Wunsch nach mehr Sicherheit im Datenverkehr durch dezentrale Speicherung und Übertragung

Wie kann man sicher Daten übertragen und speichern? Über 90 Prozent der Deutschen, Österreicher und Schweizer haben darauf eine gute Antwort und wünschen sich bei der Datenspeicherung und -übertragung im Internet einen dezentralen Schutz ihrer Privatsphäre. Damit ist Dezentralität – durch Blockchain-Technologie ermöglicht – als Sicherheitsfeature in den Köpfen der Nutzer angekommen.

 

Die Sicherheit bei der Speicherung und Übertragung von Daten ist heute für nahezu alle Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein zentrales Thema. 98,5 Prozent gaben bei einer Befragung im Auftrag des Schweizer Datentransfer-Dienstleisters WeSendit an, dass Ihnen das Thema wichtig oder sehr wichtig ist. Insgesamt über 1.000 Personen hatten an der Umfrage im November 2023 teilgenommen. »Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht ein Angriff auf Behörden oder Unternehmen gemeldet wird, begleitet von massiven Einschränkungen und hohen Kosten«, sagt Jens Herbst, CEO und Gründer von WeSendit. »Das schlägt sich im Sicherheitsbewusstsein der Nutzer nieder.«

Interessant ist dabei die Bewertung einzelner Sicherheitsfunktionen, die von den Befragten als wichtig oder sehr wichtig angesehen werden. Demnach rangiert der dezentrale Privatsphärenschutz (93,73 Prozent) direkt hinter dem Passwortschutz (95,95 Prozent) auf Platz zwei, gefolgt von einem dezentralen Cloud-Speicher (91,63 Prozent), dezentralen, automatisierte Hot Backups (89,24 Prozent) sowie einem IPFS Gateway (86,78 Prozent). Dezentralität spielt also eine entscheidende Rolle bei der Bewertung von Sicherheitsaspekten beim Datentransfer.

Viele Angebote am Markt können die Sicherheitsbedürfnisse der Nutzer nicht vollumfänglich erfüllen. Deswegen hat WeSendit eine Alternative entwickelt, die den Vorstellungen der Nutzer Rechnung trägt und eine innovative technische Umsetzung bietet. »WeSendit übernimmt dabei eine Vorreiterrolle im Web3 und unterscheidet sich deutlich von führenden Web2-Anbietern wie WeTransfer, die ihre Daten nicht gemäß der DSGVO der EU, sondern unter weniger strengen Datenschutzbestimmungen in den USA behandeln«, sagt Jens Herbst. »Diese Tatsache unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer sicheren und dezentralen Datenspeicherung.«

Die neue Plattform umfasst eine vollintegrierte Web3-Lösung für Datentransfer und -speicherung. Deren Kernelement ist der verbesserte Schutz der persönlichen Daten über eine dezentrale Speicherfunktion. Bildlich gesprochen werden die Daten während des Speicherns oder der Übertragung in viele einzelne Puzzleteile gesplittet und an verschiedenen Orten abgelegt. Beim Abruf werden die Daten erneut zusammengesetzt, den Schlüssel dafür besitzt nur der jeweilige Nutzer. Durch die dezentrale Speicherung bzw. Übertragung der Datenpakete auf der Blockchain ist der Service nicht hackbar.

 

Private Nutzer wollen Datensicherheit, Profis sind Zusatzfunktionen wichtig

Bei näherer Betrachtung der Umfragewerte fällt auf, dass sich die Antworten von privaten Nutzern (57 Prozent der Befragten) und Profis teilweise unterscheiden, so etwa bei der Frage nach Zusatzfunktionen eines Filetransfer-Service. Während beiden Gruppen das Management von Daten das mit Abstand wichtigste Feature ist (54 bzw. 55 Prozent), erscheinen beruflichen Nutzern auch Zusatzdienste wie Team Management (44 Prozent), Einbindung der Datenversandanwendung in die eigene Website (44 Prozent), Anpassung auf das eigene Corporate Design (43 Prozent) oder bezahlte Downloads zur Daten-Monetarisierung (42 Prozent) attraktiv. Bei den Privatnutzern sind diese Werte deutlich geringer.

Rund ein Drittel aller Befragten der Studie hat WeSendit bereits einmal genutzt oder tut dies regelmäßig. Das Unternehmen plant, diesen Anteil mit dem Start der Web3-Version weiter auszubauen. »Unsere neue Plattform ist das am weitesten entwickelte, sicherste Datentransfer- und Managementsystem weltweit«, sagt Jens Herbst. »Wir gewinnen das Vertrauen der Nutzer, indem wir ihnen volle Kontrolle über die Sicherheit ihrer persönlichen Daten geben. Als einzigartigen Produktnutzen lancieren wir die erste Web3-Lösung dieser Art weltweit.« Zu diesem Zweck hat WeSendit seit letztem Jahr mehr als 3 Millionen Euro Investorengelder eingeworben und ist strategische Partnerschaften mit großen internationalen Playern eingegangen, u.a. eine Vertriebskooperation mit Huawei sowie eine Technologiepartnerschaft mit dem US-Unicorn Storj, das das dezentrale Datenmanagement sicherstellt. Die Beta-Version des Datentransfer-Services geht noch diesen Monat, im Dezember 2023 online. Der vollumfängliche Launch ist für das erste Quartal 2024 geplant.

 

[1] Die Umfrage wurde im November 2023 unter insgesamt 1.040 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt. Die Befragten stammen zu etwa gleichen Teilen aus der WeSendit-Community sowie einem zusätzlichen, für Deutschland repräsentativen Panel (n=500), das durch den Umfragedienstleister Appinio dieselben Fragen gestellt bekam. Die oben angegebenen Daten stellen die konsolidierten Ergebnisse dar.

 

 

Quelle: WeSendit/Appinio.