Digitale Arbeitswelten verändern Bürogebäude

EcoFlexIT_Gebäude

Nutzerzentrierte Architektur – die Antwort auf moderne Arbeitsmodelle.

Die Digitalisierung von Arbeitsplätzen verändert auch die Architektur von Büroimmobilien. Gefragt ist eine nutzerzentrierte Architektur, bei der die Bedürfnisse der Fachkräfte nach kreativem und kommunikativem Arbeits- und Gestaltungsraum im Vordergrund stehen. In einer digital vernetzten Arbeitswelt wird die Immobilie 4.0 zum physischen Knotenpunkt. Planer und Architekten müssen sich darauf einstellen.

Die digitale Transformation ist in der Arbeitswelt in vollem Gange. Die faszinierenden Möglichkeiten, die sich aus digitalen Arbeitsweisen ergeben können, lassen sich aber nur ausschöpfen, wenn das räumliche Umfeld stimmt. Architekten spielen beim Aufbruch in die Arbeitswelt 4.0 daher eine entscheidende Rolle. Bei der Planung und Realisierung neuer Bürogebäude können sie ihrer Kreativität freien Raum lassen, neue Raumkonzepte entwickeln. Dabei entfaltet sich häufig ein Spiel mit unterschiedlichen Materialien und Lichtelementen. Unternehmen und ihre Mitarbeiter wünschen sich agile, gesunde und digitale Arbeitswelten. Daran müssen sich Architekten heute bei der Konzeption von Büroimmobilien orientieren. Design, Attraktivität, Schönheit und andere Wohlfühlfaktoren treten in den Vordergrund. Technologie, die für die Realisierung konkreter Arbeitsplätze notwendig ist, muss sich flexibel an den dynamischen Wandel der Arbeitsmodelle anpassen können. Das gilt für modulare Erweiterungen der Infrastruktur ebenso, wie für deren späteren Um- oder Rückbau. Panta Rhei – alles ist im Fluss, gilt in der digitalen Welt auch für die Architektur.

Das Beratungs- und Architekturunternehmen CSMM spricht gar von einer neuen Ära. »Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Fachkräfte nach kreativem und kommunikativem Arbeits- und Gestaltungsraum«, erklärt Dr. Dewi Schönbeck, Direktorin bei CSMM. Dies spiegele sich in lichteren Raumhöhen, einer durchdachteren Gebäudetechnik und großzügigeren Gebäudetiefen wider. Die Immobilie 4.0 sei heute der physische Knotenpunkt in einer digital vernetzten Arbeitswelt und zeichnet sich durch einen hybriden Nutzungsmix und ihre urbane Erlebnisqualität aus. Die Arbeitswelt 4.0 sieht Schönbeck als Katalysator für hybride Immobilienkonzepte. So gelte beispielweise das Coworking als Symbiose aus Lebens- und Arbeitswelt und sei eine Triebfeder für dynamische Entwicklungen im Bereich der Büroimmobilen. »Space as a Service« – also das flexible Angebot von Raumnutzung und anliegenden Dienstleistungen nach Bedarf – benötige vor allem Flexibilität, so die Beraterin.

Planer gestalten Büroimmobilien zunehmend wie im Städtebau als funktionierendes Ökosystem. In gewerblichen Immobilien kommen zudem immer häufiger speziell für ein Gebäude entwickelte Apps für die Nutzung des Objekts und der objektnahen Dienstleistungen zum Einsatz. Sie bündeln für die jeweilige Büro- und Gewerbeimmobilie zugeschnitten digitale Dienste – von der Raumbuchung über Materialbeschaffung und Parksystem bis hin zu hausinternen Pinnwänden für Kommunikation und Austausch. Damit diese Lösungen jederzeit verfügbar sind, ist ein sicheres Netzwerk mit einer zukunftsorientierten Verkabelung notwendig

Wandel erfordert das Fachwissen des Architekten

Klassische Büros mit Einzel- oder Teambüros stehen der Realisierung von Digital Workplaces im Wege. Wer auf digitale Arbeitsplätze setzt, wird aber nicht ein bestehendes Gebäude abreißen, um an seiner Stelle einen modernen Neubau zu errichten. Vielmehr setzen immer mehr Unternehmen auf den Umbau einer Immobilie. Dafür müssen Architekten mit ins Boot geholt werden. Nur wo räumlich-technologische Infrastrukturen und Büroumgebungen stimmen, können auch die individuellen und organisationsorientierten Erfolgsindikatoren greifen. Um die Basis für eine moderne Arbeitsumgebung zu schaffen, müssen räumliche Strukturen nachhaltig verändert werden. Der Raum für kreative Ideen eines Architekten ist aber meist begrenzt. Dafür lässt sich gut mit unterschiedlichen Materialien experimentieren, um neue Arbeitsbereiche, luftige Sitzecken, Ruheräume, separate Besprechungszimmer oder gar einen Fitnessbereich einzurichten. Damit an jeder gewünschten Stelle ein problemloses Arbeiten möglich ist, muss sich die IT-Infrastruktur flexibel an die räumlichen Gegebenheiten anpassen lassen.

Gebäudeverkabelung für die Arbeitswelt 4.0

Flexibilität in der Gebäudeverkabelung ist im Umfeld der Arbeitswelt 4.0 deshalb immer stärker gefragt. Der Umstieg auf digitalisierte Arbeits- und neue Raumstrukturen muss allerdings sorgfältig geplant werden. Stimmen die technischen Voraussetzungen, kann die gesamte Büroumgebung zum Arbeitsplatz jedes Mitarbeiters werden. Nur dann ist es möglich, sie jederzeit im Firmennetz anzumelden und mit dem bevorzugten Arbeitsgerät überall zu arbeiten.

Es ist aber bei einem Umbau nicht damit getan, lediglich Wände einzureißen und neue Arbeitsinseln zu schaffen. Die Gebäudeverkabelung muss angepasst werden, um auch bei einem wachsenden Datenvolumen einen hohen Datendurchsatz zu gewährleisten. Veraltete Kabelstrukturen können da meist nicht mithalten, weshalb es sich anbietet, für eine zukunftsorientierte Verkabelung zu sorgen, die mit den Ansprüchen der digitalen Prozesse wachsen kann.

Flexibilität ist ein wesentliches Merkmal der Arbeitswelt 4.0, weshalb auch die Verkabelung hier mitspielen muss. Für genau dieses Szenario verwendet Rosenberger OSI das FTTACP-Konzept – ein innovatives, redundantes Ethernet-Verkabelungskonzept, das sich flexibel einsetzen lässt und ein hohes Potenzial für Kosteneinsparungen bietet. Das schont bei Bauprojekten Zeit und Kosten.

 

Verkabelung_EcoFlex_2019

 

 

 

 

Mit Flexibilität zu mehr Effizienz

PerCONNECT® EcoFlex‘IT™ bietet ein Höchstmaß an Flexibilität und kann in unterschiedlichen Umgebungen zum Einsatz kommen. Bei Neubauten bietet sich diese Verkabelungslösung von vornherein als zukunftsorientierte Option an. Dank seiner Flexibilität punktet das Konzept auch in neuen Immobilien, bei denen die Nutzung noch ungewiss ist oder die Mieter noch nicht feststehen. Eine individuelle Anpassung an verschiedene Bedürfnisse ist jederzeit möglich. Das erhöht im Vorfeld den Planungsspielraum für Architekten.

Das System eignet sich auch für den Einsatz in bestehenden Immobilien. Gebäudetechnische Umbaumaßnahmen bei einer Netzwerk-Erweiterung oder dem Umbau der Netzwerk-Infrastruktur sind quasi nicht notwendig. Planer können damit ohne großen Aufwand individuelle Arbeitsplätze für Gruppen oder Teams realisieren, wie sie in der Arbeitswelt 4.0 benötigt werden. Innenarchitekten, Raumgestalter oder Immobilienverwalter können ihren Kunden so eine technisch hochwertige Verkabelung anbieten. Allgemein reduzieren sich durch das Konzept die baulichen Maßnahmen, weshalb sich die Lösung auch für den Einsatz in Altbauten, mit teils denkmalgeschützten Umgebungen eignet. Auf diese Weise haben Innenarchitekten und Raumplaner völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten. Denkmalgeschützte Räumlichkeiten oder ultramodern ausgestatte Umgebungen werden nicht durch Kabelstränge verunstaltet. Gleichzeitig verringert sich die Unfallgefahr, da versteckte Kabel nicht zur Stolperfalle werden können.

Ein einfacher Rückbau garantiert bei einem möglichen Umzug einen hohen Investitionsschutz. Auch die Revitalisierung der Gebäudeverkabelung ist einfacher, als bei der heute vielfach genutzten klassischen strukturierten Verkabelung. Durch die nutzerfreundliche Konzeption ist die neue Verkabelungslösung von Rosenberger OSI auch im laufenden Betrieb einfach zu installieren. Die Erweiterung und Umstrukturierung kann ohne Störung von Arbeitsabläufen erfolgen.

Deutlich verkürzte Projektlaufzeiten

Durch die vorkonfektionierten Kabel dieser Produktfamilie verkürzt sich die Projektlaufzeit nach vorliegenden Erfahrungen um bis zu 50 Prozent. Es werden keine IT-Räume für Etagenverteiler und dazu notwendige TGA-Maßnahmen benötigt. Bei der Verkabelung mit PerCONNECT® EcoFlex‘IT™ ersetzen sogenannte Active Consolidation Points (ACPs) die klassischen Etagenverteiler. Ein ACP kann im Doppelboden, an der Wand oder an der Decke integriert werden. Er ist bei Bedarf rückbaubar oder ohne großen Aufwand zu versetzen. Der ACP wird in der Nähe der vorgesehenen Arbeitsplätze oder Arbeitsinseln installiert. Das verkürzt die Strecken der tertiären Kupferverkabelung, die eine der größten Quellen für Kabelbrände sind. Die Brandlast sinkt um etwa zwei Drittel, gleichzeitig werden Kosten für die tertiäre Kupferverkabelung eingespart.

Das innovative redundante Ethernet-Verkabelungskonzept mit ACP bringt zudem einen Zugewinn an Nutzfläche, da Technikräume, wie sie die strukturierte Gebäudeverkabelung erforderlich macht, obsolet sind. Notwendige Planungen werden minimiert, da Änderungen leicht durchzuführen sind und den laufenden Betrieb nicht stören. Das erleichtert die Arbeit von Architekten und Raumplanern.

 

Petra Adamik, freie IT-Journalistin aus München

 

 

FTTACP lässt sich flexibel einsetzen. Das Konzept eignet sich für Neubauten, Bestandsgebäude und für die Revitalisierung eines vorhandenen Netzwerkes. Die Einsparungspotenziale sind hoch:

  • Einsparung der tertiären Kupferverkabelung: ca. 60 % – 85 %
  • Einsparung der Installationszeit vor Ort: ca. 40 % – 60 %
  • Einsparung der Kabelverlege-Infrastruktur: ca. 20 % – 50 %
  • Einsparung der Brandschotte für Kabelverlegung: ca. 50 % – 80 %
  • Einsparung von Technikräumen für Etagenverteiler: ca. 25000,- € pro Raum
  • Einsparung von Betriebs- und Wartungskosten für Technikräume: 100 %
  • Einsparung Kupfer-Verteilfelder und -kabel: ca. 50,- € pro Geräteanschluss
  • Einsparung des Switch-Energieverbrauches (green energy): ca. 50 %
  • Einsparung Rohstoff-Ressourcen
  • Einsparung des damit verbundenen Energieverbrauches (gray energy)
  • Einsparung Projektgesamtkosten durch Ist-Ausbau: ca. 10 % – 20 %

 


 

Mit modernen Kabeln die Gebäudeverkabelung optimieren – Schnelle Installation zu günstigen Kosten

Bei Neu- und Umbauten von gewerblichen Räumen gehört die Gebäudeverkabelung zu den wichtigsten Gewerken. Der klassische Installationsaufwand ist hoch. Eine moderne Gebäudeverkabelung bietet sich hier als Alternative an. Sie wird bei Umbauten notwendig, weil die bestehende Verkabelung den Anforderungen kontinuierlich steigernder Datenvolumina nicht mehr genügt. Bei Neubauten ist es auch mit Blick auf die Investitionssicherheit sinnvoll, von Anfang an auf ein zukunftsorientiertes Verkabelungskonzept zu setzen, das einen höheren Datentransport garantiert. So werden Unternehmen fit für Industrie 4.0, das Internet of Things (IoT) und Big Data.

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