Engpass »IT-Infrastruktur«: Wachsende Datenmengen sind Top-IT-Thema

grafik microsoft storsimpleDa Organisationen immer mehr Datenströme, beispielsweise aus Interaktionen im Internet, aus mobilen GPS-Aktivitäten und über Sensoren generieren, nimmt die Datenmenge laut IDC alle fünf Jahre um das Zehnfache zu: von 4,4 Billionen Gigabyte im Jahr 2014 auf rund 44 Billionen Gigabyte bis etwa 2020. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, einfach skalierbare, sichere und kostengünstige Speichermöglichkeiten zu finden. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an die Speichertechnologien in den Rechenzentren.

Das sind Ergebnisse einer von techconsult im Auftrag von Microsoft Deutschland durchgeführten Studie, bei der 250 IT-Verantwortliche und -Entscheider in Unternehmen ab 250 PC-Arbeitsplätzen befragt wurden. Optimierung der Festplattenauslastung, Performance-Steigerung sowie die Datensicherung über Back-up und Recovery stehen der Studie zufolge an oberster Stelle auf den To-Do-Listen der IT-Verantwortlichen. Allerdings ist es für Unternehmen teuer und aufwendig, den ständig steigenden Kapazitätsbedarf zu decken. Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen wie Black & Veatch, Paul Smith, Mazda, Walbridge, Convergent Computing und Infinity Pharmaceuticals setzen auf eine hybride Cloud-Lösung, die die Anforderungen der Unternehmen an eine leistungsfähige und kostengünstige Storage-Infrastruktur flexibel erfüllt.

Ausgaben für Storage wachsen weiter

Die Ausgaben für Storage-Lösungen werden Berechnungen von IDC zufolge von 37,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2014 auf 41,8 Milliarden US-Dollar bis 2017 ansteigen. Verantwortlich für dieses Wachstum ist eine stark steigende Zahl von Transaktionsdaten der Unternehmen durch mobile Anwendungen, Cloud-Dienste und das Internet der Dinge. Dazu kommen Archivierungsdaten sowie Back-ups. Storage ist damit laut Gartner eins der Top-IT-Themen 2015.

Kosten für Speicherlösungen und Datenmanagement steigen

Knapp zwei Drittel der von techconsult befragten Unternehmen sehen sich mit stetig steigenden Kosten für Speicherlösungen und Datenmanagement konfrontiert. Über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg beträgt das durchschnittliche Wachstum der Speicherkosten bis zu sieben Prozent pro Jahr.

Fast jedes zweite Unternehmen verfügt über eine große Menge an unstrukturierten Daten, die es allerdings nur selten produktiv nutzt. Trotzdem blockieren diese Daten dauerhaft nahezu ein Drittel der gesamten Speicherkapazitäten. Rund ein Viertel des Speicherbedarfs ist zudem für Back-ups reserviert, so dass den Unternehmen gerade einmal etwa 40 Prozent der verfügbaren Speicherkapazität für das Tagesgeschäft bleiben.

Unterjährig nachrüsten

Aufgrund der ständig wachsenden Datenmengen sind die IT-Verantwortlichen der Unternehmen gezwungen, über das Jahr hinweg außerplanmäßige Nachrüstungen und Erweiterungen der Speicherkapazitäten vorzunehmen. Die Studienergebnisse zeigen, dass die Zahl der Unternehmen, die solche Erweiterungen realisieren mussten, in den vergangenen drei Jahren rasant gestiegen ist: Waren es vor fünf Jahren noch weniger als zehn Prozent der Unternehmen, die im Jahresverlauf mehrmals Speicherkapazitäten nachrüsten mussten, so ist es heute fast jedes dritte Unternehmen. Auch die Häufigkeit der jährlichen Anpassungen hat sich erhöht: Im Schnitt sind die Unternehmen gezwungen, drei Mal pro Jahr Erweiterungen ihrer Storage-Infrastruktur durchzuführen.

Hybride Cloud-Storage-Szenarien

Die Alternative: In der Cloud entfallen Investitionskosten für neue Storage-Systeme ebenso wie Kosten für Platz, Strom und Kühlung für den Betrieb. »Microsoft bietet hybrides Cloud Computing und damit das Beste aus beiden Welten an: Kunden können externe Ressourcen nutzen, wenn diese für ihr Unternehmen sinnvoll sind. Microsofts Server-, Storage- und Software-Technologien liefern die nötige Offenheit, Integration, Automation und Skalierbarkeit, sowohl On-Premises als auch in Public und Private Clouds, für die effiziente und sichere Datenverarbeitung«, sagt Peter Arbitter, Head of Cloud & Enterprise bei Microsoft Deutschland. »Die Cloud bietet praktisch unbegrenzte Skalierbarkeit, so dass Unternehmen ihre Datenspeicher problemlos erweitern können, wenn das Geschäftswachstum dies erfordert. Auch Datensicherung wie Back-up und Replikation sowie andere administrative Aufgaben lassen sich leicht und bei höchster Sicherheit in die Cloud auslagern.«

Die Storage-Lösung, StorSimple in Kombination mit Azure, umfasst die Verwaltung primärer Speicher sowie die Archivierung und Notfallwiederherstellung und bietet:

  • Leistung & Skalierbarkeit – Hoch skalierbarer Hybrid-Cloud-Speicher mit umfassenden lokalen Kapazitäten für SSD und HDD
  • Datenmobilität – Zugriff auf Unternehmensdaten in Azure über die StorSimple Virtual Appliance
  • Konsolidierte Verwaltung – Azure-Portal zur Verwaltung von geografisch voneinander getrennten physischen Arrays und virtuellen Anwendungen, Datenschutzrichtlinien und Datenmobilität

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Unternehmen erzielen Kostensenkungen von bis zu 90 Prozent

Zahlreiche Unternehmen setzen bereits auf die Hybrid-Lösung. Das US-amerikanische Konstruktionsunternehmen Black & Veatch etwa optimiert konstant Kosten und Technik seiner Storage-Aufgaben. Wes Owen, Senior IT Performance Manager bestätigt seine positiven Erfahrungen: »Hybrides Speichern hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen, indem wir sowohl bei unserem inkrementellen als auch bei unserem Archiv-Speicher Kostensenkungen von bis zu 90 Prozent erzielen, ohne Einbußen bei der Leistung zu verzeichnen.« Und Cynthia Weaver, Vice President IT beim US-Baukonzern Walbridge, sagt: »Wir mussten eine neue, kosteneffiziente Technologie finden, die uns dabei hilft, das explosionsartige Datenwachstum zu bewältigen. Mit dem hybriden Cloud-Speicher haben wir genau das gefunden, wonach wir suchten.« Auch das britische Modelabel Paul Smith setzt auf die Kombination: Der Designer eröffnet jedes Jahr einige neue Läden. Dies und die saisonalen Schwankungen der Modebranche verlangen eine agile, flexible IT, die die Geschäftsstrategie bestmöglich unterstützt. Dies gilt auch für Mazda: Händler müssen jederzeit, schnell und aktuell auf Bestell-, Inventur-, Vertriebs- und Kundendienst-Systeme zugreifen können.

Auch das in Kalifornien ansässige IT-Beratungsunternehmen Convergent Computing (CCO) implementiert hybrides Speichern in sein Storage-Konzept. Allein durch die geringeren Speicherkosten – Dedublizierung sowie Komprimierung reduzieren das Datenvolumen zusätzlich um 40 Prozent – und eine bessere Ausgabenkontrolle erwartet das Unternehmen Einsparungen von bis zu 70 Prozent. Weniger Verwaltungsaufwand für die IT spart zudem Personalkosten von bis zu 400.000 US-Dollar pro Jahr, die Raum für neue, innovative IT-Projekte schaffen.

Gegen eine kurzfristige und schnell an Kapazitätsgrenzen stoßende Storage-Lösung entschied sich auch Infinity Pharmaceuticals. Die Investition in eine hybride Cloud-Lösung ging für den in Cambridge, Massachusetts beheimateten Pharmakonzern allein 2014 mit Kosteneinsparungen von etwa 65.000 US-Dollar einher. So konnten Aufwände in kostenintensives Equipment und starre Infrastruktur reduziert werden. Und indem der sichere Speicher in der Cloud mechanische Datenschutzmaßnahmen nahezu obsolet macht, spart das Unternehmen weiter bis zu 14 Wochenstunden für das ressourcenbindende Speichermanagement. Zeit, die jetzt in strategische Aufgaben der IT-Abteilung fließen kann.

Weitere Kundenreferenzen zum hybriden Speichern finden Sie auf der Microsoft-Webseite.