Infraray BICS sorgt für Echtzeit-Sichtbarkeit von Netzwerken

Illustration: Absmeier 255003

Hoch skalierbares Multi-Talent für Network Visibility und -Management großer IT-Infrastrukturen des Berliner Netzwerkspezialisten Infraray.

 

Von einem deutschen Ingenieurteam mit langer Erfahrung im IT Operations Management 1998 gegründet, hat Auconet in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte bei mittleren und großen Unternehmen erfolgreich durchgeführt, u.a. bei der Deutschen Bahn, den Berliner Wasserbetrieben, Rewe und der Finanz Informatik. Kerngeschäft sind Lösungen für Netzwerkmanagement, -sicherheit und -automatisierung, IT-Infrastrukturmanagement und die Steuerung der kompletten Geschäftsinfrastruktur. Jetzt schlägt der Softwarehersteller mit der Umbenennung von Auconet BICS zu Infraray BICS ein neues Kapitel auf.

 

Mit Infraray BICS hat Auconet – seit 2018 Teil der Beta Systems Group – ein hoch skalierbares Multi-Talent für Network Visibility und -Management großer IT-Infrastrukturen geschaffen. Wie mit einem Röntgenblick (X-Ray) durchleuchtet BICS IT-Infrastrukturen bis auf die unterste Ebene und schafft damit erst die Voraussetzung für Kontrolle und Sicherheit. Dieser einzigartige Produktcharakter manifestiert sich künftig sowohl im Produkt- als auch im neuen Unternehmensnamen Infraray.

Foto: Infraray

»Die Umbennung spiegelt exakt wider, was unsere Technologie ausmacht«, sagt Hartmut Bolten, Geschäftsführer von Infraray. BICS geht IT-Infrastrukturen auf den Grund und durchleuchtet, visualisiert sowie sichert sie aus einer zentralen Anwenderoberfläche heraus. Die Software ist hochskalierbar für Netzwerke bis zu über 1 Million Endpunkten und sichert über ihre Multi-Tenant- and Head/Sub-Architektur alle angebundenen Assets. Infraray BICS bindet Geräte beliebiger Hersteller an, die über eine zentrale Configuration Management Datenbank verwaltet werden.

 

IT-Infrastrukturen auf den Grund gehen

Derzeit bringt Infraray eine Reihe von Produktoptimierungen voran. Ein verbesserte Analyse der Routing-Informationen erlaubt die Netzwerk-Discovery über Seed Router sowie die exakte Erkennung von Netzwerkgrenzen zur Lokalisierung von Edge-Geräten. Im Bereich des Flow Reporting gibt es detailliertere Beobachtungssätze für industrielle beziehungsweise vorhersehbare Umgebungen. Des Weiteren kann man den Netzwerkverkehr mittels Verweigerungs-/Zulassungslisten überwachen sowie verfügbare Zusammenstellungen von Command & Control Serven automatisch importieren und deren Nutzung alarmieren.

Auf der Infraray-Roadmap für 2023 steht die Fertigstellung des HTML5-WebClient für das Modul Asset Management, die Visualisierung einer Layer3-Topologie, Path Detection kommunizierender Komponenten, die Erneuerung und Erweiterung der Administrations-GUI zum Self-Management der Appliance (Self-Deployment: Patches und Software Updates), erweiterte Unterstützung virtualisierter Umgebungen sowie die Verbesserung des Endpoint Profiling. Großes Versorgungsunternehmen spart 90 Prozent seiner Servicekosten.

 

Berliner Wasserbetriebe nutzen Infraray BICS

Die Berliner Wasserbetriebe versorgen 3,9 Millionen Menschen mit frischem, sicherem Wasser. Als das Versorgungsunternehmen die Sicherheit für sein IT-Netzwerk erhöhen wollte, löste sie das Problem mit der Business Infrastructure Control Solution (BICS). Die Software wurde noch erweitert, um den Betrieb mit einer zentralen Steuerung der industriellen Infrastruktur des Versorgungsunternehmens zu automatisieren. Ergebnis: Die Produktivität des Betriebspersonals vervielfachte sich um das Vierfache und die Servicekosten sanken um 90 Prozent.

Um der zunehmenden Bedrohung kritischer industrieller Leitsysteme (ICS) zu begegnen, haben die Berliner Wasserbetriebe, die jährlich über ein 9.500 Kilometer langes Rohrsystem Wasser liefern, Maßnahmen zum Schutz und zur Automatisierung ihres IT-Netzwerks sowie Tausender von Industriegeräten ergriffen, die über SCADA-Gateways an allen ihren neun Wasserwerken, acht Pumpstationen und über 20 Druckerhöhungsanlagen angeschlossen sind.

Nach einem einwöchigen Proof of Concept entschied sich das Versorgungsunternehmen für BICS mit SCADA, auch weil es die Steuerung seiner 1.000 Brunnen, Filter und mehr als 100 Wasserpumpen, die koordiniert arbeiten müssen, auf einem einzigen Paneel zentralisieren würde – unter Einhaltung der Sicherheitsanforderungen.

Die meisten IT Operations Management (ITOM)-Lösungen für Netzwerksicherheit und -kontrolle konnten nur die Produkte eines bestimmten Herstellers verwalten. BICS zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, jeden Router, Switch und Endpunkt jedes Herstellers zu erkennen, zu überwachen und zu verwalten. Nur Infraray konnte eine Echtzeit-Sichtbarkeit aller Endpunkte und Uplinks bieten und sich nahtlos in die CA Spectrum-Verwaltungskonsole integrieren.

 

Implementierung: BICS, SCADA, and CMDB Integration

Innerhalb eines Tages nach der Installation entdeckte BICS alle Router, Switches und Endgeräte. Es dauerte nur zwei Tage, um BlCS für die SCADA-Schnittstelle zu konfigurieren, und weniger als drei Wochen, um es in die bereits vorhandene CMDB, CA Spectrum, zu integrieren, die die virtuelle CMDB von BICS nun vollständig und aktuell hält.

Mit BlCS hat das Dienstprogramm schnell eine einzige Konsole zur Steuerung aller Netzwerkports, Router und Switches eingerichtet. BICS erkennt, autorisiert und sichert jetzt jeden Endpunkt im IT-Netzwerk – und tut noch viel mehr. Die automatisierte Selbstheilung hat die Kosten für Servicetechniker um 90 % gesenkt.

Auf einem identischen Bildschirm und einer identischen Schnittstelle schützen und steuern die Bediener jetzt auch Wasserpumpen, Lüfter und sogar Heizung, Lüftung, Klimatechnik und Türen im Rechenzentrum. Wenn eine Pumpe oder eine zugehörige Maschine nicht mehr funktioniert, kann BICS einen Neustart versuchen und sofort Warnungen an das zuständige Personal senden, wenn der Selbstbedienungsversuch fehlschlägt

In den acht Jahren des reibungslosen Betriebs erzielte BICS einen jährlichen ROI von über 25 Prozent. In diesem Zeitraum wurde die Zahl der Beschäftigten, die für die Bewirtschaftung und Aufrechterhaltung der Wasserversorgung der Berliner Wasserbetriebe benötigt werden, von 170 auf 40 reduziert.

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