Die guten Vorsätze für 2019

Das neue Jahr naht und für viele Menschen bedeutet das: Gute Vorsätze fassen. Laut einer Umfrage von Forsa im Auftrag der DAK-Gesundheit, die jährlich durchgeführt wird, nehmen sich pro Jahr um die 40 Prozent vor, im kommenden Jahr etwas besser zu machen. 2018 waren es 37 Prozent, die Hälfte gibt an, die guten Vorsätze zwei bis drei Monate lang oder sogar bis heute auch zu beherzigen.

Wie die Grafik zeigt, steht in diesem Jahr Stressabbau und -vermeidung ganz oben auf der Liste, gefolgt von mehr Zeit für Freunde und Familie. 57 Prozent wollen sich im kommenden Jahr mehr bewegen oder Sport treiben.

Einen deutlichen Anstieg gab es bei dem Punkt »Weniger Handy, Computer, Internet«: Gaben dies im Jahr 2014 nur 15 Prozent der Befragten als Vorhaben für das kommende Jahr an, waren es in der aktuellen Umfrage bereits 25 Prozent. Hedda Nier

https://de.statista.com/infografik/16460/gute-vorsaetze/

https://de.statista.com/infografik/16460/gute-vorsaetze/

 


Gute Vorsätze bei jungen Leuten – jeder Zweite will weniger digitale Medien nutzen

Studie der DAK-Gesundheit: Offline-Trend steigt in den vergangenen fünf Jahren um 70 Prozent

 

Offline-Zeiten werden immer beliebter. Als guten Vorsatz für 2019 will jeder Zweite zwischen 14 und 29 Jahren Handy, Computer und Internet weniger nutzen. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist das ein Anstieg um fast 70 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Befragung* im Auftrag der DAK-Gesundheit. Die wichtigsten guten Vorsätze sind nach wie vor Stressabbau und mehr Zeit für Familie und Freunde.

Die Krankenkasse fragte zum fünften Mal in Folge die Nutzung von digitalen Medien ab. Im Jahresvergleich zeigt sich: Seit 2014 ist die Zahl der Menschen, die öfter mal abschalten wollen, gestiegen – von 15 auf 25 Prozent. Bei den jungen Leuten zwischen 14 bis 29 Jahren ist der Offline-Trend besonders deutlich: Jeder Zweite (49 Prozent) plant, den digitalen Medienkonsum 2019 einzuschränken – ein Plus von 69 Prozent im Vergleich zu 2014. Franziska Kath, Diplom-Psychologin bei der DAK-Gesundheit, bewertet diesen Trend positiv: »Wer Smartphone und Computer öfter mal ausschaltet, bleibt entspannt und fördert seine Konzentrationsfähigkeit. Auch der Schlaf verbessert sich. Und dieser wiederum ist ein entscheidender Faktor, um ausgeglichener, leistungsfähiger und gesünder zu sein.«

https://www.dak.de/dak/service-und-downloads/weitere-themen-1629690.html

 

Weniger Stress, mehr Zeit, keine Zigaretten

Auf Platz eins der guten Vorsätze rangiert erneut der Wunsch nach weniger Stress: 62 Prozent der Deutschen nehmen sich für das neue Jahr vor, Stress abzubauen oder zu vermeiden. Auf Platz zwei folgt im dichten Abstand der Vorsatz, mehr Zeit mit der Familie und Freunden zu
verbringen (60 Prozent). Dies möchten mit 73 Prozent vor allem Menschen zwischen 30 und 44 Jahren. Klassiker wie mehr Sport und gesündere Ernährung folgen mit 57 und 49 Prozent. Jeder Neunte möchte den Jahreswechsel nutzen, um mit dem Rauchen aufzuhören. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. Die DAK-Gesundheit unterstützt dabei mit dem neuen Online-Programm »Nichtraucherhelden«. Dieses flexible Coaching bereitet Schritt für Schritt auf den Rauchstopp vor und begleitet Teilnehmer darüber hinaus drei Monate nach der letzten Zigarette: www.dak.de/nichtraucherhelden

 

Jeder Zweite hält lange durch – vier Schritten zum Erfolg

Laut DAK-Umfrage gelang es jedem zweiten Deutschen, seine guten Vorsätze für das neue Jahr vier Monate und länger durchzuhalten (54 Prozent). Vor allem Menschen im Norden (67 Prozent) und in Nordrhein-Westfalen (59 Prozent) blieben lange am Ball. Diplom-Psychologin Franziska Kath hält den Jahreswechsel für einen guten Zeitpunkt für Veränderungen und rät: »Gehen Sie Ihre Vorsätze am besten mit einem ganz konkreten Plan an. Was möchten Sie ändern und in welcher Zeit?« Die DAK-Expertin schlägt für eine erfolgreiche Umsetzung vier Schritte vor:

  1. Stellen Sie sich ein Ziel für einen konkreten Zeitraum vor
  2. Malen Sie sich die schönsten Ergebnisse aus
  3. Überlegen Sie, welche Hindernisse eintreten können
  4. Legen Sie fest, wie Sie auf diese Hindernisse reagieren

Hitliste der guten Vorsätze

 

Gute Vorsätze für 2019 Gute Vorsätze für 2018
Platz 1: Stress vermeiden oder abbauen (62 Prozent) Platz 1: Stress vermeiden oder abbauen (59 Prozent)
Platz 2: Mehr Zeit für Familie/Freunde (60 Prozent) Platz 2: Mehr Zeit für Familie/Freunde (58 Prozent)
Platz 3: Mehr bewegen/Sport (57 Prozent) Platz 3: Mehr bewegen/Sport (53 Prozent)
Platz 4: Mehr Zeit für sich selbst (51 Prozent) Platz 4: Mehr Zeit für sich selbst (48 Prozent)
Platz 5: Gesünder ernähren (49 Prozent) Platz 5: Gesünder ernähren (47 Prozent)
Platz 6: Abnehmen (34 Prozent) Platz 6: Abnehmen (30 Prozent)
Platz 7: Sparsamer sein (32 Prozent) Platz 7: Sparsamer sein (28 Prozent)
Platz 8: Weniger Handy, Computer, Internet (25 Prozent) Platz 8: Weniger Handy, Computer, Internet (18 Prozent)
Platz 9: Weniger fernsehen (19 Prozent) Platz 9: Weniger fernsehen (15 Prozent)
Platz 10: Weniger Alkohol (16 Prozent) Platz 10: Weniger Alkohol (12 Prozent)
Platz 11: Rauchen aufgeben (11 Prozent) Platz 11: Rauchen aufgeben (9 Prozent)

 


 

Die guten Job-Vorsätze der Mitarbeiter

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland erkennt im Rückblick auf 2017 noch persönliches Steigerungspotenzial im eigenen Job. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Job-Seite Indeed, für die das Marktforschungsunternehmen respondi 2.944 Menschen in Deutschland befragte. Demnach antworteten 44 Prozent der Befragten, dass sie das Gefühl haben, in 2017 nicht das Maximum aus ihrem Job herausgeholt zu haben. Vor allem 71 Prozent der Azubis sehen Steigerungsmöglichkeiten hinsichtlich ihrer beruflichen Leistung. Immerhin: Zwei Drittel der befragten Beamten glauben sich am Limit, was ihre Arbeit betrifft. Aus dieser Einschätzung leiten zumindest 37 Prozent aller Studienteilnehmer »gute berufliche Vorsätze« für das kommende Jahr ab. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/12203/die-guten-job-vorsaetze-der-deutschen/

 


 

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