Smart Office: Technologieeinsatz am Arbeitsplatz

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Eine internationale Studie zum Thema technische Entwicklung und moderne Arbeitsplätze zeigt, dass Mitarbeiter in Deutschland mit ihrer Arbeit und auch mit der technischen Ausstattung ihrer Arbeitsplätze zufrieden sind [1]. Allerdings würden 20 Prozent der Befragten bei schlechter technischer Ausstattung auch einen Arbeitgeberwechsel in Betracht ziehen.

Für die Dell & Intel Future Workforce Study hat das Forschungsunternehmen Penn Schoen Berland (PSB, Washington DC) in zehn Ländern fast 4.000 Vollzeit-Mitarbeiter von kleinen, mittleren und großen Unternehmen befragt; in Deutschland haben 400 Personen an der Studie teilgenommen. Die Befragten in den EMEA-Ländern Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Südafrika waren überwiegend der Auffassung, dass sie innerhalb der nächsten fünf Jahre nicht in einem intelligenten Büro (»Smart Office«) arbeiten werden. Nach ihrer Einschätzung hinkt die an den Arbeitsplätzen verfügbare Technologie außerdem deutlich hinter der ihrer privaten Geräte her.

Zentrale Ergebnisse der Studie für Deutschland sind unter anderem:

  • Die überwiegende Zahl der Beschäftigten (89 %) ist zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden mit ihren Jobs. Für ein Drittel der Mitarbeiter ist dabei die Beziehung zu den Kollegen der wichtigste Faktor, gefolgt vom Inhalt der Tätigkeit (26 %), der Work-Life-Balance (22 %) und dem Gehalt (15 %).
  • Die Beschäftigten legen Wert auf eine Trennung von Arbeit und Privatleben: Zwar betrachten 65 % der Befragten die Arbeit als wesentlichen Teil ihrer Persönlichkeit und nur 35 % sagen, sie würden lediglich arbeiten, um ihre Rechnungen bezahlen zu können. Dennoch meinen 69 %, »das Leben« beginne erst nach der Arbeit. Mit dieser Ansicht liegen die Beschäftigten in Deutschland gleichauf mit ihren Kollegen in Großbritannien; für Beschäftigte in Frankreich (46 %) und Südafrika (56 %) ergaben sich hier deutlich niedrigere Werte.
  • Eine große Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland (72 %) bevorzugt die direkte Kommunikation mit Kollegen – »Face to Face«; knapp drei Viertel meinen zudem, persönliche Beziehungen seien entscheidend für eine gute Zusammenarbeit; nur 9 % nennen hier die Technologie als zentralen Faktor. Dementsprechend glaubt mehr als die Hälfte der Deutschen (51 %) nicht daran, dass die Face-to-Face-Kommunikation in Zukunft obsolet wird.
  • Trotz flexibler Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsabläufen meinen 53 % der Befragten, dass sie an einem klassischen Büroarbeitsplatz am besten arbeiten können. Nur 14 % bevorzugen den Arbeitsplatz zuhause; ebenso viele nennen hier Shared Office Spaces, also die flexiblen Arbeitsplätze innerhalb des Unternehmens oder Bürogemeinschaften.
  • Gegen das Arbeiten außerhalb des Büros, beispielsweise im Homeoffice, spricht, dass es dabei schwieriger ist, Arbeit und Privatleben zu trennen (34 %) und die Beziehungen zu den Kollegen aufrechtzuerhalten (33 %).
  • Eine große Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland ist zufrieden mit der am Arbeitsplatz verfügbaren Technologie (83 %). Dennoch ist ein signifikanter Anteil von 20 % bereit, den Arbeitsplatz zu wechseln, wenn die technische Ausstattung nicht den persönlichen Erwartungen entspricht; 28 % wollen das völlig ausschließen. Vor allem jüngere Mitarbeiter in der Altersgruppe von 18 bis 34 Jahren legen Wert auf zeitgemäße Technologie am Arbeitsplatz. Von ihnen würden 31 % den Job wegen unzureichender Technikausstattung wechseln, bei den über 34-Jährigen sind es dagegen nur 15 %.
  • Viele Beschäftigte (50 %) stellen aber auch fest, dass die von ihnen zuhause verwendete Technik moderner ist, als die, die ihnen im Büro zur Verfügung steht.
  • Die von den Beschäftigten hauptsächlich verwendeten Technologien sind E-Mail (91 % privat, 76 % am Arbeitsplatz), Desktop-PC (55 % – 71 %), Notebook (76 % – 37 %), Tablet (50 % – 15 %), Festnetzanschluss (78 % – 77 %) und das Smartphone (85 % – 36 %). Relativ weit zurück bleiben hier Cloud-Dienste (36 % – 26 %) und Video Conferencing (10 % – 31 %).
  • Generell hält eine knappe Mehrheit von 52 % ihre aktuelle Arbeitsplatzausstattung für ausreichend »intelligent«; mehr als ein Drittel (38 %) meint, dass sie nicht »smart« genug sei. Die meisten (55 %) erwarten allerdings nicht, dass die Büros in den nächsten fünf Jahren hier nennenswert aufgerüstet werden.
  • Produktivitätsgewinne durch technischen Fortschritt erwarten sich die Befragten vor allem von moderneren Devices (63 %), von schnellerem Internet (63 %) und von besserer Unterstützung für E-Mail beziehungsweise Instant Messaging (51 %); geringere Erwartungen bestehen hinsichtlich Künstlicher Intelligenz (38 %) und Augmented Reality (32 %). Wichtig für den »idealen« Arbeitsplatz erscheinen den Befragten vor allem Sicherheitsaspekte (44 %). Gesichtspunkte wie Energieeffizienz (22 %), Produktivität (21 %) oder die Möglichkeit, eigene Geräte mitzubringen (20 %), werden dabei deutlich weniger genannt.

»Der überwiegende Teil der Mitarbeiter in Deutschland ist mit seiner Arbeit sehr zufrieden«, erklärt Doris Albiez, Senior Vice President und General Manager von Dell Deutschland. »Dabei hat die technische Ausstattung der Arbeitsplätze einen hohen Stellenwert und die Mitarbeiter erwarten heute, dass Unternehmen aktuelle Technologien bereitstellen. Immerhin ein Fünftel ist aber bereit, den Arbeitsplatz zu wechseln, wenn dies nicht gegeben sein sollte. Unter den Jüngeren ist es sogar fast ein Drittel. In Zeiten eines verstärkten Wettbewerbs um Talente, in denen die Unternehmen gut beraten sind, sich eine ‚Mission Mitarbeiter‘ auf die Fahnen zu schreiben, sollte man sich hier als Arbeitgeber keine Blöße geben. Die große Zufriedenheit der Mitarbeiter mit der Arbeit ist ein wichtiger Produktivitätsfaktor, aber sie muss auch gepflegt werden.«

[1] Penn Schoen Berland (PSB) hat im Auftrag von Dell und Intel eine Umfrage unter insgesamt 3.801 Vollzeitkräften mit einer Arbeitszeit von mehr als 35 Stunden pro Woche in kleinen, mittleren und großen Unternehmen durchgeführt. Die Untersuchung wurde in zehn Ländern – USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Japan, Brasilien, China, Indien, Kanada und Südafrika – durchgeführt, wobei sieben Branchen berücksichtigt wurden: Bildung, Öffentliche Verwaltung, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Produktion, Medien/Unterhaltung sowie Einzelhandel. Die Umfrage wurde zwischen dem 5. April und dem 3. Mai 2016 durchgeführt. Einzelheiten finden sich unter www.dell.com/workforcestudy sowie unter dem Hashtag #FutureWorkforce in den szialen Medien.
Die ausführlichen Ergebnisse der Studie für Deutschland sind abrufbar unter https://www.pr-com.de/sites/pr-com.de/files/u15/future_workforce_de.pdf

 

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