur Versorgung und Absicherung eingesetzt. Das Unternehmen nutzt die nachhaltige Infrastruktur, um seinen Kunden die besten virtualisierten Cloud-Produkte und Services kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Hundertprozentige Rechtssicherheit ist garantiert: Alle Daten werden ausschließlich am Standort in Deutschland gespeichert. Weitere Informationen unter www.windcloud.org

 


 

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