Sicherheit von Drittanbieter-Fernzugriffen in IT- und OT-Umgebungen

Neue Version von BeyondTrust Privileged Remote Access mit Suchfunktion für externe Endpunkte.

Illustration: Absmeier

Der Sicherheitsanbieter BeyondTrust hat Version 22.1 der Fernzugriffslösung Privileged Remote Access veröffentlicht. Die Enterprise-Lösung bietet IT-, OT- und Sicherheits-Teams die erforderlichen Kontroll-, Verwaltungs- und Überwachungsfunktionen, damit autorisierte Mitarbeiter, Dienstleister, Vertragspartner und Lieferanten sicheren Fernzugriff erhalten. Organisationen können Least-Privilege-Vorgaben durchsetzen, granulare Kontroll- und Visibilitätsvorgaben festlegen sowie stufenweise Erweiterungen zum Schutz der Zugangsdaten bei Remote-Access-Verbindungen von Mitarbeitern und Drittanbietern nutzen.

 

Die Freigabe von externen Zugriffsmöglichkeiten für Drittanbieter kann zu potentiellen Sicherheitsrisiken führen. Anbieter, die über autorisierte Zugriffsrechte auf ein Unternehmensnetz oder verschiedene Anwendungen verfügen, halten möglicherweise nicht die geforderten Sicherheitsvorgaben dieser Organisation ein. Vielleicht setzen sie schwache Passwörter oder Standardkennwörter ein oder teilen die Anmeldedaten mit mehreren Personen. Auch der Einsatz von VPN-Technologie kann sich in der Praxis als riskant erweisen, wenn Hacker die nicht einsehbaren Zugangswege ausnutzen und Lieferkettenprozesse kompromittieren.

 

Dunkelmodus für Desktop-Zugriffskonsole

BeyondTrust Privileged Remote Access ermöglicht es Unternehmen, Zugriffe privilegierter Nutzer besser zu überwachen und nachzuverfolgen, ohne die geschäftliche Agilität einzuschränken. Eine umfassende Kontrolle über die Fernzugriffe von Drittanbietern reduziert die Angriffsfläche im Unternehmen und vermeidet riskante Alles-oder-Nichts-Strategien bei der Vergabe von Zugriffsrechten. Alle Verbindungen laufen über einen einheitlichen Zugriffspfad, für den sich granulare, rollenbasierte Zugriffsregeln der einzelnen Systeme und festgelegte Sitzungsparameter einrichten lassen.

 

Die neue Version 22.1 verfügt erstmals über einen Dunkelmodus. Über die Desktop-Konsole können Benutzer den augenschonenden „Dark Mode“ auswählen, um helles Bildschirmlicht zu vermeiden. Der Dunkelmodus verwendet eine dunklere Farbpalette für Bildschirme, Ansichten, Menüs und Steuerelemente. Das erhöht auch die Lebhaftigkeit von Bildern, wenn sich Inhalte im Vordergrund vom dunkleren Bildschirmhintergrund abheben.

 

Weitere Neuerungen betreffen das Zugangsdatenmanagement. Anwender verfügen über eine nutzergesteuerte Suchfunktion und Remote-Zugriff auf RDP- und Shell-Systeme, die per Jumpoint-Anbindung erreichbar sind. Windows-Dienstkonten für die Verwaltung und zeitgesteuerte Erkennung oder für Kontorichtlinien lassen sich automatisiert erfassen und importieren. Mit der neuen eDiscovery-Funktionalität erhalten Administratoren die erforderliche Visibilität auf verwaltete Domain Service Accounts, inklusive der Beschreibungen und dazugehörenden Kontendienste.