Internetkriminalität Ransomware: Welche Branchen sind betroffen und warum?

Die Erpressersoftware »WannaCry« hat laut Europol seit Freitag etwa 200.000 Privatpersonen und Organisation in 150 Ländern infiziert. Prominnte Unternehmen waren zum Bespiel der öffentliche Gesundheitsversoger NHS in Großbritannien, Renault in Frankreich und die Deutsche Bahn. Durch derartige Erpressersoftware werden die Computer von Privatpersonen oder Unternehmen gesperrt und Geld verlangt, um die Daten wieder frei zu geben.

Ein Bericht des Sicherheitssoftwareherstellers Symantec verweist darauf, dass die meisten betroffenen Unternehmen 2016 in der Dienstleistungsbranche aktiv waren. Das liege auch daran, dass diese meist besonders gut vernetzt sind.

Andere Daten von IT-Sicherheitsdienstleister Datto zeigen, dass es sich bei den geglückten Angriffen meist um menschliches Versagen handelt, denn die Schadsoftware wird oft per E-Mail verschickt und/oder von ungeschultem Personal geöffnet. Auch das Surfverhalten kann zur Infektion führen. Dyfed Loesche

https://de.statista.com/infografik/9382/weltweiter-infektionen-mit-erpressersoftware-und-gruende-fuer-infektionen/


 

Daten aus einem Bericht des Sicherheitssoftwarehersteller Symantec deuten darauf hin, dass die meisten Betroffenen 2016 Privatpersonen waren. Daten von Trend Micro zeigen, wie stark die Bedrohung durch Ransomware im Jahresvergleich zugenommen hat.

https://de.statista.com/infografik/9389/von-erpressersoftware-betroffene-neue-arten-von-erpressersoftware-2015-2016/

 


Ransomware: WannaCry befällt hunderttausende Rechner

Über 200.000 Systeme in 150 Ländern hat der Erpressungstrojaner »WannaCry« innerhalb weniger Tage befallen. Die Software tauchte Heise.de zufolge am Freitag zunächst in Russland auf und verbreitete sich von dort schnell weiter. Die hohe Ausbreitungsgeschwindigkeit des neuen Krypto-Trojaners erklärt sich dadurch, dass er selbstständig neue Computer infiziert. »WannaCry« verschlüsselt befallene Computer und fordert von den Betroffenen ein Lösegeld in Höhe von 300 US-Dollar. Im Vergleich ist das eine relativ moderate Forderung, wie Daten von Symantec zeigen. Dem Internet Security Threat Report des Anbieters von Sicherheitssoftware zufolge, mussten Betroffen von Ransomware vergangenes Jahr im Schnitt 1.007 US-Dollar zahlen, um wieder an ihre Daten zu kommen. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/9388/daten-zu-wannacry-und-ransomware/

 


 

Hier folgt eine Auswahl an Fachbeiträgen, Studien, Stories und Statistiken die zu diesem Thema passen. Geben Sie in der »Artikelsuche…« rechts oben Ihre Suchbegriffe ein und lassen sich überraschen, welche weiteren Treffer Sie auf unserer Webseite finden. Diese Auswahl wurde von Menschen getroffen und nicht von Algorithmen.

 

Sicherheitshinweise zu Ransomware-Angriffen durch »WannaCrypt«

Ransomware und Co: Deutschland als Gefahrenherd

Data Breach Investigations Report 2017: Cyberspionage und Ransomware-Angriffe auf dem Vormarsch

Drei Schutzmaßnahmen durch Data Management gegen Ransomware

Gezielte Ransomware-Attacken gegen Unternehmen

Ransomware: Monitoring- und Detection-Funktionen spüren Anomalien auf

Isolated Recovery & Ransomware – wahre Kosten und realer Nutzen

Infografik: 2016 das Jahr der Ransomware

Ransomware nimmt kritische Infrastrukturen ins Visier – Ausfallzeiten durch Cyberangriffe