Cloud generiert positiven ROI

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Ein neuer Report von MIT Technology Review Insights in Zusammenarbeit mit Infosys Cobalt untersucht, wie Cloud-Fähigkeiten eine entscheidende Rolle dabei spielen, die nächste Stufe der digitalen Transformation der Weltwirtschaft zu beschleunigen [1]. Dazu gehören auch Cybersicherheit, Nachhaltigkeit sowie künstliche Intelligenz (KI) sowie weitere Punkte. 54 Prozent der befragten Unternehmen nutzen die Cloud, um ESG-Richtlinien einzuhalten und so die Nachhaltigkeit zu fördern. Allerdings besteht noch erhebliches Verbesserungspotenzial, um Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen zu berücksichtigen.

Der »2023 Global Cloud Ecosystem« Bericht basiert auf eingehender Sekundärforschung und -analyse sowie auf Interviews mit globalen Experten für die Cloud-Wirtschaft. Zusätzlich führte MIT Technology Review Insights eine weltweite Umfrage unter 400 Führungskräften durch. Die Befragten repräsentieren vier Regionen (Nordamerika, Europa, Asien sowie Australien und Neuseeland) und decken zwölf Branchen ab.

Nachfolgend die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst:

  • Die Cloud wirkt sich weltweit positiv auf die Gewinn- und Verlustrechnung aus. Laut dem Analystenhaus IDC werden Investitionen in Cloud-Computing-Infrastrukturen im Jahr 60 mehr als 2023 % aller IT-Infrastrukturausgaben weltweit ausmachen, da flexible Cloud-Ressourcen weiterhin die Effizienz und Produktivität von Technologie-Entscheidungsträgern bestimmen. Mehr als acht von zehn Umfrageteilnehmern berichten von einer höheren Kosteneffizienz aufgrund von Cloud-Implementierungen. 82 Prozent geben an, dass sie derzeit den ROI der Cloud verfolgen, 66 Prozent berichten über einen positiven ROI aus Cloud-Investitionen.
  • Cloud-zentrierte Unternehmen rechnen mit einer starken Daten-Governance (erhalten sie aber nicht immer). Ein starker Datenschutz und eine gute Datenverwaltung sind für eine schnellere Cloud-Einführung unerlässlich. Die Wahrnehmungen über die nationale Datenhoheit und den Datenschutzrahmen variieren – dies zeigt, dass globale Standards fehlen. Die meisten Befragten lehnen es ab, ihr Land als führend in diesem Bereich zu bezeichnen, aber mehr als zwei Drittel sagen, dass sie mit der Entwicklung Schritt halten.
  • Alles auf Zero Trust. Öffentliche und hybride Cloud-Ressourcen geben Anlass zu Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit. Aber die Cloud ist für die Entwicklung von KI und Automatisierung erforderlich. Aufgrund des mit KI verbundenen Risikos hat sich das Zero-Trust-Paradigma in allen Branchen durchgesetzt.
  • Nachhaltigkeit durch die Cloud. Die primäre Funktion der Cloud – die Vergrößerung von Rechenressourcen – ist eine wichtige Voraussetzung, um Vorschriften wie Sicherheit, Datenschutz und Umwelt, Soziales und Governance (ESG) einzuhalten. 54 Prozent der Befragten nutzen Cloud-Tools für die ESG-Berichterstattung und Compliance., 51 Prozent, um die Compliance in Bezug auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration zu verbessern.

»Cloud-Investitionen machen 2023 einen erheblichen Anteil der weltweiten IT-Infrastrukturausgaben aus. Hierbei wird das dynamische Zusammenspiel zwischen Flexibilität, Effizienz und Produktivität deutlich«, sagt Laurel Ruma, Global Editorial Director, MIT Technology Review Insights. Sie fährt fort: »Das Potenzial der Cloud ist unverkennbar. Der neue Report soll ein Wegweiser für Entscheidungsträger sein, die ihre Kraft für Innovation und Wachstum nutzen wollen.«

»Die Cloud hat eindeutig gezeigt, dass sie sich positiv auf das Geschäftsergebnis auswirken kann. Weltweit setzen Unternehmen auf technologische Entwicklungsstrategien der nächsten Generation, die auf der Cloud basieren«, sagt Anant Adya, Executive Vice President und Service Offering Head, Infosys. »Die Ergebnisse des ›2023 Global Cloud Ecosystem‹-Reports, den wir gemeinsam mit MIT Technology Review Insights erarbeitet haben, geben uns einen globalen Überblick darüber, wie Technologie-Entscheider Cloud-Ressourcen nutzen, um ihre Geschäfte auszubauen und zu transformieren. Mit Infosys Cobalt zielen wir darauf ab, das volle Potenzial der Cloud-Technologie zu nutzen, um die verschiedenen Herausforderungen zu meistern, mit denen die Branchen konfrontiert sind, darunter Wachstum, Kosten und Innovation.«

[1] Sehen Sie sich die Forschungsergebnisse zum globalen Cloud-Ökosystem 2023 an –klicken Sie hier, um den Bericht herunterzuladen. https://www.technologyreview.com/supertopic/theCloudHub
Um mehr über die Cloud zu erfahren, besuchen Sie. The cloud hub: From cloud chaos to clarity: https://www.technologyreview.com/supertopic/theCloudHub

 


 

Wie kann man die Cloud-Kosten effizient verwalten und reduzieren?

Die Cloud ist eine beliebte und praktische Lösung für viele Unternehmen, die ihre IT-Infrastruktur modernisieren und skalieren wollen. Aber wie viel kostet die Cloud eigentlich? Und wie kann man die Cloud-Kosten effizient verwalten und reduzieren? In diesem Beitrag werden wir analysieren, welche Faktoren die Cloud-Kosten beeinflussen, sowohl die Vorteile als auch die Nachteile der Cloud im Vergleich zu alternativen Optionen wie On-Premises oder Hybrid-Cloud diskutieren, und einige Tipps geben, wie man die Cloud-Kosten optimieren und kontrollieren kann, ohne dabei an Leistung oder Sicherheit einzubüßen.

 

Die Faktoren, die die Cloud-Kosten beeinflussen

Die Cloud-Kosten sind nicht nur von dem Anbieter und dem gewählten Service-Modell abhängig, sondern auch von verschiedenen anderen Faktoren, wie zum Beispiel:

  • Die Menge und Art der genutzten Ressourcen: Je mehr Rechenleistung, Speicherplatz, Bandbreite, Datenbanken, Anwendungen und andere Dienste man in der Cloud nutzt, desto höher sind die Kosten. Dabei ist es wichtig, die Ressourcen nach Bedarf zu skalieren und zu optimieren, um Über- oder Unterprovisionierung zu vermeiden.
  • Die Region und die Verfügbarkeitszone: Die Cloud-Anbieter haben verschiedene Rechenzentren in verschiedenen Regionen der Welt, die unterschiedliche Preise haben. Je nachdem, wo man seine Daten und Anwendungen hosten will, können die Kosten variieren. Außerdem bieten einige Anbieter mehrere Verfügbarkeitszonen innerhalb einer Region an, die eine höhere Ausfallsicherheit gewährleisten, aber auch mehr kosten.
  • Die Laufzeit und der Vertragstyp: Die meisten Cloud-Anbieter bieten verschiedene Zahlungsmodelle an, wie zum Beispiel Pay-as-you-go, reservierte Instanzen oder Spot-Instanzen. Pay-as-you-go bedeutet, dass man nur für das bezahlt, was man tatsächlich nutzt, ohne langfristige Verpflichtungen. Reservierte Instanzen bedeuten, dass man sich für eine bestimmte Laufzeit (z.B. ein oder drei Jahre) im Voraus festlegt und dafür einen Rabatt bekommt. Spot-Instanzen bedeuten, dass man ungenutzte Ressourcen zu einem günstigeren Preis nutzen kann, aber das Risiko eingeht, dass diese jederzeit unterbrochen werden können.
  • Die Sicherheit und Compliance: Die Cloud bietet viele Vorteile in Bezug auf Sicherheit und Compliance, wie zum Beispiel Verschlüsselung, Backup, Disaster Recovery, Zugriffskontrolle und Audits. Allerdings können diese Dienste auch zusätzliche Kosten verursachen, je nachdem, wie hoch die Anforderungen sind. Zum Beispiel kann es teurer sein, Daten in einer Region zu speichern, die strengere Datenschutzgesetze hat.

 

 

Die Vorteile der Cloud sind unter anderem:

  • Skalierbarkeit: Die Cloud ermöglicht es, die Ressourcen je nach Bedarf zu erhöhen oder zu verringern, ohne in Hardware investieren zu müssen. Dies spart Kosten und verbessert die Effizienz.
  • Flexibilität: Die Cloud bietet Zugriff auf Daten und Anwendungen von überall und jederzeit, solange eine Internetverbindung vorhanden ist. Dies fördert die Zusammenarbeit und die Mobilität der Mitarbeiter.
  • Sicherheit: Die Cloud-Anbieter verfügen über hohe Sicherheitsstandards und -zertifikate, die die Daten vor Verlust, Diebstahl oder Angriffen schützen. Außerdem werden regelmäßig Backups und Updates durchgeführt, um die Verfügbarkeit zu gewährleisten.
  • Innovation: Die Cloud ermöglicht es, von den neuesten Technologien und Funktionen zu profitieren, ohne sich um die Wartung kümmern zu müssen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung und Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen.

 

Die Nachteile der Cloud sind unter anderem:

  • Abhängigkeit: Die Cloud erfordert eine ständige Internetverbindung, um auf die Daten und Anwendungen zugreifen zu können. Dies kann zu Problemen führen, wenn die Verbindung langsam oder instabil ist oder wenn es zu Ausfällen kommt.
  • Kontrollverlust: Die Cloud bedeutet, dass man einen Teil der Kontrolle über die Daten und Anwendungen an den Anbieter abgibt. Dies kann zu Datenschutz- oder Compliance-Fragen führen, vor allem wenn die Daten in einem anderen Land gespeichert werden.
  • Komplexität: Die Cloud kann schwierig zu verwalten sein, vor allem wenn man mehrere Anbieter oder Plattformen nutzt. Dies erfordert eine gute Planung und Koordination, um die Integration und Kompatibilität zu gewährleisten.
  • Kosten: Die Cloud kann teuer werden, wenn man nicht aufpasst. Die Gebühren können je nach Nutzung variieren und es können versteckte Kosten für zusätzliche Dienste oder Funktionen anfallen. Daher ist es wichtig, die Preise und Verträge sorgfältig zu prüfen.

 

Wie kann man also entscheiden, ob die Cloud die richtige Option ist? Das hängt von den individuellen Zielen, Anforderungen und Ressourcen ab. Eine Möglichkeit ist, eine Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen, um die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen abzuwägen. Eine andere Möglichkeit ist, eine Hybrid-Cloud-Lösung in Betracht zu ziehen, die das Beste aus beiden Welten kombiniert: Die On-Premises-Lösung bietet mehr Kontrolle und Sicherheit, während die Cloud-Lösung mehr Skalierbarkeit und Flexibilität bietet.

Die Cloud ist keine Einheitslösung für alle. Sie hat sowohl Vorteile als auch Nachteile im Vergleich zu alternativen Optionen wie On-Premises oder Hybrid-Cloud. Es liegt an jedem Einzelnen, die beste Entscheidung für seine Situation zu treffen.

 

Tipps, wie man die Cloud-Kosten optimieren und kontrollieren kann, ohne dabei an Leistung oder Sicherheit einzubüßen.

Die Cloud bietet viele Vorteile für Unternehmen, die ihre IT-Infrastruktur flexibel und skalierbar gestalten wollen. Doch die Cloud hat auch ihren Preis: Die monatlichen Kosten für Cloud-Dienste können schnell ansteigen, wenn man nicht aufpasst. Wie kann man also die Cloud-Kosten optimieren und kontrollieren, ohne dabei an Leistung oder Sicherheit einzubüßen? Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, Ihre Cloud-Ausgaben zu reduzieren und zu verwalten.

 

  1. Wählen Sie den richtigen Cloud-Anbieter und das passende Preismodell aus. Es gibt viele verschiedene Cloud-Anbieter auf dem Markt, die unterschiedliche Dienste, Funktionen und Preise anbieten. Vergleichen Sie die Angebote sorgfältig und wählen Sie den Anbieter aus, der Ihren Anforderungen am besten entspricht. Achten Sie auch auf das Preismodell, das der Anbieter verwendet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie für die Cloud bezahlen können, z.B. nach Verbrauch, nach Kapazität oder nach Zeit. Wählen Sie das Modell aus, das am besten zu Ihrem Nutzungsverhalten passt und Ihnen die größte Flexibilität bietet.
  2. Nutzen Sie die Möglichkeiten zur Automatisierung und Skalierung. Eine der größten Stärken der Cloud ist ihre Fähigkeit, sich automatisch an die wechselnden Bedürfnisse Ihrer Anwendungen anzupassen. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um Ihre Cloud-Ressourcen effizient zu nutzen und nur für das zu bezahlen, was Sie wirklich brauchen. Sie können z.B. Regeln festlegen, die Ihre Cloud-Instanzen automatisch hoch- oder herunterfahren, je nachdem, wie viel Last sie haben. Oder Sie können Ihre Daten automatisch zwischen verschiedenen Speicheroptionen verschieben, je nachdem, wie oft Sie darauf zugreifen müssen.
  3. Überwachen und analysieren Sie Ihre Cloud-Nutzung und -Kosten regelmäßig. Um Ihre Cloud-Kosten zu optimieren und zu kontrollieren, müssen Sie wissen, wie viel Sie verbrauchen und wofür Sie bezahlen. Nutzen Sie daher die Tools und Berichte, die Ihr Cloud-Anbieter Ihnen zur Verfügung stellt, um Ihre Cloud-Nutzung und -Kosten zu überwachen und zu analysieren. Identifizieren Sie die Bereiche, in denen Sie Einsparpotenziale haben oder in denen Sie mehr investieren müssen. Erstellen Sie ein Budget für Ihre Cloud-Ausgaben und halten Sie sich daran.
  4. Optimieren Sie Ihre Cloud-Sicherheit und -Compliance. Die Sicherheit und Compliance Ihrer Cloud-Daten und -Anwendungen ist nicht nur wichtig für den Schutz Ihrer Geschäftsprozesse und -daten, sondern auch für die Reduzierung Ihrer Cloud-Kosten. Denn wenn Sie einen Sicherheitsvorfall oder eine Compliance-Verletzung erleiden, kann das zu hohen Bußgeldern, Schadensersatzansprüchen oder Reputationsverlusten führen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie Ihre Cloud-Sicherheit und -Compliance regelmäßig überprüfen und optimieren. Nutzen Sie z.B. Verschlüsselung, Authentifizierung und Zugriffskontrolle, um Ihre Daten zu schützen. Oder nutzen Sie Tools zur Überwachung und Auditierung Ihrer Cloud-Aktivitäten, um Compliance-Anforderungen einzuhalten.

Genki Absmeier