Fünf Trends: Die Erwartungen an die hybride Arbeitswelt sind groß

Am 20. März endet die Homeoffice-Pflicht in Deutschland. Nicht nur hierzulande, auch weltweit stehen Unternehmen vor der Herausforderung, den Wandel von Remote Work zum hybriden Arbeiten umzusetzen. Eines ist dabei klar: Die Bedürfnisse und Anforderungen der Beschäftigten an die Arbeitswelt haben sich in den letzten zwei Jahren verändert. Für den Microsoft Work Trend Index wurden 31.000 Menschen in 31 Ländern befragt sowie Billionen von Signalen in Microsoft 365 und Arbeitstrends auf Linkedin analysiert. Dabei wurden fünf zentrale Herausforderungen identifiziert, die Unternehmen und Führungskräfte auf dem Weg in die hybride Arbeitswelt verstehen und auf die sie reagieren müssen.

  1. Mitarbeitende legen neue Maßstäbe an ihren Job an:
    Was Menschen von ihrer Arbeit erwarten und was sie bereit sind, für ihren Job zu investieren, wandelt sich. Unsere Umfrage zeigt, dass 53 Prozent der Menschen weltweit ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden über die Arbeit stellen. In Deutschland trifft dies auf 38 Prozent der Befragten zu.
  2. Leitende Angestellte – zwischen den Erwartungen von Unternehmensführung und Beschäftigten:
    Leitende Angestellte stehen den Beschäftigten am nächsten. Doch glauben 74 Prozent der Befragten weltweit (66 Prozent in Deutschland) nicht, dass sie über den Einfluss oder die Ressourcen verfügen, die sie bräuchten, um Veränderungen für ihr Team umzusetzen.
  3. Der Weg ins Büro muss sich lohnen:
    Wann und aus welchem Grund soll ich ins Büro gehen? In dieser Frage besteht laut Work Trend Index für 38 Prozent der Beschäftigten weltweit (35 Prozent in Deutschland) ihre derzeit größte Herausforderung.
  4. Flexibles Arbeiten ≠ immer verfügbar:
    Anzahl und Umfang von Meetings und Chats haben weiter zugenommen und finden häufig außerhalb des traditionellen »9-to-5«-Arbeitstags statt. So ist die wöchentliche Zeit, die der*die durchschnittliche Teams-Nutzende in Meetings verbringt, seit März 2020 um 252 Prozent gestiegen.
  5. Zusammenhalt in einer hybriden Welt:
    59 Prozent der Beschäftigten weltweit (47 Prozent in Deutschland), die hybrid arbeiten, sagen, dass sie seit der Umstellung auf hybride Arbeitsformen weniger Freundschaften am Arbeitsplatz haben.

 

Die Ergebnisse des Microsoft Work Trend Index machen deutlich, dass eine hybride Arbeitswelt einen bewussten, durchdachten Ansatz erfordert. Die Umstellung auf Hybrid Work beginnt nicht mit neuen Technologien oder Unternehmensrichtlinien. Der erste Schritt auf diesem Weg ist die Unternehmenskultur – eine Kultur, welche die Bereitschaft fördert, Arbeitsweisen neu zu gestalten.

Great Expectations: Making Hybrid Work Work (microsoft.com)